Saint-Jorioz

Den Morgen begannen wir ganz entspannt. Erst packten wir unsere Sachen zum Wandern und dann ging es noch zum Frühstück zum nächsten Bäcker. Von dort aus fuhren wir bergauf in ein kleines Dorf um dort zu parken und dann zu wandern. Leider ginge es Mathilda nicht so gut. Sie ist etwas erkältet doch sie versuchte die Wanderung trotzdem, leider wurde es nach den ersten Kilometer bergauf zu anstrengend und die Erkältung machte sich bei ihr noch mehr bemerkbar. Miguel und Matilda drehten daher um und fuhren mit dem Auto zurück zum Strand. Ich setzte die Wanderung dennoch fort. Auf dem Weg hatte ich mehrmals eine herrliche Aussicht auf den Lac d'Annecy. Von den gegenüberliegenden Bergen waren überall am Himmel Gleitschirmflieger zu sehen. Auf den ersten Metern des Weges bergab lief mir ein kleiner süßer Hund entgegen, der sich entschloss mir zu folgen. Erst dachte ich noch dieser würde zu den Wanderern ein Stück hinter mir gehören doch diese bogen irgendwann ab und der Hund folgte mir weiterhin. Bestimmt für eine Halbe Stunde.... Dann wunderte ich mich doch und checkte das Halsband, darauf eine Französische Telefonnummer. Ich rief an und ein älterer Mann meldete sich -> er spricht kein Englisch, ich spreche kein Deutsch. -> Er hat kein WhatsApp, ich habe keine Ahnung wie man die Orte der Region Ausspricht.
Irgendwie verstänigten wir uns das wir uns im nächsten Ort treffen. Auf dem Weg kamen mir Franzosen entgegen die gutes Englisch sprachen. Wir telefonierten mit dem Mann erneut die beiden Wanderer übersetzten. Doch genau dann rannte der Hund los auf die nächste Wiese und war weg.... Die Wanderer liefern weiter ich suchte den Hund, konnte ihn aber nicht finden. Ich setzte die Suche fort in Richtung nächste Ortschaft. Dort traf ich den Mann dem der Hund gehörte, er war Mitte 60 und konnte nicht gut laufen. Zusammen liefen wir in die Richtung wo ich den Hund namens Tessi zuletzt gesehen habe. Er pfiff mehrmals sehr laut und nach ein paar Minuten kam ein lautes "Oui" entgegengeschallt. Es waren die anderen beiden Wanderer die den Hund den Berg runtertrugen da dieser komplett erschöpft war. Es war ein schönes Wiedersehen zwischen Tessi und Daniel. Daniel sagte das er im Ort auf der andern Seite des Berges lebe und Tessi ausgebüchst war und wahrscheinlich mit anderen Wanderern mitgelaufen war bis zum Berg nach oben und dann mit mir wieder runter wollte, jedoch auf der falschen Seite. Wir verabschiedeten uns und er bedankte sich vielmals.
Miguel und Mathilda holten mich dann vom nächsten Ort ab und jetzt sitzen wir im Camp und gehen gleich noch Baden 😋Read more