Germany
Bruchhausen

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Travelers at this place
    • Day 315

      Blaue Stunde am Meer oder der "Letzte"

      July 12, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

      In den letzten 4 Tagen haben wir am westfälischen Meer gestanden, auch Möhnesee genannt. Wir waren auf einem sehr schönen Stellplatz mit Blick direkt auf den See. Luise und Jens waren täglich schwimmen und SUP fahren, ich bin mit Jens an die Staumauer geradelt und alle drei gemeinsam waren wir Eis essen. Gestern Abend hat Luise für mich ein Überraschungsdinner gekocht, ist das nicht süß. Sie war vormittags mit Jens einkaufen und abends gab es dann, am festlich gedeckten Tisch, Nudeln mit Bolognese nach dem Rezept von Ruth. Vorspeise und Nachtisch gab's auch, Salat mit Schafskäse und Plattpfirsiche, super lecker und echt rührend von meinen beiden Liebsten.
      Der See erinnert mich ein bisschen an den Edersee, nur kleiner und touristisch noch relativ unbeleckt. Ach so, habe ich vergessen: Am Sonntag haben wir eine Schiffstour unternommen, das war auch sehr schön.
      Seit heute Mittag sind wir in Arnsberg im Hochsauerlandkreis und wir waren in dem Schwimmbad "Nass" zum Schwimmen und Saunieren. Die Saunalandschaft war sehr schön mit einem tollen Außenbereich.
      Nach unserem letzten Saunabesuch letzten Donnerstag in Bad Driburg haben wir spontan Besuch bekommen. Rainer, der genau dort eine REHA macht, hat meinen footprint gelesen und unsere Route verfolgt. Auf ein Bier saßen wir gemeinsam im WOMO, das war nett.
      Jetzt sitzen wir noch ein bisschen draußen, essen Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und betten dann unsere müden Häupter zum vorerst letzten Mal in den WOMO Betten.
      Natürlich möchte ich vorher noch einen kleinen Rückblick starten.
      Im Laufe unsere Reise sind wir häufig gefragt worden, was am Schönsten war. Luise antwortet dann immer, der Besuch ihrer Freundin Emma in Österreich. Jens und auch ich können das gar nicht so genau sagen. Ich weiß nur, dass ich mich wirklich überall wohl gefühlt habe und kein einziges Mal Unwohlsein oder sogar Angst verspürt habe.
      Ganz im Gegenteil: ich habe mich jeden Abend auf den Spaziergang mit Martha und Jens gefreut und auf den Kaffee am nächsten Morgen. Als absoluten Luxus habe ich es empfunden, morgens nicht vom Wecker geweckt zu werden. Wir konnten (fast) immer Ausschlafen und deshalb auch abends ins Bett gehen, wann wir wollten. Das war manchmal schon um 21.00 Uhr, manchmal aber auch erst um 02.00 Uhr. Vor der Umstellung nach den Sommerferien habe ich ein bisschen bammel. Dann hat das Lotterleben ein Ende, leider.
      Eine weitere interessante Erfahrung ist außerdem, dass wir als Famile gut "funktionieren", will heißen, wir sind uns nicht auf den Geist gegangen, trotz täglichem Beisammensein rund um die Uhr. Offensichtlich haben wir uns gern, zum Glück. Und langweilig war mir keine Sekunde, so viel gab es zu sehen und zu erleben. Mit dem Ausspruch "Ach, ist das schön hier!" habe ich, manchmal mehrmals am Tag, bemerkt, wie gut es mir geht.
      Und was wirklich noch sehr schön ist, unsere alte Martha hat durchgehalten und im besten Fall die Zeit mit uns genossen, sagen kann sie es uns nicht. Darüber bin ich sehr dankbar.
      Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hoffe, dass das nicht unsere letzte längere Reise war, ich würde alles wieder genau so machen, wir wir es gemacht haben.
      In diesem Sinne schließe ich jetzt meine Aufzeichnungen, mit einem Kloß im Hals und einem vollen Herzen.
      Ich freue mich auf euch alle,
      liebe Grüße und bis bald, Karin
      Ohne PS geht's doch nicht:
      PS: Ich habe ca. 60 footprints verfasst, dieser ist glaube ich, der erste, in dem ich das Wetter nicht ein einziges Mal erwähnt habe, und dabei bleibt es auch!
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    You might also know this place by the following names:

    Bruchhausen, Q991966

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