Greece
Chárakas

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Travelers at this place
    • Day 50

      Festung Monemvasia

      October 19, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

      Morgens hatte Dirk starke Schmerzen in der linken Schulter. Die Expertenrunde diagnostizierte mit Hilfe von Google Bursitis (Schleimbeutelentzündung). Behandlung durch Kühlung und Ibuprofen.
      Nach der ersten Bendlung ging es zur Festungsinsel Monemvasia, die Tina allein erkundete.
      Nach der Erkundung war der Nachmittag schon recht vorangeschritten, und wir wollten nicht mehr besonders weit fahren. Eine kleine Bucht mit schönen Strand und Stellplätzen direkt am Wasser war Tina zu voll.....tja die Ansprüche steigen. Wir sind also weitergefahren. Und dann kamen erstmal 2 Stunden schöne, wellige Berge und kleine Dörfer, aber nichts zum Stehen mit Aussicht.
      Kurz vorm Dunkel werden, dann ganz unerwartet eine Bergkuppe und plötzlich Sicht auf das Meer und wir stehen direkt neben riesigen Steilwänden. Hammer, oder Neudeutsch "mind blowing".
      Wenige Meter nach der Kuppe, eine sehr schmale und steile Abzweigung zu einer kleinen Kirche mit ebenem Vorplatz, mit Aussicht. Perfekter, einsamer Platz für die Nacht.

      Kurios, witzig, informativ

      In Monemvasia und in den kleinen Bergdörfern liefen oder saßen immerwieder junge Leute mit Skizzenblöcken herum und schienen zu zeichnen oder so.... Das war irgendwie spuki. Dörfer in denen wirklich nichts los war und dann die vielen "KünstlerInnen".

      Monemvasia

      583 wurde die erste Ansiedlung auf dem Felsen von Monemvasia vor der Küste des Peloponnes errichtet, als Schutz für die Bewohner der umliegenden Siedlungen des Festlandes vor den slawischen und awarischen Angriffen, als unter Justinian I. und seinen Nachfolgern die Landnahme der Slawen auf dem Balkan einsetzte.

      Die Stadt, wo auch die Chronik von Monemvasia entstand, bildete in den folgenden Jahrhunderten ein Rückzugsgebiet der byzantinischen Herrschaft in Südgriechenland und war Ausgangspunkt der Rückeroberung der Halbinsel Peloponnes. Die Stadt war auch wichtig zur Sicherung des Seewegs von Konstantinopel nach Venedig.

      Die Festung galt lange als uneinnehmbar und hielt sowohl den zahlreichen arabischen Belagerungen als auch dem normannischen Eroberungsversuch von 1147 stand. Es wird berichtet, dass ein Kornfeld in der Zitadelle vorhanden war, das – zusammen mit den zahlreichen Zisternen – ausreichte, eine Besatzung von 30 Mann auf Dauer zu ernähren; damit war die Zitadelle autark und konnte unbegrenzt verteidigt werden.

      Nach den osmanischen Eroberungen von Konstantinopel (1453), Mystra (1460) und Trapezunt (1461) war Monemvasia neben dem Fürstentum Theodoro (1475 von den Osmanen erobert) das letzte territoriale Überbleibsel des glanzvollen Römischen Reichs. Auf sich allein gestellt nicht überlebensfähig, unterstellte sich die Stadt erst einem katalanischen Seeräuber, der bald wieder vertrieben wurde, dann dem Papst, der aber militärisch nicht zu ausreichendem Schutz in der Lage war, und schließlich 1464 Venedig, das die Stadt bis 1540 gegen die Türken zu halten vermochte.
      Nachdem Monemvasia osmanisch geworden war, fiel es 1690 an Venedig zurück und im Verlauf des Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieges 1715 wieder an die Türken. In der zweiten türkischen Epoche setzte ein Bevölkerungsschwund ein, der die in ihren Glanzzeiten zwischen 10.000 und 25.000 Menschen zählende Bevölkerung auf wenige hundert Einwohner reduzierte.
      Die Stadt wurde im Befreiungskrieg 1821 von den aufständischen Griechen erobert. Dennoch gelang es ihr nicht, sich zu erholen, sie versank im Gegenteil nahezu völlig in Bedeutungslosigkeit und wurde ein sterbendes Dorf, das 1971 nur noch 32 Einwohner zählte. Auf dem Ufer gegenüber dem Felsen entstand ein modernes Dorf, das Gefira („Brücke“) genannt wird, im Gegensatz zur alten Stadt, die Kastro („Burg“) heißt. Nach 1980 setzte der Wiederaufbau der alten Stadt ein, die nun eine beliebte Wochenendresidenz wohlhabender Athener wurde. Heute werden die mittelalterlichen Gebäude nach und nach restauriert; viele von ihnen sind zu Hotels umgewandelt worden.
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    • Day 176–178

      Jerome's House

      October 30, 2023 in Greece

      Kletterstop im hügeligen und felsreichen Hinterland des Peleponnes-Zeigefingers mit Tiefenblick und windigem Schlafplatz an bzw. in der Kapelle. Überrascht werden wir mit allerfeinstem Fels und spektakulären Routen inkl. Kinderspielarena - nach einem nicht gerade kinderfreundlichen Zustieg. Aber wir sind ja schon erprobt im Erklimmen steiler Schotterpisten. Absolut sehens- bzw. kletternswert!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Chárakas, Charakas, Χάρακας

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