• Hong Kong

    30 Nis–4 May, Hong Kong ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einer weiteren Nacht auf der steinharten Matratze, steht am heutigen Tag die Weiterreise ins nächste Land auf dem Plan.
    Es geht in die Sonderverwaltungszone Hong Kong. Die Weltstadt mit knapp 7,3 Millionen Einwohnern war bis 1997 eine britische Kolonie, welche heute mit Beibehaltung der freien Marktwirtschaft und zugesagter innerer Autonomie zu China gehört.
    Letzteres wird heutzutage immer mehr eingeschränkt, weshalb es auch immer wieder Proteste & Demonstrationen gibt.

    Für uns soll es mit einem der Hochgeschwindigkeitszügen dorthin gehen, weshalb wir uns nach dem Frühstück & Check-Out auf den Weg zum Bahnhof machen.
    Bevor wir fahren, müssen wir noch die Tour vom ersten Tag bezahlen, wo sich kurz etwas beschwert wird, dass wir nicht alle aufgeführte Stationen angefahren sind. Auf bitte ein Angebot zu machen, gehen die Besitzer, selbst zu unserer Überraschung, fast 50€ vom Gesamtpreis runter. Das hat sich mal gelohnt!

    Am Bahnhof gibt's noch ein kleinen Mittagssnack in Form von Dumplings, ehe es dann knapp 750 Kilometer in nur 3 Stunden in Richtung Hong Kong geht.
    Das ganze Prozedere läuft etwas ab wie am Flughafen, denn es gibt auch eine kurze Pass- & Gepäckkontrolle bevor es zum Boarding geht.
    Dies ist auch absolut gesittet, es gibt kein Gedränge oder Geschubse, sondern alles ganz entspannt.

    In Hong Kong angekommen, geht es für uns zunächst durch die Grenzkontrollen für die Aus- & Einreise. Leider gibt's für die Einreise in die Sonderverwaltungszone keinen neuen Stempel, was uns etwas enttäuscht, aber auch dies ist ja leider immer häufiger der Fall.

    Als wäre man in einer neuen Welt, sprechen aufmal alle Menschen gutes Englisch und viele läuft problemlos ab. Man kann alle Apps wieder ganz normal nutzen, die Metro funktioniert mit Kreditkarte etc.
    Mit der Metro fahren wir dann in die Innenstadt, wo wir unser Hotel haben.
    Da vom 1.5. - 5.5. Labour Day ist, was wir nicht so wirklich auf dem Schirm hatten, war es nicht so einfach eine zentrale und bezahlbare Unterkunft zu finden.
    Das spiegelt sich nun auch wieder, denn unser Hotel liegt in einem Häuserblock, welcher absolut nicht in die Gegend passt.
    Das Stadtviertel Kowloon wirkt eher besser und reicher.
    Unser Eingang ist dann durch eine kleine Nebengasse zu erreichen, wo wir schon erahnen können, was uns erwartet.
    Alles voll mit Indern und dementsprechend natürlich alles etwas sehr wild.
    Unser Zimmer gleicht einer Sardinenbüchse, in der es auf maximal 10m² zwei Betten und ein kleines Bad gibt. 100% sauber ist es auch nicht, sodass wir uns nicht richtig wohl fühlen, aber wir haben ja keine andere Option. Immerhin funktioniert die Klimaanlage, auch wenn sie extrem laut ist.

    Relativ zügig machen wir uns auf den Weg in die Stadt, um das Treiben etwas aufsaugen zu können. Essen gehen wir auf einem Night Market, wo reges Treiben herrscht. Es gibt gebratene Nudeln und es wird sich zudem noch der ein oder andere Snack an den Streetfood-Ständen gegönnt.

    Nach einigen Stunden latschen wir erschöpft zurück in die Unterkunft, wo unsere erste Nacht echt beschissen ist.
    Man hat ein sehr mulmiges Gefühl, durch das kleine Fenster zum Innenhof ist es taghell & die Klimaanlage ist extrem laut.
    Dementsprechend gibt es nur ganz wenige Stunden Schlaf, bis der Wecker am nächsten Morgen klingelt.

    Apropos Innenhof, der ist eine Nummer für sich, wie man auf dem Bilder erkennen kann..
    Okumaya devam et