• Auf dem Weg nach Guatemala

    29 janvier, Belize ⋅ ☀️ 23 °C

    Über die Maya-Stätte Xunantunich und die Grenze Guatemalas sowie die Maya-Ruinen in Yaxhá ging es heute bis in den Tikal Nationalpark. Um die Maya-Ruinen in Xunantunich zu erreichen, überquert man mit einer kleinen Fähre den Mopan River. Hier wird noch mit der Hand gekurbelt. Xunantunich hatte seine Blütezeit ungefähr zwischen 600 und 900 n. Chr., wurde im späten 19. Jahrhundert wiederentdeckt und ist seitdem Gegenstand zahlreicher archäologischer Untersuchungen.
    Das beeindruckendste Bauwerk ist El Castillo, eine rund 43 Meter hohe Pyramide. Von ihrer Spitze aus hat man einen wunderbaren Blick auf die umliegende Landschaft, einschließlich der Maya Mountains und des Mopan River. Die Stätte umfasst mehrere Plätze, Tempel und Paläste, die um sechs Hauptplätze angeordnet sind. Sie zeigt eine komplexe städtische Planung, diente als bedeutendes zeremonielles Zentrum und spielte eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft der Region. Der Name Xunantunich bedeutet soviel wie Steinerne Frau und bezieht sich auf eine lokale Legende über eine geisterhafte Frau, die angeblich in der Stätte gesehen wurde.
    Weiter ging es zur Grenze, wir verlassen Belize im Richtung Guatemala. Vorher kamen wir aber noch an einen CheckPoint der Polizei. Man hielt alle Fahrzeuge an, eine normale Fahrzeugkontrolle, dachten wir. Weit gefehlt. Die Polizisten baten um Spenden für einen Kollegen, der einen Unfall hatte. Muss man sich mal bei uns vorstellen: die Polizei stoppt alle Fahrzeuge und sammelt Spenden. Scheint, dass man sich bei uns besser um verletzte Beamten kümmert als in Belize.
    An der Grenze lief alles problemlos, erst die Ausreise aus Belize und dann die Einreise in Guatemala. Vielleicht beschleunigte ein Tipp auch die Einreise. Man solle zwei Dollar falten und in jeden Pass legen. Die Beamtin jedenfalls nahm die Scheine, Kollegen schauten zu und im Nullkommanix waren wir in Guatemala.
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