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- День 12
- воскресенье, 26 января 2025 г., 18:52
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БелизBelize City17°30’6” N 88°11’44” W
Ichkabal – Geschichte neu geschrieben

Ichkabal befindet sich ebenfalls in der Region Campeche, ist jedoch wenig bekannt und erst sei kurzem überhaupt für Besucher zugänglich. Genauer gesagt seit einer Woche. Entdeckt hat man sie erst um 2009, seitdem forschen die Archäologen. Und die Ruinen könnten die Geschichte der Maya verändern. Die Stätte liegt im dichten Dschungel, was den Zugang etwas schwieriger macht auch wenn inzwischen eine neue Straße fast fertig ist und auch ein Besucherzentrum.
Die Archäologen begannen 2009 mit der Erforschung der archäologischen Zone und konzentrierten sich dabei auf die Erkundung und Ausgrabung von vier wichtigen Hügeln, die die so genannten Gebäude 1, 4, 5 umfassen sowie eine Gruppe von Gebäuden, die 5 Brüder genannt werden.
Da dieses Gebiet völlig unberührt und von der modernen Zivilisation isoliert ist, waren die Ruinen kaum von den natürlichen Formationen zu unterscheiden, obwohl man die größeren Gebäude identifizieren konnte. Kleinere blieben komplett unter der Vegetation verborgen.
Die zeitliche Geschichte von Ichkabal ist noch nicht umfassend dokumentiert. Man weiß aber, dass es sich um eine der älteren Maya-Stätten handelt und sie sogar älter als Chichen Itza und Uxmal ist, die beide der klassischen und postklassischen Periode (1000 v. Chr. bis 320 n. Chr.) angehören. Die Hochphase der Stadt dürfte um 250 v. Chr. bis 900 n. Chr. liegen.
Aus diesem Grund gilt sie heute als eine der bedeutendste Maya-Städte der Halbinsel Yucatan, könnte das wichtigste politische Zentrum der vorspanischen Zivilisation gewesen sein, und der Ort sein, an dem die Linie der göttlichen Herren von Kanal, die als die wichtigsten dieser Kultur bekannt sind, ihren Ursprung hat.
Diese Stadt weist architektonische Strukturen auf, die man in bisher erforschten Maya-Ruinen noch nie entdeckt hatte. Eines der Gebäude ist mehr als 40 Meter hoch und misst an der Pyramidenbasis 200 Meter. Das ist das Vierfache der Grundfläche der Hauptpyramide von Kukulcan in Chitzen Itza, einem der Weltwunder der Neuzeit.
Zwischen mehreren Gebäuden befindet sich ein offener Platz mit einem Areal von etwa sechs Hektar und 300 Metern Länge, mithin erheblich größer als alle bisherigen zentralen Plazas. Zudem verfügt die Stadt über eine künstliche Wasserstelle mit den Maßen 80 mal 60 m in einer fast perfekten Rechteckform. Steine am Ufer verhinderten die Erosion, so ist sie seit den Maya-Zeiten in ihrer Gesamtheit erhalten geblieben. Nach Ansicht der Archäologen könnten hier noch unbekannte landwirtschaftliche Methoden angewandt worden sein.
Und das alles hat man erst vor etwas mehr als einem Jahrzehnt entdeckt. Besser gesagt, wieder entdeckt. Denn aus den 1930er-Jahren gibt es Aufzeichnungen des Archäologen César Lizardi Ramos, die auf die Stätte hindeuten. Letztendlich war es eine Zufallsentdeckung. Denn mit Hilfe des von Lizardi Ramos hinterlassenen Registers entdeckte ein Spezialist des Nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte Mexikos, Javier López Camacho, die Monumente von Ichkabal, als er auf der Suche nach einem anderen, viel kleineren archäologischen Gebiet war, das von Lizardi Ramos Las Higueras getauft wurde. Es handelte sich also um eine zufällige Entdeckung, die zu neuen Hypothesen über die Maya-Zivilisation führten könnte.Читать далее

Wir wünschen Euch beiden schöne erlebnisreiche Tage und viel Spaß. [Suse u. Helmut]