Distanz: 69,3km
Höhenmeter: 722m
Heute Morgen um 5 hatte es kräftig geregnet und gewittert und für meine Abfahrt nach dem Frühstück sollte es erst mal trocken bleiben. Beim Packen des Rads war es schon total schwül.
Heute hatte ich zwei intensive Steigungen auf der Strecke, zum Glück kam der steilere zuerst. Die ersten Höhenmeter konnte ich noch gut fahren, aber gegen später musste ich eine lange Weile schieben. Oben angekommen war ich komplett durchgeschwitzt, aber danach gab es eine tolle Abfahrt, bei der ich mich wieder etwas abkühlen konnte.
Die Landschaft war nach diesem Berg wie ausgewechselt und war nun geprägt von kleinen Radwegen in Tälern auf ehemaligen Bahnstrecken.
Nachdem ich inzwischen Bayern verlassen hatte, habe ich mit Hessen das 5. „Land“ erreicht (Tschechien, Sachsen, Thüringen). Die Strecke war traumhaft, ging an der Ulster und an der Werra entlang.
Der zweite Berg führte mich auf die Anlage der Gedenkstätte Point Alpha:
„In direkter Nachbarschaft Geisas erfüllte der Beobachtungsstützpunkt „Point Alpha“ bis zum Fall des Eisernen Vorhangs eine wichtige Beobachtungsaufgabe im Verteidigungskonzept der NATO. Auf der anderen Seite der Grenze standen zwar Wach- und Führungstürme der DDR-Grenztruppen, außer diesen Einheiten waren aber keine Truppen des Warschauer Paktes direkt an der Grenze stationiert.“
Quelle: Wikipedia
Unterwegs gab es wieder verschiedene Greifvögel zu beobachten. Gegen Ende musste ich meine Trinkflaschen noch auffüllen lassen, es war und ist immer noch total schweißtreibend.
Am Nachmittag habe ich wieder meine Vorräte aufgefüllt und noch verschiedene Streckenoptionen geprüft. Morgen werde ich von der offiziellen Route abweichen, um mein Rad mit neuen Mänteln versorgen zu lassen. Wie es dich herausgestellt hat, ist es gar nicht so einfach überhaupt Tubeless-Gravelmäntel aufzufinden.
Jetzt gehe ich gleich noch in den Biergarten und lasse den Abend ausklingen und hoffe das sich die Temperaturen etwas abkühlen.Read more
WildWortWechsel Das Kalibergwerk ... hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.
WaltzingAlex Ich habe gerade erst festgestellt, daß das 2 unterschiedliche Halden sind.
Traveler Scheint so, als hättest Du besseres Wetter, als wir hier am Niederrhein. Immer wieder Regen und Max. 17 Grad. Ab morgen soll es schöner werden. Die Kalihalden sehen schon beängstigend aus. Viele Jahre hat man mit dem salzigen Grubenwasser in die Werra die Weser versaut. Morgen müsstest Du durch den Grenzübergang Herleshausen kommen. Da gibt es eine Geschichte zu erzählen mit Deiner Oma. Mach’s gut, Papa
WaltzingAlex Morgen bis Berka, Herleshausen Samstag. Die Grenze macht ein paar Bögen. Und das Kali landet auch in unseren Düngebecken...