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  • Day 7

    Das Herz der Peloponnes

    April 8, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 14 °C

    Diesmal waren es nur fünf Kilometer, dafür aber über 200 Höhenmeter, die wir in einer antiken Stätte zurück legten. Eigentlich eine Wanderung durch Ruinen und wunderbare, blühende Landschaft. Die Reste der mittelalterlichen Stadt Mystrás liegen am steilen Hang eines Berges, hoch oben thront die vor 800 Jahren von den Venezianern erbaute Festung. Von dem ehemaligen Reichtum der Stadt zeugen zahlreiche byzantinischen Kirchen (die noch gut erhalten sind), Klöster, ein Palast, zahlreiche Ruinen herrschaftlicher Häuser und natürlich die Festung. Einst wohnten hier 41.000 Menschen, kaum vorstellbar. Beherrscht wurde die Stadt von den Byzantinern, Türken, Venezianern, wieder Türken und schlussendlich von den Griechen. Und seine Entstehung verdankt es einem Franzosen. Während des griechischen Freiheitskampfes von 1821 bis 1829 wurde die Stadt endgültig zerstört. Mit der Gründung des im Tal liegenden modernen Sparti durch König Otto verließen auch die letzten Bewohner die Ruinenstadt. Seit 1989 ist alles hier Weltkulturerbe der Unesco. Zu Recht. Hier entlang zu wandeln ist einfach wunderbar, man kann die Fantasie walten lassen. Immer wieder finden sich neue Perspektiven, wunderbare Ausblicke, schöne Details. Auch in den Kirchen faszinieren die Reste der Wandmalereien. Fotomotive zuhauf. Von den 200 Bildern (vom Film ganz zu schweigen), dürfen hier maximal 20 übrig bleiben.Read more