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  • Day 26

    Kaffee, Basis für den Reichtum Hamburgs

    September 11, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Der dritte und letzte volle Tag in Hamburg. Jetzt steht das Chokoversum bei Hachez, ein Schokoladenmuseum als erster Tagespunkt auf dem Programm. Vorher schaue ich aber noch bei einem Antikhändler in der Innenstadt vorbei, und er hat einiges, was mich interessiert. Ist selten geworden. Am Ende war es ein kleiner chinesischer Kompass aus Bein, etwa aus 1800 bis 1820. Der kam mit.
    Zurück zum Schokoladenmuseum, bei der Führung stellt man am Ende eine eigene Schokolade her. Leider sind heute schon alle Führungen ausgebucht. Corona reduziert die Teilnehmerzahlen doch erheblich.
    Also weiter zum nahegelegenen Zollmuseum und sich über Schmuggelverstecke schlau gemacht, weiß man nie, ob man es mal brauchen kann. Und mit dem Thema Kaffeekrieg Anfang der 50er beschäftigt. War etwas später auch ein Thema, als wir eine hervorragende Führung im nahegelegenen Kaffeemuseum machten. Eine wunderbare Sammlung und Führung, lohnt auf jeden Fall. Es basiert auf der privaten Sammlung von Jens Burg. Das Kaffeegeschäft und die Rösterei bestehen bereits seit 1923 und Burgs Leidenschaft für das Genussmittel verdankt die Stadt eine wunderbare Sammlung rund um dem Kaffee in den Speichern des Block R, St. Annenufer, heute Genuss Speicher genannt. Hier wurde schon seit 1896 Kaffee gelagert und bearbeitet.
    Hamburg selbst hat kein Kaffeemuseum - obwohl die Stadt ihren Reichtum und ihre Größe dem Kaffee verdankt - sowie einer gefälschten Bulletin von Kaiser Barbarossa aus 1189, das der Stadt ein Zollprivileg bescheinigte. Dies gilt als die Geburtsstunde des Hamburger Hafens. Nur entstand das Dokument erst nach seinem Tod, wie Wissenschaftler heraus fanden. In der Folge entstand in dem Dorf an Alster, Bille und Elbe gelegen ein Welthafen und daraus eine Metropole. In dem Kaffeemuseum verbrachten wir über zwei Stunden, mit musste natürlich auch einiges an Kaffee. Auf dem Moped hat es jetzt, nachdem die Lebensmittel aufgebraucht sind, auch wieder genügend Platz.
    Anschließend sind wir durch den Stadtpark Planten un Blomen geschlendert, die Gewächshäuser der Uni hatten jedoch geschlossen, Pandemiebedingt. Dann ging es verschiedene Einkaufsstraßen entlang Richtung Hotel, heute muss ja alles gepackt werden, da wir Morgen zurück nach Stuttgart fahren. Elke mit dem Zug und ich mit dem Motorrad.
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