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- Día 135
- lunes, 13 de febrero de 2023, 11:00
- ☀️ 14 °C
- Altitud: 3.691 m
BoliviaTahua20°11’38” S 67°31’19” W
Salar de Uyuni - Tag 1

Mit dem Nachtbus geht es für uns nun in die kleine Stadt Uyuni, welche im Südwesten Boliviens liegt.
Da wir in Vietnam teilweise ja nicht so gute Erfahrungen mit Nachtbussen gemacht haben, waren wir anfangs etwas skeptisch, aber man muss sagen, dass die Busse hier in Südamerika echt gut sind.
Somit machten wir uns dann auf den knapp 8-9-stündigen Weg, auf dem wir uns die erste Zeit mit Superbowl gucken totschlugen & danach dann versuchen ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.
Tatsächlich klappte das ganz gut & wir erreichten pünktlich und nicht komplett übermüdet unser Ziel.
Am Busbahnhof wurden wir dann von unserer Agentur abgeholt.
Nun haben wir noch etwas Zeit, gehen einkaufen und entspannen, bevor wir dann zu 7. In einem 4x4 Geländewagen auf unsere 3-tägige Tour starten.
Mit dabei ist unser Fahrer, der Guide, zwei weitere Deutsche & ein Schotte.
Im Auto ist es etwas eng, da Beeke & ich im Kofferraum sitzen müssen, aber wir haben auch das meiste Gepäck und können somit unsere Tagesrucksäcke noch ganz gut verstauen und müssen die nicht die ganze Zeit auf dem Schoß haben.
Die großen Rucksäcke kommen auf den Dachgepäckträger inkl. einiger Ausrüstungsgegenständen.
Wir haben wieder richtig Glück mit dem Guide, welcher echt mega witzig ist & auch gutes Englisch spricht.
Unser erster Halt ist bei einem alten Eisbahnfriedhof, auf dem diverse Züge stehen.
Nicht ganz so spektakulär, aber auf dem Weg zurück erklärt uns unser Guide was es mit den Zügen auf sich hat und so macht es wieder etwas Sinn, dass dort einfach alle Touren hinfahren.
Die Bahnstrecke wurde damals stillgelegt und die Züge einfach hier geparkt.
Zunächst sollten diese dann aufgrund von Altmetall etc. verkauft und verschrottet werden, aber die Regierung merkte, dass die Touristen gerne hier her kommen und hat sie nicht verkauft.
Das ist der Grund warum fast alle Touren hier halten & es teilweise ultra überlaufen ist.
Aber es ist ein Eisbahnfriedhof mitten in der Wüste.
Danach fahren wir zu unserer Unterkunft für die erste Nacht, bringen unser Gepäck weg & essen Mittag.
Es wird in einem der vielen Salzhotels am Rande der Salzwüste geschlafen.
Das Hotel ist bis auf das Badezimmer und Dach komplett aus Salz gebaut.
Nach dem Mittag bekommen wir dann Gummistiefel, da wir uns in der Regenzeit befinden & die ganze Salzwüste geflutet ist und fahren hinein.
Die Salar de Uyuni ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde und vor über 10.000 Jahren ausgetrocknet.
Sie liegt im Altiplano auf über 3600m Höhe und die Sole reicht teilweise bis 120m Tiefe in die Erde.
In der Regenzeit ist die komplette Salzpfanne geflutet und bildet den größten natürlichen Spiegel der Welt, welcher sogar aus dem Weltall sehr gut zu sehen ist.
Zu dem Tourismus werden hier jährlich bis zu 25.000 Tonnen Salz abtransportiert. In der Salzwüste gibt es ein Salzhotel, welches heute nicht mehr in Betrieb ist und nur noch als kurzer Stop angefahren wird.
Zudem gibt es noch einige Salzskulpturen und eine Kakteen-Insel, welche in der Regenzeit nicht zu erreichen ist.
Durch das Wasser können die Autos hier nur bedingt durchfahren, da sie ansonsten ihre ganze Elektronik usw. beschädigen würden.
Wir halten den Tag über an diversen Spots für Bilder an, machen noch einige von den berühmten "Funny-Pics" und genießen den Sonnenuntergang.
Die Spiegelungen die hier zum Teil bei Windstille sind, sind echt überragend und total unwirklich.
Am Abend gibt es noch Abendbrot, endlich mal wieder eine heiße Dusche und es geht rechtzeitig ins Bett, da wir früh am Morgen wieder starten.
Muss man sich mal vorstellen, dass man hier warmes Wasser hat und in einigen anderen Städten zuvor nicht. Kann sich kein Mensch vorstellen..Leer más