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  • Day 6

    Day #3 bush bashing hike

    September 8, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    - Durchgeschlafen 🎉

    Und mich (Dö) somit wieder genug fit gefühlt, um joggen zu gehen. Zusammen mit Maddie habe ich eine ca. 6km Runde entlang der Strasse (es gibt nur eine hier draussen) und durch die Wiesen der Farm gemacht. Es ist eine Rinderfarm im übrigen und die Kühe haben gerade alle ihre Kälbchen bekommen, welche entsprechend süss aussehen und äusserst wehement von den Muttertieren beschützt werden.

    Ausser man will ein Sprinttraining einlegen, sollte man lieber einen grossen Bogen um die Tiere machen, damit man nicht zertrampelt wird.

    Es war ein lauer Morgen mit viel Sonnenschein. Dies und das Bestaunen der australischen Fauna und Flora, haben mich von der Tatsache abgelenkt, dass ich doch noch nicht 100% leisungsfähig bin.

    Nach unserer Rückkehr gab es Frühstück und wir haben kurz Treen (Maddies Mam und Farm Manager) gesehen. Eine halbe Kaffeetasse und einen Bissen Toast später, klingelte bereits ihr Handy und nach einem raschen Gespräch, war sie auch schon wieder entschwunden.

    Auf einer Farm mit 700 Rindern gibt es immer etwas zu tun.

    Maddie, Pascal und ich entschieden uns, auf den nahen "Berg" namens Mount Tamarang zu wandern.

    Wanderwege gab es keine, in dieser Angelegenheit sind wir in der Schweiz sehr verwöhnt. Also mussten wir uns so durchschlagen, den Hang hoch, über Steinbrocken, durch Dornen und Stacheldrahtzäune.

    Der Jetlag spielte uns noch ab und zu einen Streich, was sich anfühlte als ob man den Boden unter den Füssen verliert und nicht mehr Oben von Unten unterscheiden kann.
    Langsam aber sicher bin ich von diesem Phänomen fasziniert!
    Dass die Zeitumstellung so einen starken Einfluss haben kann, hätte ich nicht erwartet.

    Oben angekommen, genossen wir die Aussicht und Maddie konnte uns zeigen, bis wo sich das Land der Farm erstreckte.

    Für den Abstieg schlugen wir eine andere Richtung ein und passierten dabei einige Wildschweinkadaver, welche letzte Woche vom Helikopter aus, erlegt wurden, um die Population und den Schaden welchen diese Tiere anrichten, einzudämmen. Fazit: ca. 700 Tiere wurden in zwei Tagen vom Helikopter aus erlegt.

    Da das Land sehr gross ist und die Tiere zahlreich, lässt man diese einfach an Ort und Stelle liegen. Einzig die Strassen muss man von Roadkill freiräumen.

    Jedenfalls müffelt so ein Schweinekadaver gewaltig!

    Es gab auch einiges an lebendigem Getier;
    Wir sahen Walabies und Kangaroos sowie Wildziegen, Rehe und ein lebendiges Wildschwein.

    Nach unserer Rückkehr gab es Lunch im Sunroom, eine Art Wintergartenraum des Hauses und anschliessend haben wir uns um die Pferde der Farm gekümmert.

    Eines davon hatte den Charakter eines kleinen Hündchens, so dass sogar ich mich draufsetzen und einige Runden drehen konnte.

    Jetzt ist wieder Entspannen vor dem Kaminfeuer angesagt.

    Da wir uns mitten im Nirgendwo befinden, will Pascal später versuchen, den Sternenhimmel und die Milchstrasse zu fotografieren.
    Ansonsten werden einfach noch mehr Bilder von Kangaroos schiessen. :)
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