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  • Day 2

    Aussichtspunkt „Drei Zinnen“

    February 19 in Italy ⋅ ⛅ 5 °C

    Auch den Kriegerfriedhof Nasswand ließen wir rechts liegen. Der am Hang angelegte Friedhof, auf dem 1.259 Soldaten des Ersten Weltkrieges ihre letzte Ruhestätte fanden, war wegen Schnee und Eis schlecht zugänglich.

    So stiegen wir erst wieder am Aussichtspunkt „Drei Zinnen“ aus dem Auto. Eigentlich ist es ein Haltepunkt für Reisebusse mit Passagieren, die dem Bergwandern nichts abgewinnen können, aber trotzdem den markanten Gebirgsstock von der Schokoladenseite sehen wollen. Hier ist die einzige Möglichkeit dazu.
    Entschuldigung, der Sarkasmus bot sich geradezu an. Es wäre der Bergwelt tatsächlich nicht zuträglich, wenn alle Touristen, die die Drei Zinnen sehen wollen, in den Naturpark kraxeln.

    Die Einzigartigkeit der Dolomiten hat sich herumgesprochen. Der Inbegriff ästhetischer Naturschönheit löste einen touristischen Massenansturm aus, der kaum mehr beherrschbar ist. Der Versuch, die Dolomiten durch die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste zu schützen, verkehrte eher ins Gegenteil. Seitdem begeistern sich noch mehr Urlauber an den erhabenen Felsformationen. Und jetzt wir auch noch...

    Die Drei Zinnen haben wir nun gesehen. Der Haken ist aber noch nicht dran. Die monumentale Szenerie wirkt aus anderen Blickwinkeln grandioser. Ob wir sie bei dieser Reise erleben werden, können wir noch nicht abschätzen. Wir sind selbst gespannt.
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