REISE von Stoupa nach Githio

Heute war Reistag vom Camping Kalgoria in Stoupa nach Githio zum Camping Mani Beach. Das Wetter hat umgeschlagen, heftige Winde mit stark Regen begleitete unsere Fahrt über die Berge entlang derRead more
Heute war Reistag vom Camping Kalgoria in Stoupa nach Githio zum Camping Mani Beach. Das Wetter hat umgeschlagen, heftige Winde mit stark Regen begleitete unsere Fahrt über die Berge entlang der Küste. Die Straßen waren zum Teil sehr eng und steil. Jedoch hatte es fast keinen Verkehr, so daß wir problemlos an unserem heutigen Ziel angekommen sind. Unsere Etappen sind immer sehr kurz gehalten, damit wir die Reise genießen können und hier und da wieder einmal einen Stopp einlegen können. Wir konnten wieder einen Platz an vorderster Front zum Meer ergattern.Read more
Kaum angekommen schon werden wir von unseren Griechischen Bekannten in Empfang genommen. Zunächst gibt es ein Mythos - griechisches Bier - und dann bei einem herrlichen Blick auf das türkisfarbene Meer einen Griechischen Salat mir „echten“ Tomaten und Gurken und dem wohl besten Feta den es gibt. Und wie es sich bei Gastgebern so gehört darf auch um 12:00 Uhr Mittags der Ouzo nicht fehlen.Read more
Wenn man einen neuen Footprint beginnt, steht da immer: „was gibt es zu erzählen?“. Und wenn ich heute ehrlich darauf antworten würde, dann wäre es: „Nix“
Wir haben unser wunderbares kleines Häuschen in Stoupa bezogen, und all unsere Energie wird gebraucht für die 2 wichtigsten Fragen eines jeden Tages: „welcher Strand?“ und „wo essen wir heute?“ ( ok, und „haben wir genug Ouzo für heute Abend?“)
Und so erleben wir zwar nichts, erholen uns aber prächtig. Und ich hab Zeit, mir die Menschen um mich herum anzusehen, den Gesprächen zu lauschen (beides natürlich unauffällig) und mir Gedanken über all das zu machen.
Also heute nur Angeberbilder von der Aussicht von unserem Haus aus und ein paar geteilte Gedanken.
Wir sind hier in Stoupa umzingelt von langzeiturlaubenden Rentnern. Die meisten mit eigenen Häusern hier, in die sie Jahr für Jahr für mehrere Wochen fahren. Man kennt sich untereinander, und durch Susanne sind wir irgendwie mittendrin. (Immer wenn ich komme, sinkt der Altersdurchschnitt wie ein leckes Boot)
Also, man kennt sich und man bleibt unter sich. Oder um es mit Gerhard Polt auszudrücken „ man spricht deutsch“. (Bzw. One speaks english)
Ja, is praktisch, aber…
Wir kriegen Anfälle wegen unserer Parallelen Arabergesellschaft und sind doch im Grunde genommen keinen Deut besser. ( ok. Sehr wahrscheinlich haben die ortsansässigen Edelrentner nur in den allerseltensten Fällen kriminelle Hintergründe. Aber trotzdem…)
Und so gibt es hier die deutsche Community, für die ich allerdings hier eine Lanze brechen möchte, denn die, die wir kennen gelernt haben, sind echt nett und mindestens so gastfreundlich wie die Griechen. Und tatsächlich, einige sprechen sogar griechisch. Respekt!!!!
Aber dann ist da die englische Community, die ich oft und gerne belausche. Die treiben es sogar so weit, daß es hier Tavernen gibt, die bieten morgens ein Full English breakfast an. Tavernen!!!!
Und so hörte ich heute zwei Damen zu, die sichtlich erfreut waren, dass die ortsansässigen Griechen jetzt endlich mehr englisch sprechen würden. Da weißt du nicht, ob du lachen oder weinen sollst.
Ich kann‘s ja verstehen, so alleine im feindlichen Ausland is halt blöd. Aber ein bisschen griechisch lernen und ein bisschen, if in Rome, do it like the Romans hätte doch irgendwie was respektvolles und anerkennendes. Aber nein, lieber alles in der eigenen Sprache, also in unserem Fall in Sabines Apartments wohnen, zu Fraukes Physiotherapiepraxis gehen und wenn sie allzu verbrannt sind, zu Horst und Helga in die Sonnenklinik. ( kein Scherz, die Klinik gibt es wirklich, wobei ich Horst und Helga erfunden habe)
Also, so schön es hier ist - und es ist wirklich wunderschön- ich weiß nicht, ob ich mir vorstellen könnte, hier zu leben oder wenigstens einen Zweitwohnsitz für den Sommer zu haben. Und somit automatisch in diese Zweckgemeinschaften zu rutschen, bei denen ich es mir vorstelle, dass es schwer ist, zu selektieren.
Mal ganz abgesehen, daß meine Freunde mir fehlen würden. Und der Regen, das Haus, die Groka, und alles, was das Leben in Solingen so liebenswert macht.
Und im Alter…. In griechischen Gesundheitssystem?? Und im Sommer all die vielen dösigen Touristen? Neee, dann doch lieber für 2 sorglose Wochen hier und dann wieder nix wie weg und zurück in die Heimat. Home is, where the heart is ❤️
Aber abgesehen von den seltsamen Rentnergebaren ist Griechenland wirklich ein tolles Land.
Die Menschen ( zumindest die, die wir erlebt haben) sind unglaublich freundlich und hilfsbereit. Ein fröhlich in die Runde gerufenes „Jassas“ öffnet Tür, Tor und sämtliche Herzen. Und das ganz besonders abseits der üblichen Pfade und im echt extrem dünn besiedelten oberen Peloponnesteil. Sie sind zwar auch total nett, wenn man sie auf englisch anspricht, aber bitte, danke, guten Morgen und all diese kleinen Zauberwörter auf Griechisch lassen sie zur Hochform auflaufen. ( und soooo schwer sind sie nun auch nicht. Wir müssen sie ja nicht schreiben)
Der Kaffee ist großartig, (ich bevorzuge Frape, no Sugar, no milk, medium strong plus vanilla ice cream, Klaus hingegen medium sweet, strong coffee and ice cubes) die Straßen leer, die Oleanderbüsche wunderschön und die Elektrik lässt eines jeden Fachmannes Herz aufgehen. (Siehe Foto)
Sie fahren gemäßigt Auto (von wegen Südländer! Da sind die Engländer durchaus rabiater am Steuer) und wenn es nichts gibt, so gibt es zumindest eine Apotheke und eine Tankstelle im Ort. Mit Tankservice und Scheibenputzen!!
Und sogar Respekt vor Tieren herrscht mittlerweile. Hunde mit Halsbändern und nicht mehr einfach auf der Straße ausgesetzt, die omnipräsenten Katzen werden gefüttert und zumindest ein bisschen gepflegt, die Esel tragen keine fetten Touris mehr durch die Gegend, es scheint ein Umdenken stattgefunden zu haben, was mir den Urlaub echt erleichtert.
Wenn sich jetzt noch das Thema Müllabfuhr durchsetzen könnte, wäre es perfekt. Damit ham sie es jetzt nicht so, ist doch die Wildnis nebenan einfach praktischer zu erreichen als die nächste Tonne. Und auch skurril sind die vielen angefangenen Gebäude. Und die gibt es überall. Und auch wenn rumliegende Steine hier eine Jahrhunderte alte Tradition sind, so sind die von 1000 vor Christi einfach sexier als die von 2000 nach Christi.
Dafür haben sie früh erkannt, daß Bettenburgen entlang der Küste diese nicht wirklich schöner machen. Und so bleiben die meisten Küstenorte irgendwie eben doch, was sie mal waren. Kleine Fischerdörfer mit schnuckeligen Tavernen, fröhlichen Menschen mit völlig unverständlicher Sprache, schönen Stränden und dem schönsten Wasser außerhalb der Karibik.
Und das ist doch schon mal was.
Und jetzt hab ich genug geschwafelt und begebe mich bei 35 Grad wieder in den Zustand dösiger Dösigkeit.
Kalimera kai ta lerne syntoma !Read more
Was soll ich sagen…. Noch 2 Tage, und wir nutzen jede Minute. Also, um am Strand zu liegen natürlich. Das Wetter hat sich beruhigt, es sind wieder wundervolle knapp über 30 Grad, ein Lüftchen geht und das Wasser wird täglich wärmer.
Die Frage, wo wir heute essen war sehr schnell geklärt, denn mit den zwei fußballverrückten Freunden und einem Tag, an dem Deutschland gegen Griechenland spielt, essen wir natürlich da, wo das Spiel übertragen wird. Und da zum hiesigen Freundeskreis der ehemalige Orthopäde von Bayer Leverkusen zählt, finden wir uns zu sechst also zum Essen, bzw. Gucken ein.
Das muss wahre Freundschaft sein. Sich an einem traumhaften Abend auf ein Kunstledersofa zu sitzen, an dem der Hintern vor Hitze festklebt und in stickiger Atmosphäre ein stinklangweiliges Fußballspiel zu schauen. Streng getrennt nach Engländern (anderer Bildschirm gegen Island), Griechen und Deutschen.
Das alles an einer Strandpromenade in entsprechender Kneipe umzingelt von Läden mit FlipFlops, Wasserspielzeug, Sonnencreme und Mitbringseln der übelsten Art. Also mitten in jedem Klischee und drüber hinaus, aber vor dem größten Bildschirm, den die örtlichen Etablissements zu bieten hatten.
Gott sei Dank war das Spiel so schlecht, daß wir nach der 1. Halbzeit gegangen sind.Read more
You might also know this place by the following names:
Stoupa beach, Q25162389
Traveler
Stoupa Beach
Traveler
Kleiner aber feiner Ort Stoupa
Traveler
Frage: Wer weiss was das ist ???
Traveler Alter Kinoprojektor?