Germany
Ratingen

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Travelers at this place
    • Day 16

      von Durham nach Beverly

      September 30, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

      Samstag Morgen machen wir uns zu Fuß auf um von der Travel Lodge in die Stadt zu gehen und erst einmal das empfohlene Frühstück im Boat Club einzunehmen. Eine wirklich gute Empfehlung! Wir sitzen draußen, Ende September! Es ist noch bedeckt, die Sonne will durch die Wolken blinzeln, und wir sitzen sehr schön direkt oberhalb des Flusses Wear. Wie in allen altehrwürdigen Universitätsstädten wird auch hier gerudert. Einige sportliche Teams sind bereits unterwegs. Dann machen wir uns auf zur Erkundungstour. Es gibt einen erstklassigen Herrenausstatter mit entsprechenden Preisen und Claus kommt mit neuen Inspirationen und leeren Taschen wieder heraus. Weiter geht´s über den heute sehr belebten Markt mit Angeboten von Privatpersonen, 2.Hand oder gemeinnützigen Vereinen. In den Markthallen im "Untergeschoss" herrscht reges Treiben und hier gibt´s ein richtiges Sammelsurium von Blumen, Käse, Haushaltsgegenständen, Stoffen, Schmuck..... Dann endlich marschieren wir den Hügel zur Kathedrale und Burg hinauf. Die Burg kann nicht besichtigt werden, da hier heute Studenten wohnen und das gesamte Terrain nur mit geführten Touren besichtigt werden kann. Also in die Kathedrale. Die Bilder sprechen für sich. Am Eingang hängt eine großer Klopfer in Form einer einer furchteinflößenden Fratze. Die Geschichte dahinter ist, dass im Mittelalter Menschen welche Geld gespendet hatten, für 37 Tage im besonderen Gebet eingeschlossen waren. Ein riesiges Gebäude mit Kreuzgang des ehemaligen Benediktiner Klosters. Der Bau begann im Jahre 1093! Die Fenster zum Teil alt und zum Teil sehr neueren Datums. Eines gestiftet von Eltern einer an Herzversagen verstorbenen Studentin das uns mitsamt der Geschichte sehr berührt. Die Kathedrale ist die Ruhestätte von St. Cuthbert, ein ehemaliger Schafhirte der in Nordengland als Heiliger sehr verehrt wird. Er war spätr Bischof auuf Lindifarne. Nach ausgiebiger Besichtigung machen wir uns auf den Rückweg zum Auto und gerade als wir es erreichen, fängt es leicht an zu regnen. So fällt uns der Abschied leicht und wir begeben uns auf die Fahrt zur Gordon und Kath nach Beverly, Ortsteil Kirk Ella. Claus lotst Ruth Anna zuerst über die M1 Richtung Süden und die letzten Meilen durchs gesamte Hinterland. Vorbei an Ortschildern die wir in unseren ersten Ferien in Northumberland vor mehr als 10 Jahren schon einmal gelesen und teils gesehen haben. Eine große Wiedersehensfreude macht den Abend sehr kurzweilig und wir können kaum Aufhören mit Erzählen. Es gibt noch 2 weitere Tage und so beenden wir den Tag und schlafen gut in bestens ausgestattetem und liebevoll vorbereitetem Schlafzimmer.Read more

    • Day 18

      Resumee

      May 29, 2022 in Germany ⋅ 🌧 11 °C

      Sonntagmorgen und als wir aufwachen sind wir nicht sicher wo wir sind. Ruth Anna wähnt sich auf grünen schier endlosen Wiesen und hört Wasserrauschen. Claus träumte noch vom Wind. Jetzt sind die Rucksäcke ausgepackt. Jeder große Rucksack wog 12kg bei Abreise und die Tagesrucksäcke, also Handgepäck, wurde nicht gewogen. Zunächst waren nur die Kameras, das Fernglas und Anoraks mit Papieren und etwas Tagesproviant drin. Es kamen noch 2 Flaschen Whiskey und 1 Schachtel Buskuits von Fortnum&Maßen dazu.
      Wir können nicht glauben, dass all das funktioniert hat. Wir haben es selbst erlebt.
      Das Foto als Suchbild, wir sind selbst überrascht.
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    • 4 Tage vor Abreise

      May 8, 2022 in Germany ⋅ 🌙 13 °C

      Heute ging es ernsthaft an die Vorbereitungen. Der Rucksack ist in Teilen gepackt. Alle Teile sind gewogen und ich habe ich strikt an meine eigene Vorgabe gehalten 10 kg Gepäck im Rucksack. In den Tagesrucksack kommt nur Tagesverpflegung, der Anorak, Kamera und die notwendigen Utensilien falls das Gepäck nicht zeitgleich mit uns in Kirkwall ankommt.Read more

    • Day 41

      Tag 39: Von Dortmund nach Ratingen

      May 18, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

      Das Ruhrgebiet. In ihm wohnen rd. 5 Millionen Menschen, zählt man auch noch die Rheinschiene dazu (für mich Norddeutsche gehören Düsseldorf und Köln sowieso zum Ruhrgebiet..) kommt man auf rd. 10 Millionen! Auch wenn die Stadtgrenzen oft nur anhand des Ortsschildes zu erkennen sind, so ist man hier dennoch sehr stolz auf seine Herkunft und besteht auch darauf. Man kommt zwar aus dem "Pott", aber immer noch aus Bochum, Wattenscheid, Gelsenkirchen oder eben Dortmund. Man nimmt hier kein Blatt vor den Mund...hart aber herzlich! Wunderbar! Man weiß einfach immer, woran man ist. Mit einer großen Offenheit, oft mit einem kumpelhaften "du", werden hier Fremde begrüßt und schnell und ehrlich in die Gemeinschaft aufgenommen. Man kann sich hier nur wohlfühlen (ich auf jeden Fall!)..und mit der schönen Landschaft kann ja noch werden..
      Der Bergbau, die Zechen, die Kokereien, die Stahlindustrie, alle mit ihren weit sichtbaren qualmenden und brennenden Schloten, prägten über Jahrhunderte die Region. Heute muss man ins Museum (unbedingt ins UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in Essen), um die alte Zeit zu erleben. Eine verdammt harte Zeit, oft eine Gefahrengemeinschaft, die die Menschen hier prägte. Man musste miteinander, also konnte man es auch. Und das ist halt bis heute geblieben.
      Nicht eine Zeche ist mehr in Betrieb, die Abraumhalden werden nach und nach begrünt und mit zum Teil futuristisch anmutenden begehbaren Skulpturen versehen, die großen und kleinen Flüsse entgiftet und renaturiert. Eine Region im Wandel, den es in solch einer einschneidenden Form Anfang des 19. Jhd. wohl schon einmal gegeben hat. Wie im Münsterland oder am Niederrhein soll es hier ausgesehen haben...Duisburg und Dortmund als größte Städte hatten wohl nur rd. 5.000 Einwohner. Mit der Industriealisierung und der kommerziellen Erschließung des Bergbaus war es dann mit der Idylle vorbei. Das Ruhrgebiet als Lieferant von Kohle und Stahl, ein Garant für Arbeitsplätze. Innerhalb von wenigen Jahren explodierte die Bevölkerungszahl...leider war es auch mit der guten Luft vorbei.. Von der Wäsche, die frisch gewaschen nach draußen gehängt und grau gefärbt wieder reingeholt wurde, wissen die Alten noch zu erzählen.
      Ulla, Babsi und ich verlassen Dortmund über den Radweg "Rheinischer Esel", die ehemalige Bahnstrecke zwischen Dortmund und Bochum. Zechen mit den wunderbaren Namen "Gottessegen", "Ringeltaube" oder "Nachtigall" wurden damals beliefert, aber die Marktfrauen gaben der Bahnstrecke ihren Namen. Wie bepackte Esel trugen sie wohl ihre Waren mit sich....
      In Witten dann der Wechsel auf den Ruhrradweg, der uns die nächsten 50 km begleitet. Und wie schön ist er heute! Kaum zu glauben, dass wir mitten durch das Ruhrgebiet fahren. Nur grün um uns herum, wunderbare Auen, überall kleine und große Vögel, herrliche Gerüche der in voller Pracht stehendend Blüten und sogar Seerosen können wir bewundern.
      Plötzlich kommen wir nicht mehr weiter. Große Augen blicken uns an und weichen keinen Schritt zur Seite. Und wirklich Mut haben wir auch nicht...was also machen? Wir warten einfach mal und beobachten so halb relaxt ein Schlauchboot mit Managern zwecks Teambilding. Sie kämpfen sich durch...und wir auch. Allerdings mithilfe eines mutigen Radfahrers. Er klopft der "Liesel" auf den Hintern..und die Rinderherde lässt uns tatsächlich durch.
      Die so vielen Küken der Kandagänse interessieren sich an unserer Weiterfahrt auch nicht so recht, und so bleibt uns manches Mal nur ein Schlenker oder eine Vollbremsung, um sie nicht über den Haufen zu fahren. Ich find es total faszinierend und wunderschön, dieses besondere Naturerlebnis mitten im sonst so verschmähten Ruhrpott erleben zu könnnen.
      Und die Ruhr bietet noch so viel mehr. Der Hengsteysee, der Kemnader See, der Kettwiger See, alles Stauseen, die die Wasserversorgung des Ruhrgebiets sicherstellen sollen, sind auch riesige Freizeit- und Erholungszentren. Segeln, rudern, angeln, schwimmen, faulenzen, sich lieben..., alles erleben wir.
      Nur eins erleben wir nicht. Geöffnete Biergärten. 40 Kilometer mit "heute geschlossen", "heute Ruhetag", "wegen Renovierung geschlossen", "ab 15 Uhr geöffnet"... es ist zum Verzweifeln. und als es dann endlich soweit ist, gibt's nur noch zwei Stückchen Kuchen vom vergangenen Wochenende. Aber egal, die Rhabarberschorle schmeckt und natürlich kommt danach ein geöffneter Biergarten nach dem anderen...
      Und in Ratingen, unserer heutigen Station, krönt das "Alt" einen wunderschönen Tag (es ist schon wichtig zu wissen, dass man irgendwann den Bierdeckel auf das leere Glas legen muss, sonst bringt der Kellner unaufgefordert einfach das nächste...)
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    • Day 1

      Zwischenstop Relexa Hotel Düsseldorf

      July 5 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

      Wir sind nach einer wider erwartenden Staufreien Anfahrt in Düsseldorf im Relexa Hotel Airport angekommen. Jetzt kredenzen wir ein leckeres Abendessen welches direkt auf die USA einstimmt mit Burger und Pommes ein. Dazu leckeres Bierchen und das Highlight eine Großleinwand in dem Restaurant wo die beiden Männer voll auf Ihre Kosten kommen beim Deutschland Spiel. Gleich allerdings geht es früh in die Betten, denn morgen startet es um 3 Uhr.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ratingen, راتلینگن, ZPJ, Ратинген, 라팅엔, RAT, 拉廷根

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