Zell unter Aichelberg

Während der Fahrt wird mein Schatz immer langsamer ... ja, wir haben Zeit, aber irgendwann will ich auch mal ankommen. Und dieses Aichelberg, wo der Campingplatz liegt, ist noch nirgends angeschrieben. Das sei noch zu weit weg. Ich habe keine Ahnung. Weder in welche Richtung wir müssen noch wie lang genau unsere Strecke ist oder wie der nächste größere Ort heißt. Also weiter hinter Schatzi her trampeln. Oder vorweg, weil er mir einfach zu langsam fährt. Und dann an der nächsten Kreuzung wieder warten, weil ich keinen Plan habe. Schon etwas nervig. Irgendwann meint er, dass sein Akku fast leer ist. Na super! Bei einer Strecke von irgendwas mit 40 km fährt er den Akku leer! Endlich ist auch Aichelberg angeschrieben - ca. 3 km noch. Und hier ist dann auch Ende für seinen Akku. Schieben! Anhöhe hoch. Dann geht's wieder runter. Und nochmal etwas hoch. Ein Penny-Markt. Zum Kochen haben wir auch noch nichts. Da gibt's ein Restaurant, lass uns essen gehen. Aber Getränke für heute Abend ... okay, Campingplatz, abladen und ich werde dann nochmal zurück fahren und er darf das Zelt alleine aufbauen.

Der Platz ansich ist echt schön - klein, aber fein. Mit viel Privatsphäre, auf dem Platz und im Waschhaus. Super gepflegt. Leider hört man auch hier die Autobahn, aber nicht so aufdringlich wie in Großseeham. Nur drum herum gibt es nix ... keinen See, nix zum Ankucken, nix zum Hinfahren oder spannende oder schöne Touren. Und ... wir haben wieder eine Lampe neben dem Zelt, hahaha 🤪.Read more