Germany
Drensteinfurt

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Travelers at this place
    • Day 3

      Raus und machen

      June 5, 2020 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

      "Ich habe keine Zeit"

      Aber warum ist Zeit, ein Gut das uns mit unserem Leben wohl als einziges völlig ohne unser zutun gegeben wurde, und eigentlich bis zu unserem Ableben frei nutzbar zur Verfügung steht, zu so einer Kostbarkeit geworden? Wer oder was bewirkt diesen künstlichen Mangel?

      Eine Pandemie ist bei weitem kein Zustand, den man gerne erlebt. Aber wie bei fast allem, hat auch diese dunkle Erfahrung eine Sonnenseite.

      "Entschleunigung. Endlich habe ich mal Zeit für mich und meine Famile."
      Das ist der Satz, den ich mit Abstand am häufigsten gehört habe.

      Aber was mit dieser zusätzlichen Zeit anfangen, wenn zwar das Freizeitkarussel langsamer dreht, aber auch die Unterhaltungsmöglichkeiten schwinden?

      Ich hab mich mittlerweile gut Zuhause eingerichtet. Versucht meine Routienen, die mir während der Reise so wichtig geworden sind beizubehalten, Meditation und Yoga in meinen Alltag zu integrieren, kreativ zu sein, zu schreiben, zu reflektieren. Dennoch hat mich Corona in eine ungewollte Starre versetzt.
      Ich kann mich ja auch nicht so frei bewegen wie gewohnt.

      Momente der Stille lassen sich wunderbar genießen. Auch unterwegs war es immer mal wieder wichtig den Rucksack in die Ecke zu stellen und eine Weile den Radius klein zu halten. Aber irgendwann passiert es dann doch. Die Füße kribbeln und jede Faser schreit "Raus hier und weiter."

      Und plötzlich ist es leichter als man denkt. Da ist ne Tür, da ist ein Weg, da ist eine unbekannte Welt.

      In meiner neuentdeckten Welt der Mikroabenteuer lasse ich das Auto stehen und fahre einfach mit dem Fahrrad die 80km von Bottrop nach Rinkerode zu meinem Stammtisch. Vorbei am Kanal, an Industrie und Natur, Ruhrgebietsstraßen und münsterländer Bauernhöfen. Regen, Sonne, Wind ganz bewusst nicht so geschwind.

      Einfach mal Raus und machen. Es lohnt sich.
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    • Day 27

      Wettlauf

      October 4, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

      Wettlauf gegen die Sonne. Ist sie schneller untergegangen, als dass ich am Ziel bin? Die Kirche von Herbern habe ich schon lange gesehen, doch sie kam und kam nicht näher. Dennoch, ich habe gewonnen. 15 Min blieben noch, ich war aber stehend ko, nach 33 km, überwiegend zwischen Feldern und Wiesen aus Asphalt.Read more

    • Day 7

      Lebensgefahr im Shuttelbus

      October 21, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

      Es hat in der Nacht angefangen zu regnen und auch am Morgen regnet es noch. Wir laufen mit den Hunden durch die Weinberge. Beide Hunde müssen an der Leine laufen, da hier die Weinberge so steil sind, das ich Angst habe sie könnten abstürzen. Erst jetzt sehen wir das wir wirklich an der berühmten Moselschleife übernachtet haben. Wie zum Beweis hängt hier ein Bild von der Moselbiefmarke. Wir machen unzählige Fotos und freuen uns das wir nicht auf dem Campingplatz zu unseren Füßen übernachtet haben sondern in den Weinbergen. Es fällt wie immer schwer einen solchen schönen Platz zu verlassen aber ein Ziel haben wir noch. Also fahren wir die römische Weinstraße an der Mosel entlang, bis nach Cochem. Nach ein bißchen suchen finden wir direkt an der Mosel einen Parkplatz. Als erstes wollen wir uns die Reichsburg ansehen. Wir erfahren bei der Touristinfo das in 25 Minuten der Shuttelbus fährt. Also warten wir im Raum der Info. Als die Zeit ran ist gehen wir zum Bus, der gerade die Türen schließt und niemanden mehr mitnimmt. Wir und noch andere Wartende sind fassungslos. Es heißt also nochmal 20 Minuten warten bevor der nächste Shuttle kommt. Da jetzt auch noch der Fahrer wechselt, warten wir noch länger, zumal die Dame die jetzt den Bus fahren soll ersteinmal die elektronische Kasse gekillt hat. Irgendwann kommen wir dann aber für 6 Euro pro Person los. Was das allerdings für eine Fahrt ist, mag man kaum glauben. Die Dame ist offensichtlich nicht gewohnt Gangschaltung zu fahren, was sie auch lautstark verkündet. Mindestens 3x würgt sie bei extremer Steigung den Motor ab und fährt mehrfach fast Passanten um . Diese Fahrt ist einfach lebensgefährlich, so das alle Insassen froh sind als wir endlich am Ziel ankommen und aussteigen können. Nichts täten wir gerade lieber als das letzte Stück zur Burg zu laufen. Um die Burg zu sehen entscheiden wir uns für eine Führung für 8,50 Euro pro Person. Ohne diese Führung kommt man gar nicht auf das Gelände der Burg. Die Führung lohnt sich und so sieht und hört man viel über die Geschichte der Reichsburg. Auch wenn wir im Anschluss Angst vor dem Shuttle zurück haben, so haben wir doch das Glück einen anderen Fahrer zu haben, der uns wohl behalten zurück fährt. Anschließend schlendern wir durch die kleinen Gassen mit den Fachwerkhäusern und kaufen noch Likör, Wein und Traubensaft. Wir essen zu Abend in einem urigen Moselrestaurant bevor wir zurück zum Womo gehen. Ein letzter Spaziergang mit den Hunden an der Mosel entlang und wir wissen das dies nicht unser letzter Urlaub hier war. Da wir auf der Hinfahrt so extrem lange gebraucht haben, will Markus noch ein paar Kilometer Richtung Heimat fahren. So verlassen wir die schöne Moselregion und finden unseren Schlafplatz an einem Waldparkplatz in Nordrhein-Westfalen.Read more

    • Day 1

      1. Rast

      October 28, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

      1. Rast nach unzähligen Baustellen. Warum sind französische Rastanlagen sauberer und günstiger?

    You might also know this place by the following names:

    Drensteinfurt

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