• Noch einmal in die Berge Siziliens

    14. marts 2022, Italien ⋅ ☀️ 12 °C

    Bevor es vom Campingplatz losgeht, gibt es bei meinen Bekannten, die ich bereits schon einmal in Castelbuono getroffen hatte mit ihrem Phoenix Wohnmobil erhebliche Probleme. Zunächst ist der Iveco Motor noch ohne Probleme gestartet, aber als die Beiden sich von mir verabschieden möchten, startet der Motor nicht mehr. Ich versuche mit meinem Fiat Starthilfe zu geben und nach einiger Zeit hätte es auch klappen können, aber es klappt nicht. Möglicherweise ist doch nicht nur die Starterbatterie defekt. Ich kann da nicht mehr helfen, werde aber natürlich versuchen herauszufinden wie es bei den Beiden weiter gegangen ist. Ich nutze im Ort erst einmal eine kleine Waschanlage und lasse das Wohnmobil zumindest grob ein wenig reinigen. Dann geht es wieder in die Berge. Erstes Ziel ist das kleine Bergdorf Sutera. Zwischendurch frage ich mich schon, ob das eine gute Idee ist, denn es wird ganz schön steil und klar, auch eng. Aber alles klappt und tatsächlich gibt es in dem Ort sogar hinter der Grundschule einen ausgewiesenen Parkplatz für Wohnmobile. Da parke ich erst einmal für eine Besichtigung. Oberhalb von Sutera gibt es noch einen Felsen und da würde ich gerne rauf, der Zugang ist aber zugesperrt. Mit den Hunden bekomme ich natürlich wieder schnell Kontakt und ich erfahre, daß es in der örtlichen Tourist Info einen Schlüssel gibt. Es ist aber Mittagszeit und die Angestellte macht mir klar, dass das erst wieder am Nachmittag geht. Schade. Also geht die Fahrt weiter nach Mussomeli. Der Ort ist ein klein bisschen größer und ich steuere einen Parkplatz im Ort an. Dort ist nicht soviel Platz und fast alles zugeparkt, aber auf dem Platz ist ein netter Helfer, der zudem sehr gut englisch spricht. Der hilft mir beim einparken und ich erfahre, dass er schon einmal 4 Jahre in London gearbeitet hat. Ok, für eine Besichtigung sollte das also gehen. In der Mittagszeit ist hier natürlich alles zugerammelt, aber ich schlendere trotzdem durch den Ort. Hier ist definitiv die Zeit stehen geblieben und viele Häuser stehen zum Verkauf. Landflucht wie so oft. Ich würde hier aber auch nicht wohnen wollen, wenn auch die Landschaft sehr reizvoll ist. Übernachten werde ich aber außerhalb des Ortes, zu Füßen der Burg, die ich am kommenden Tag noch besuchen möchte. In der Zwischenzeit verschafft mir die Drohne schon einmal einen guten Überblick.Læs mere