Auf den Spuren der Mayas

gennaio - febbraio 2025
  • Werner Götz
Unterwegs in Mexiko, Belize und Guatemala. Leggi altro
  • Werner Götz

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  • Der Palast der Masken in Kabah

    21 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute verlassen wir die touristischen Pfade und widmen uns Plätzen, die selten besucht werden und. Stellenweise waren wir allein unterwegs. Begonnen haben wir in Kabah, hier finden sich noch etwas mehr Besucher ein, liegen die Maya-Ruinen doch an einer Straße, die zu einigen bekannteren Sehenswürdigkeiten führt.
    Das herausragendste Gebäude in Kabáh ist der Codz Poop oder Palast der Masken. Die Fassade ist mit Hunderten von Masken des Regengottes Chaac verziert, was die Bedeutung des Wassers für die Maya widerspiegelt. Chaac ist in Kabáh besonders prominent, was auf die Abhängigkeit der Region von Regen für die Landwirtschaft hinweist. Hier gibt es keine Cenotes und Oberflächenwasser, so dass die Maya auf den Regen angewiesen waren und das Wasser auch in Zisternen sammelten. Vieles hier liegt unter der Erde, selbst eine etwa 20 Meter hohe Pyramide ist noch komplett vom Dschungel überwuchert. Man sieht nur die Spitze.
    Kabah wurde etwa zwischen 800 und 1000 n. Chr. bewohnt, und es wird angenommen, dass die Stadt während der späten Klassik bis zur frühen Postklassik eine wichtige Rolle spielte
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  • Abseits touristischer Pfade - in Sayil

    21 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 27 °C

    Im nahe Kabah gelegenen Sayil sind wir nahezu die einzigen. Erst später sehen wir zwei weitere Besucher. Hier kann man sich fast wie die ersten Entdecker fühlen, da das meiste noch nicht erforscht und ausgegraben ist. Stellenweise ist man von meterhohen Schutthügeln alter Gebäude umgeben und die Ruinen sind von einer üppigen Vegetation umgeben. Besiedelt wurde Sayil vermutlich etwa zwischen 600 und 1000 n. Chr. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit im 9. und 10. Jahrhundert. Die Architektur hier ist charakteristisch für die Puuc-Region. Die Gebäude sind bekannt für ihre kunstvollen Steinmetzarbeiten, insbesondere die Verwendung von geometrischen Mustern und Reliefs.
    Eines der auffälligsten Gebäude ist das große Palastgebäude, die Fassade weist zahlreiche Säulen auf und ist mit verschiedenen Reliefs geschmückt, die mythologische Szenen und Tiere darstellen. Ein weiteres markantes Gebäude ist ein Tempel mit stilisierten Masken des Regengottes Chaac. Sayil wurde im 19. Jahrhundert von europäischen Archäologen entdeckt, doch erst in den letzten Jahren wurden Restaurierungsarbeiten durchgeführt, um die Stätte für Besucher zugänglicher zu machen.
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  • Der schönste Torbogen der Maya - Labna

    21 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 30 °C

    Im ebenfalls weniger bekannten Labná findet sich der wohl schönste Torbogen der Maya-Welt. Er verbindet zwei große Gebäudekomplexe und ist reich mit Reliefs und Symbolen verziert, auch wenn man Statuen schon in früheren Zeiten entfernt und gestohlen hat. Ein weiteres bedeutendes Bauwerk in Labná ist das El Palacio, ein langes Gebäude mit zahlreichen Räumen und kunstvoll verzierten Fassaden. Labná war Teil eines Netzwerks von Städten in der Puuc-Region und ist durch eine alte Straße, eine sogenannte Sacbé, mit Städten wie Uxmal und Kabáh verbunden. Auch labah wurde erst in den letzten Jahren erforscht und Teile ausgegraben und restauriert. Aber auch hier ist das meiste noch unerforscht.Leggi altro

  • Unser Domizil, die Hacienda María Elena

    21 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 23 °C

    Die letzten drei Nächte haben wir in der Hacienda María Elena nahe Ticul verbracht. Die Hacienda wurde im 19. Jahrhundert gegründet und diente ursprünglich als landwirtschaftlicher Betrieb, insbesondere für die Produktion von Henequen, einer weiteren, wichtigen Faserpflanze der Region. Sie ähnelt Sisal, stammt aber von einer anderen Agavenart. Henequen hat eine gröbere und stärkere Faser, die traditionell für langlebige Produkte wie Seile und Matten verwendet wurde. Sisal hingegen hat eine feinere Faser und wurde häufig für Teppiche, Schnüre und andere Textilien verwendet.
    Die Hacienda zeichnet sich durch ihre koloniale Architektur aus, mit großen Innenhöfen, hohen Decken und schönen Ziegeldächern. Sie dient heute als Hotel, wobei wir an einem Tag die einzigen Gäste waren, an den anderen Tagen war jeweils noch ein Zimmer belegt.
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  • Bei Chari in Sachen Panamahut

    22 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir verließen die Hacienda, fuhren zuerst nach Becal, wo die originalen Panama Hüte handgefertigt werden. Becal ist eine kleine Stadt im Bundesstaat Campeche, bekannt ist für die handgefertigten Hüte. Wobei die Panama-Hüte ursprünglich nicht aus Panama stammten, sondern so genannt wurden, weil sie über Panama exportiert wurden.
    Gefertigt werden sie vor allem aus den Blattfasern der Jipi-Japa-Palme. Einzigartig ist, dass viele Hüte in Höhlen gewebt werden. Sie bieten das feuchte Klima, das notwendig ist, um die feinen Fasern zu bearbeiten, damit sie nicht brechen.
    Die Hüte zu produzieren ist ein aufwändiger Vorgang. Ein sehr feiner Panamahut kann einen Monat in der Herstellung benötigen. Es gibt vier Qualitätsstufen, die einfachen gehen natürlich sehr viel schneller. Wir besuchen die Fertigung von Maria del Rosario Herrera Couoh, Handwerkerin der Jahres 2022, kurz genannt Chari. Erst vor zwei Monaten, so erzählte sie, war das deutsche Fernsehen hier und drehte eine Doku. Auch zwei junge Frauen aus Deutschland arbeiteten eine Woche bei ihr, was dokumentiert wurde. Sie selbst war nach München eingeladen, konnte dort ihre Arbeit präsentieren.
    Schon mit zehn Jahren lernte sie das Handwerk, sprach damals nur Maya. Mit bereits fünf Kindern holte sie die Schule nach, lernte Spanisch und verkaufte ihre Produkte an Touristen. Heute erzählt sie gern über die Arbeit und ihr Leben.
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  • Auf dem Maya-Friedhof in Pomuch

    22 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir sind in Pomuch, auf einem Maya-Friedhof. Der in einem kleinen Dorf liegende Friedhof ist bekannt für seine Begräbnisrituale, die tief in der Maya-Tradition verwurzelt sind. Dabei werden die Knochen verstorbener Angehöriger aus den Grabstätten entfernt, gereinigt und in handgefertigte, bunt verzierte Holzkisten gelegt. Diese Kisten platziert man offen auf den Gräbern. Das Schmücken der Kisten durch die Familien erfolgen jährlich, besonders um den Día de los Muertos herum. So erinnert man sich an die Verstorbenen. So seien diese Praktiken Ausdruck des Respekts und der Liebe der Maya zu ihren Vorfahren. Sie spiegeln den Glauben wider, dass die Toten weiterhin Teil der Gemeinschaft sind und durch diese Rituale geehrt werden.
    Die Maya glaubten an ein Leben nach dem Tod und führten komplexe Begräbniszeremonien durch, um ihre Verstorbenen zu begleiten. Diese Zeremonien beinhalteten oft Opfergaben wie Nahrung, Werkzeuge und Schmuck, die den Verstorbenen im Jenseits nützlich sein sollten und waren reich an Symbolik und oft von religiösen und spirituellen Riten begleitet. Der Regengott Chaac und andere Gottheiten spielten eine wichtige Rolle. Und trotz der Einflüsse der Moderne und anderer Kulturen haben viele Maya-Gemeinschaften ihre traditionellen Begräbnisrituale bewahrt, um die Verbindung zu ihren Vorfahren und ihrer Geschichte zu erhalten.
    Der Día de los Muertos ist ein farbenfrohes Fest, das am 1. und 2. November gefeiert wird, vor allem in Mexiko. Der 1. November ist dem Gedenken an verstorbene Kinder gewidmet und wird als Día de los Angelitos bezeichnet, der 2. November ist dem Gedenken an verstorbene Erwachsene gewidmet. Dabei errichten die Familien Altäre, die mit Fotos, Kerzen, Blumen und den Lieblingsspeisen und Getränken der Verstorbenen geschmückt sind. Totenköpfe aus Zucker und das Pan de Muerto, das Totenbrot sind häufige Elemente. Überall finden sich leuchtende Farben, Musik und Tanz. Das spiegelt den Glauben wider, dass die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen die Erde besuchen und mit ihren Familien feiern. Der Día de los Muertos ist mehr als ein Trauerfest; es ist eine Feier des Lebens und der Erinnerungen.
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  • Campeche, voll an kolonialem Erbe

    22 gennaio, Messico ⋅ ⛅ 21 °C

    Campeche ist eine Stadt im Südosten Mexikos, die reich an Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit ist. Die Stadt liegt an der Küste des Golfs von Mexiko und grenzt im Norden an den Bundesstaat Yucatán und im Süden an Chiapas. Campeche wurde im 16. Jahrhundert von den Spaniern gegründet und entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Hafen. Aufgrund ihrer strategischen Lage war die Stadt häufig Ziel von Piratenangriffen, was zur Errichtung von einer Stadtmauer und mehreren Festungen führte. Die Altstadt von Campeche wurde 1999 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Sie zeichnet sich durch ihre gut erhaltenen kolonialen Gebäude, gepflasterten Straßen und den Resten der Stadtmauer und Festungen aus, die noch heute ein bedeutendes historisches Erbe darstellen. Campeche hat eine reiche kulturelle Tradition, die von der Maya-Kultur und der spanischen Kolonialgeschichte geprägt ist. Feste, Musik und Tänze, wie der Danza de los Pajaritos, sind wichtige Bestandteile des kulturellen Lebens. Bei dem Tanz der kleinen Vögel, so die Bedeutung, ahmen die Tänzer die Bewegungen von Vögeln nach, was den Tanz lebhaft und unterhaltsam macht. Die Schritte sind einfach und leicht zu lernen, sodass Kinder und Erwachsene gleichermaßen mitmachen können.Leggi altro

  • Von Maya-Bienen und Imkern

    23 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute ging es in etwa vier Stunden reiner Fahrtzeit nach Xpujil. Stopps machen wir in Ich-Ek bei einer Imkerin und bei den selten besuchten Maya-Stätten Tohcok und Chicanná. In Ich-Ek finden sich mehrere Familien, die noch nach alter Maya-Art traditionelle Imkerei mit einer seltenen einheimischen Bienenart betreiben. Die Melipona-Bienen sind stachellose Bienen, die für ihren hochwertigen und medizinisch wertvollen Honig bekannt sind und für die Maya-Kultur von großer Bedeutung waren. Die Bienen produzieren nur geringe Honigmengen, so um die zwei Kilogramm pro Bienenvolk und Jahr. Er ist recht flüssig, kristallisiert nicht. Zudem werden ihm verschiedene medizinische Wirkungen zugeschrieben. Entsprechend wertvoll ist der Honig. In der Maya-Kultur hält man diese Bienen seit Jahrhunderten. Sie sind ein Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand, und ihre Haltung hat eine lange Tradition in der Region. Die Bienen sind jedoch stark gefährdet, vor allem durch den starken Einsatz von Spritzmitteln in den Plantagen. Dagegen sind die Imker machtlos, selbst die robusteren europäischen Bienen, die sie hier auch halten, sterben reihenweise.Leggi altro

  • Tohcok - spät entdeckt und wenig besucht

    24 gennaio, Messico ⋅ ⛅ 19 °C

    Tohcok ist eine kleinere Maya-Ruine, die während der klassischen Periode der Maya-Zivilisation besiedelt wurde, etwa zwischen 250 und 900 n. Chr. Die Stadt war ein wichtiger Standort für Handel und politische Aktivitäten in der Region. Die Ruinen wurden relativ spät entdeckt und sind weniger touristisch erschlossen als andere Maya-Stätten, was ihnen eine gewisse Abgeschiedenheit und Authentizität verleiht. So waren wir anfangs die einzigen Besucher. Und für uns lag sie auf dem Weg, abseits der touristischen Hauptrouten.Leggi altro

  • Das Maul der Schlange in Chicanná

    24 gennaio, Messico ⋅ ☁️ 18 °C

    Etwa drei Stunden entfernt von Tohcok besichtigten wir die Maya-Ruinen von Chicanná in der Nähe der Stadt Xpujil im Bundesstaat Campeche. Sie liegen an der Ruta Puuc, einer Route, die mehrere Maya-Stätten miteinander verbindet. Eines der sehenswertesten Gebäude ist hier das Haus des Mundes der Schlange mit seiner eindrucksvollen Eingangsfassade. Man kann deutlich den Unterkiefer und den Oberkiefer des Maules erkennen, und mitten hinein ging es in den Tempel. In Chicanná waren wir die ganze Zeit die einzigen, auch eine selten besuchte Maya-Ruine.Leggi altro