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  • Day 5

    Almbachklamm

    August 25, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Durch den kurzen, aber ausreichenden Aufenthalt in der Wimbachklamm war ich wieder voll im Zeitplan und erreichte rechtzeitig die zweite Klamm für heute, die Almbachklamm. Diese sollte um 18 Uhr geschlossen werden, wobei ich mir nicht sicher war, was das genau bedeutet, ob ab dann keine Leute mehr reingelassen werden oder ob man bis dahin draußen sein muss. Da aber eine halbe Stunde vorher noch Leute reingehen, denke ich, dass man nicht um 18 Uhr raus sein muss. Die Almbachklamm ist deutlich größer als die vorher besuchte. Der Wanderweg durch die Klamm ist ca. 3 km lang mit einem Tunnel, 29 Brücken und über 300 Stufen, um einen Höhenunterschied von 200 m zu überwinden.
    Am Ziel angekommen war es diesmal kein Problem, einen Parkplatz zu finden, aber auch hier ist der Eintritt mit 6 € deutlich teurer als in der Wimbachklamm.
    Die Klamm, die auch hier vom gleichnamigen Almbach geschaffen wurde, ist am Anfang und im weiteren Verlauf breiter als die vorherige.
    Für mich persönlich ist sie noch atemberaubender, da sie an den Seiten gefühlt noch höhere, steile Felswände hat und der Fluss immer wieder von langsam fließend zu reißend wird.
    Ich könnte hier alle paar Meter anhalten, um Fotos zu machen und einfach nur zu staunen.
    Es ist schon erstaunlich, was die Natur so erschaffen kann. Auf dem Weg zur Theresienklause, die am Ende der Klamm liegt, gibt es immer wieder kleinere Stromschnellen und einen großen Wasserfall, den Sulzer Wasserfall.
    Die Theresienklause diente früher dazu, Holz von einem Ort zum anderen durch die Schlucht zu transportieren. Das wurde dann mit der Strömung über den Fluss transportiert. Unglaublich, was sich die Menschen damals ausgedacht haben, als es noch nicht die heutigen Möglichkeiten gab.
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