Auf den Spuren der Mayas

januari - februari 2025
  • Werner Götz
Unterwegs in Mexiko, Belize und Guatemala. Meer informatie
  • Werner Götz

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  • Auf den Spuren der Mayas - in Tulum

    16 januari, Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir sind in Mexiko unterwegs, genauer gesagt auf der Yukatan-Halbinsel zum Thema Mayas. Später geht es noch nach Belize und Guatemala. Wir wollen die antiken Mayas, ihre Leben, ihre Rituale und ihre Geschichte vor Ort kennenlernen und auch deren Nachfahren, die sich hier in der Region noch zahlreich finden.
    Unsere Reise beginnen wir in Tulum, einen einst kleineren Fischerdorf mit heute rund 33.000 Einwohnern. Direkt an dem Ort entstand seit den 1970er-Jahren eine etwa sieben Kilometer lange Zone mit Hotels, Ferienanlagen, Souvenirshops und Restaurants, die sich beständig ausdehnt. Der Grund sind feine Strände, bestehend aus gleißend weißem Korallensand, die flach ins Mer abfallen und ein vorgelagertes Riff, das die Brandung stark abschwächt.
    Einst war Tulum ein Maya-Ort, entsprechend gilt unser Besuch den Maya-Ruinen von Tulum. Sie liegen auf einer Klippe mit Sicht auf das Meer. Die Infrastruktur hier wurde vor kurzem neu angelegt, inklusive einem kleinen, feinen Museum. Tulum ist etwas ungewöhnlich für die Bauten der Mayas, doch die Lage an der Küste machte Tulum zu einem wichtigen Zentrum für den Handel mit Salz, Honig und Textilien.
    Tulum ist eine der jüngsten Maya-Stätten, wurde erst im 12. bis 13. Jahrhundert gegründet und soll eine der letzten Städte gewesen sein, die während der Ankunft der Spanier noch bewohnt war. Umgeben ist Tulum von einer Mauer, recht selten bei den Maya-Städten. Tulum ist heute ein beliebtes Touristenziel. So sollen rund zwei bis zweieinhalb Millionen Besucher pro Jahr hier her pilgern und die Ruinen besichtigen.
    Die Zivilisation der Mayas entwickelte sich über Jahrtausende und ist bekannt für ihre kulturellen, wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen. Sie lebten einst in den Gebieten der heutigen Staaten Mexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador.
    Im Zeitraum um 2000 v. Chr. bis 250 n. Chr., der präklassischen Periode, entstanden die ersten Siedlungen und die Maya begannen Landwirtschaft zu betreiben. Die folgende klassische Periode bis 900 n. Chr. ist die Blütezeit Maya-Kultur. Große Städte wie Tikal, Palenque und Copán entstanden, zudem entwickelten sie ein ausgeklügeltes Schriftsystem mit Hyroglyphen und Logogrammen. Auch hatten die Mayas ein tiefes Verständnis von Mathematik und Astronomie, verwendeten ein vigesimales (Basis-20) Zahlensystem und konnten präzise astronomische Berechnungen durchführen, etwa korrekte Vorhersagen von Sonnen- und Mondfinsternissen. Die Maya entwickelten mehrere Kalender, darunter den Tzolk'in, einen 260-tägigen ritueller Kalender sowie den
    Haab', den 365-tägigen Sonnenkalender. Diese Kalender hatten große Bedeutung für ihre religiösen und gesellschaftlichen Rituale. Sie hatten einen polytheistischen Glauben mit einer Vielzahl von Göttern, die mit Naturphänomenen, Landwirtschaft und anderen Aspekten des Lebens verbunden waren. Menschenopfer und andere Rituale waren Teil ihrer religiösen Praktiken. Aber bei weitem nicht so exzessiv wie bei den Azteken. Das Leben der Maya basierte auf Landwirtschaft, insbesondere auf dem Anbau von Mais, Bohnen, Kürbis und Kakao. Sie nutzten auch Techniken wie die Brandrodung, bauten beeindruckende Gebäude, etwa Tempel, Pyramiden, Paläste und Observatorien.
    In der nachklassischen Periode bis etwa 1500 n. Chr. erlebten viele große Städte einen Rückgang, während andere an Bedeutung gewannen. Mit der Ankunft der Spanier um 1511 kam es zu Konflikten, Krankheiten und Zwangsarbeit, die viele Maya-Gemeinschaften stark dezimierten. Wobei die Spanier wenig Interesse an dem Volk hatten, gab es hier doch kaum Gold. Dennoch führte die spanische Kolonialherrschaft zu einem Verlust an kulturellen Praktiken und Traditionen. Mehr, auch zu den heutigen Nachfahren später auf der Reise.
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  • Coba, einst ein kulturelles Maya-Zentrum

    17 januari, Mexico ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf dem Weg nach Chichén Itzá erreichen wir nach etwa 20 Minuten Fahrzeit die antike, weniger bekannte Stätte Coba. Die vermutlich um 200 n Chr. gegründete Stadt hatte ihren Höhepunkt zwischen 600 und 900 n. Chr. Hier ist weniger los, obwohl sie eine bedeutende archäologische Stätte der Maya ist und sich mit der 42 m hohen Nohoch Mul die höchste Pyramide der Yucatán-Halbinsel befindet. Die man seit Corona aber auch nicht mehr besteigen kann. Etwas Besonderes an der Stadt ist, dass es sich um den Original Maya-Namen handelt, denn den konnte man in einer Inschrift entziffern. Das Gelände ist recht weitläufig, die Stadt nahm einst eine Fläche von 80 Quadratkilometern ein. Man darf diese Größenangabe jedoch nicht als zusammenhängenden Siedlungsraum verstehen, da die Maya-Städte eher einen offenen Siedlungscharakter hatten. Es handelt sich vielmehr um eine Besiedelung mit einem dicht bebauten Zentrum und stark abnehmender Gebäudedichte zu den Rändern hin. So lebten in der Hochzeit Cobas hier etwa 20.000 Menschen. Dennoch hat man zwischen den Ruinen größere Strecken zurückzulegen, man kann es zu Fuß machen, mit einem Fahrrad oder mit einer Rikscha. Letzteres ist unsere Wahl.
    Einst war Coba ein wichtiges kulturelles und wirtschaftliches Zentrum und bekannt für sein weitläufiges Straßennetz, das die Stadt mit anderen Maya-Stätten verbindet. Der Niedergang der Stadt erfolgte im späten 9. Jahrhundert wie bei vielen großen Maya-Städten, im 12. Jahrhundert erfolgte eine erneute Besiedlung mit etwa 1000 Einwohnern. Weitgehend verlassen wurde die Stadt im 14. Jahrhundert, dennoch hat man einige Teile von Cobá noch bis zur Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert genutzt.
    Umgeben ist die Stätte von üppigem Dschungel und sie bietet Einblicke in die Architektur und das Leben der Maya. Die Ruinen sind heute ein beliebtes Touristenziel. Coba ist auch für seine Stelen und Inschriften bekannt, die wichtige Informationen über die Geschichte und das soziale Leben der Maya liefern.
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  • Ein Zwischenstopp in Valladolid

    17 januari, Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    Auf der Weiterfahrt machten wir dann einen Stopp in Valladolid, einer kleineren mexikanischen Stadt aus der Kolonialzeit. Hier besuchten wir einen Markt, aßen zu Mittag in einem Restaurant direkt an einer Cenote gelegen und bummelten durch das hübsche Stadtzentrum. Die Stadt wurde 1543 von den Spaniern gegründet und ist bekannt für ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur. Viele der Gebäude stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zu den Highlights gehören die Kirche San Servacio, der zentrale Platz, das Kloster San Bernardino de Siena und eben die Cenote Zací, eine beeindruckende natürliche Wasserhöhle, bei der wir Mittag aßen.
    Am späteren Nachmittag erreichten wir dann unser Ziel, das Hotel Cenote Ik-Kil bei Chichen Itza, hier bleiben wir wieder zwei Tage.
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  • Chichén Itzá - eine Metropole der Maya

    18 januari, Mexico ⋅ ☁️ 23 °C

    Von Coba knapp zwei Fahrstunden entfernt liegt mit Chichén Itzá eine der bekanntesten und bedeutendsten Maya-Stätten. Dafür nehmen wir uns entsprechend viel Zeit. Die Stätte ist Weltkulturerbe der Unesco und wurde 2007 als eines der neuen sieben Weltwunder gewählt. Chichen Itza zieht jährlich über zwei Millionen Besucher an. Mit einer Fläche von über 1500 Hektar handelt es sich um eine der größten archäologischen Stätten in Yucatán. Im Zentrum finden sich zahlreiche monumentale Repräsentationsbauten mit religiös-politischem Hintergrund, aus denen die große, weitestgehend erhaltene Stufenpyramide Kukulkan herausragt. Im direkten Umkreis befinden sich Ruinen von Häusern der Oberschicht. Zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert muss diese Stadt eine überregional bedeutende Rolle gespielt haben.
    Das sicherlich markanteste Bauwerk von Chichen Itza ist die Pyramide von Kukulkan, auch bekannt als El Castillo. Diese Stufenpyramide hat insgesamt 365 Stufen inklusive der obersten Plattform – eine symbolische Darstellung des Sonnenjahres und eine Höhe vom um die 30 Metern. Die Pyramide ist zudem so ausgerichtet, dass sie während der Tagundnachtgleichen im März und September eine besondere Licht- und Schattenwirkung erzeugt, die das Aussehen einer schlangenförmigen Figur hervorruft, die die Treppe hinuntergleitet. Kukulkan ist bekannt als der gefiederte Schlangengott, war eine zentrale Figur in der Maya-Mythologie.
    Chichen Itza ist zudem bekannt für den großen Ballspielplatz, den größten seiner Art in Mesoamerika. Nur einer von mehreren hier in der Stadt, in der einst um die 30.000 Menschen lebten. Das Ballspiel der Maya, bekannt als Pok-a-Tok oder Pitz, war wichtiger Bestandteil ihrer Kultur und Gesellschaft. Es wurde mit einem Gummiball aus Kautschuk gespielt. Ziel war es, den Ball durch einen ringförmigen Durchlass an der Wand des Spielfelds zu befördern, ohne die Hände zu benutzen. Die Spieler mussten den Ball mit Hüften, Schultern oder Knien bewegen, so die bisherige Meinung. Das ist bei der großen Spielstätte aber nicht möglich, da die ringförmigen Tore recht weit oben an einer steilen Seitenwand angebracht sind. Unser Guide Jens Siegfried Rohark Bartusch, ein ausgewiesener Maya-Experte, Forscher, Autor mehrerer Maya-Bücher und Reiseleiter, er begleitet uns die gesamte Reise, entdeckte anhand der Reste von figürlichen Darstellungen, dass man rechts einen stabilen Schuh trug, links nur Sandalen. Das rechte Knie war mit einer Lederverstärkung geschützt, so dass man schnell niederknien konnte – auch aus dem Lauf heraus. In der rechten Hand hielt man eine Art Schläger, so konnte der Ball gezielt auch in größere Höhen geschlagen werden (am besten man schaut sich die Zeichnung von Jens an, dann wird es klarer). Es gab verschiedene Regeln und Varianten des Spiels, die Details variieren je nach Region und Zeitperiode.
    Das Ballspiel hatte einen sportlichen und auch einen tiefen kulturellen und religiösen Kontext. Es symbolisierte oft den Kampf zwischen Gut und Böse und war mit den Zyklen der Natur und der Landwirtschaft verbunden. Das Spiel konnte auch rituelle Elemente beinhalten, es gibt Hinweise darauf, dass die Spiele manchmal mit Menschenopfern endeten, insbesondere wenn es um wichtige religiöse Feste oder Zeremonien ging
    Das Ballspiel war ein Symbol für den Status und die Macht innerhalb der Gesellschaft, und die besten Spieler konnten einen hohen Rang erreichen. Es war ein bedeutendes gesellschaftliches Ereignis, das die Gemeinschaft zusammenbrachte und sowohl Unterhaltung als auch spirituelle Bedeutung hatte.
    Hoch interessant ist zudem El Caracol, eine bemerkenswerte architektonische Struktur in Chichen Itza, die oft als Observatorium der Maya bezeichnet wird. Der Name El Caracol bedeutet auf Spanisch die Schnecke, was sich auf die spiralförmige Treppe bezieht, die zur oberen Plattform führt. Die Struktur wurde im 10. Jahrhundert n. Chr. erbaut und hebt sich durch ihre einzigartige Bauweise und Funktion von anderen Gebäuden ab.
    El Caracol verfügt über runde Wände, ein gewölbtes Dach und Fenster, die auf bedeutende astronomische Ereignisse ausgerichtet sind. Die Maya waren äußerst versiert in der Astronomie und verwendeten das Bauwerk, um Himmelskörper wie die Sonne, den Mond und die Sterne zu beobachten. Es wird angenommen, dass die Struktur eine wichtige Rolle bei der Berechnung von Jahreszeiten, Feiertagen und landwirtschaftlichen Zyklen spielte
    Die Fenster von El Caracol sind so positioniert, dass sie die Beobachtung von Sonnen- und Mondbewegungen ermöglichen. Die astronomischen Kenntnisse waren entscheidend für die Planung von landwirtschaftlichen Aktivitäten und religiösen Zeremonien
    El Caracol ist ein faszinierendes Beispiel für die wissenschaftlichen Fähigkeiten der Maya und ihre tiefgehende Verbindung zur Astronomie. Es ist ein Beweis dafür, wie wichtig der Himmel für ihre Kultur war und wie sie ihr Wissen über die Natur in ihr tägliches Leben integrierten.
    Zu sehen gab es weitere Paläste oder einen Cenote mit stehendem Wasser, der als Opferbrunnen genutzt wurde. Die Bevölkerung der Maya-Städte bestand aus verschiedenen sozialen Schichten wie Priester, Krieger, Händler und Bauern. Priester spielten eine zentrale Rolle im religiösen Leben, führten Zeremonien durch und waren für die Astronomie und den Kalender verantwortlich. Die Maya glaubten an zahlreiche Götter, und viele ihrer Rituale waren mit landwirtschaftlichen Zyklen und astronomischen Ereignissen verbunden
    Die Wirtschaft basierte vor allem auf Landwirtschaft, wobei Mais, Bohnen und Kürbisse die Hauptnahrungsmittel waren. Das Überschussangebot an landwirtschaftlichen Produkten ermöglichte den Handel mit anderen Maya-Städten und Regionen. Chichen Itza war ein wichtiger Handelsplatz, der Waren wie Jade, Kakao und Textilien anbot
    Das soziale Leben war geprägt von Gemeinschaftsaktivitäten, Festen und Sport.
    Abends besuchten wir dann noch eine Lasershow in der archäologischen Stätte, in der die Geschichte mit Projektionen auf der großen Pyramide dargestellt wurde.
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  • Relaxen in der Cenote Ik-Kil

    18 januari, Mexico ⋅ ☁️ 31 °C

    Unser sehr schön gelegenes Hotel für die zwei Tage liegt direkt an der Cenote Ik-Kil.
    Cenoten sind natürliche Süßwasserlöcher, die zahlreich – man spricht von bis zu 6000 bisher entdeckten- auf der Halbinsel Yucatán vorkommen. Sie sind ein wichtiges geologisches und ökologisches Merkmal der Region und haben sowohl historische als auch kulturelle Bedeutung.
    Entstanden sind sie durch das Einstürzen von Kalksteinhöhlen, die durch die Erosion des weichen Kalksteins im Untergrund entstanden, zu Zeiten als der Meeresspiegel deutlich tiefer lag. Dies führt zu tiefen Löchern oder Gruben, die oft mit klarem Wasser gefüllt sind. Cenoten sind eine wichtige Wasserquelle für die Bewohner der Region und waren auch für die Maya-Zivilisation einst heilige Orte, die mit Göttern und der Unterwelt in Verbindung gebracht wurden. Viele rituelle Zeremonien fanden in oder um Cenoten statt. Auch nutze und nutzt man sie als Trinkwasserquelle. Manche Cenoten sind gut zugänglich, wie die an der wir wohnen, andere dagegen sind nur per Abseilen erreichbar, tief im Dschungel versteckt oder in Höhlen verborgen.
    Sie sind beliebte Touristenziele und bieten Möglichkeiten zum Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen und Erkunden. Auch wir nutzten den Nachmittag und gingen in der Cenote Ik-Kil schwimmen. Sie sind faszinierende natürliche Formationen und ein wichtiger Teil der Kultur und Geschichte der Yucatán-Halbinsel.
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  • Kunsthandwerk par Exzellence

    19 januari, Mexico ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute geht es weiter Richtung Ticul, vorgesehen ist ein Stopp bei der Sisal-Hazienda Yaxcopoil. Doch der muss auf den morgigen Tag verschoben werden, da heute am Sonntag neuerdings geschlossen ist. Dafür geht es zu zwei Handwerksbetrieben in Muna, die erstklassige bemalte Keramiken und Statuetten herstellen. Abseits touristischer Pfade und ohne die Kenntnisse von Jens, unserem Guide, der seit 28 Jahren in Mexiko lebt, nicht zu finden.
    Hier kann man zahlreiche Artefakte und Repliken sehen (und kaufen) die erstklassige Handarbeit sind, sich auch in Museen finden. Auch wenn Jens als Maya-Spezialist an dem einen oder anderem Stück Fehler entdeckt, besonders was die Bemalungen und Hieroglyphen betrifft.
    Muna selbst ist eine kleine Stadt in Mexiko, mit reichlich Traditionen, liegt abseits touristischer Pfade. Hier findet sich eine reiche kulturelle Tradition, die von den Maya beeinflusst ist. Die lokale Bevölkerung pflegt viele ihrer Bräuche und Feste, die oft mit landwirtschaftlichen Zyklen und religiösen Praktiken verbunden sind. Wer als Besucher kommt, findet eine authentische Atmosphäre und alte, lokale Lebensweisen.
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  • Kochen mit den Mayas

    19 januari, Mexico ⋅ ☁️ 26 °C

    Am späteren Nachmittag geht es in ein Nachbardorf von Muna, nach Santa Elena. Dort treffen wir eine Maya-Familie, kochen und essen zusammen. Die Küche der heutigen Maya basiert auf traditionellen Zutaten und Rezepten, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden. Einige typische Elemente der Maya-Küche sind Mais - Grundnahrungsmittel und Herzstück der Maya-Küche etwa in Form von Tortillas, Tamales und Atol (ein dickflüssiges Getränk), Bohnen, die oft mit Mais kombiniert werden, Kürbis für Suppen und Eintöpfe und für Schärfe und Geschmack sorgen Chillies. Weiter werden Avocado und Tomaten verwendet und in Getränken und Süßspeisen findet sich gern Kakao. Traditionelle Gerichte sind zum Beispiel auch Cochinita Pibil, bei dem Schweinefleisch mit Gewürzen und Zitronensaft mariniert und in Bananenblättern gekocht wird oder Poc Chuc, ein gegrilltes Schweinefleischgericht. Generell ist die heutige Maya-Küche eine Mischung aus alten Traditionen und modernen Einflüssen, die die Vielfalt und den Reichtum ihrer Kultur widerspiegeln. Wir machen gemeinsam mit der ganzen Familie ein traditionelles Hühnergericht mit Zwiebeln, Tomaten, einer Paste aus Kürbiskernen, Knoblauch sowie Chilly und Tortillas.Meer informatie

  • Sisal - das Gold der Plantagenbesitzer

    20 januari, Mexico ⋅ ☁️ 24 °C

    Am Morgen ging es erstmal zu der Sisal-Hazienda Yaxcopoil, eine historische Plantage in Mexiko. Gegründet im 19. Jahrhundert spielte sie eine bedeutende Rolle in der Sisalproduktion, einem Naturfaserprodukt, das aus den Blättern der Agave-Pflanze gewonnen wird. Damit ließ sich Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts sehr viel Geld verdienen, zumal die Maya-Arbeiter quasi umsonst arbeiten mussten. Nachdem ein Mindestlohn eingeführt wurde, druckten die Plantagenbesitzer ihr eigenes Geld, bezahlten damit die Arbeiter, die mit dem Geld aber nur in den Läden der Plantagenbesitzer einkaufen konnten.
    Yaxcopoil war eine der größten Sisalplantagen in der Region und trug zur wirtschaftlichen Entwicklung Yucatáns bei. Die Hazienda umfasst mehrere Gebäude, darunter ein Herrenhaus, Maschinenhäuser und Wohnräume für Arbeiter.
    Der Tourismus spielte in den letzten Jahren eine zunehmende Rolle, heute ist die Hazienda ein beliebtes Ziel für Besucher, die mehr über die Geschichte der Sisalproduktion und die Kultur Yucatáns erfahren möchten. Führungen durch die Hazienda bieten Einblicke in die Produktionsmethoden und das Leben der Arbeiter zu jener Zeit.
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  • Museo Choco-Story Uxmal Yukatan

    20 januari, Mexico ⋅ ☁️ 25 °C

    Da wir genügend Zeit hatten, ging es nach dem Besuch der Sisal-Plantage noch zu einem schönen Kakaomuseum nahe den Ruinen von Uxmal. Es handelt sich nicht um ein einzelnes museales Gebäude, sondern man geht einen Rundweg entlang durch den Regenwald mit mehreren kleineren im Maya-Stil errichteten Gebäuden, in denen vom Anbau bis zur Schokoladenherstellung alles erklärt wird. Dazwischen finden sich Gehege mit hier lebenden Tieren wie Klammeraffen, Jaguaren, einem Krokodil und weiteren Tieren. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Zoo, sondern um eine Art Auffangstation für von Menschen misshandelten Tiere, die man nicht wieder auswildern kann.
    Zurück zum Kakao. Er war nicht nur wichtiges Nahrungsmittel, sondern ein wertvolles Handelsgut, Zahlungsmittel und spielte eine zentrale Rolle in Ritualen und Zeremonien etwa bei den Maya. Schokolade wurde gern als Getränk konsumiert und war ein Symbol für Reichtum und Macht der Eliten. Wichtig war der Schaum auf dem Kakao, der durch aufblasen in speziellen Gefäßen, durch umrühren und aufschäumen oder umgießen in größere Gefäßen erzeugt wurde. Milch gab es bei den Mayas nicht.
    Natürlich lässt sich an einer Station auch das Getränk mit verschiedenen Würzungen wie Vanille oder Chili probieren.
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  • Die archäologische Stätte von Uxmal

    20 januari, Mexico ⋅ ☁️ 26 °C

    Zu guter Letzt ging es am heutigen Tag zu der archäologischen Stätte von Uxmal. Die Stadt erlebte ihren Höhepunkt zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert nach Christus und ist bekannt für die beeindruckende Architektur sowie kunstvolle Reliefs und Stuckarbeiten. Uxmal gehört zu den sogenannten Puuc-Stätten, die für ihren charakteristischen Baustil bekannt sind, der sich durch hohe Mauern, große Tempel und reich verzierte Fassaden auszeichnet und der in der Endphase der Maya-Kultur entstand. Hieroglyphen gab es kaum mehr, so dass es schwerer ist, Daten und Fakten zu der Geschichte zu eruieren.
    Die größte Pyramide Uxmals, die Pirámide del Adivino, die Magische hat eine ovale Form und erhebt sich über die Stadt. Sie ist eines der markantesten Bauwerke hier und zeigt die architektonische Raffinesse der Maya. Sehenswert ist zudem der Gouverneurspalast - Palacio del Gobernador, vor allem wegen seiner Länge von 98 Metern und den kunstvollen Reliefs. Wobei die spanischen Namen von den ersten Entdeckern nur ausgedacht wurden, der Palast dürfte eher etwas mit dem Planeten Venus zu tun gehabt haben aufgrund einiger Reliefs. Es gilt als eines der schönsten Beispiele für Puuc-Architektur.
    Ebenfalls reich verziert ist das Nunnery Quadrangle - Cuadrángulo de las Monjas, eine Gruppe von vier Gebäuden, die um einen zentralen Innenhof gruppiert sind. Wobei diese Gebäude nichts mit Nonnen zu tun hatten, die gab es gar nicht. Aber einer der Entdecker gab dem Ensemble diesen Namen und keiner denkt daran, ihn zu korrigieren. Es war ziemlich sicher ein Königspalast.
    Vieles in Uxmal liegt wie andernorts noch unter der Erde, obwohl schon seit den 30er-Jahren geforscht und ausgegraben wird. Selbst von einer größeren Pyramide sieht man nur eine Seite, der Rest ist nicht ausgegraben und restauriert.
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