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  • Day 1,088

    Ecuador,Äquator und Amazonas?

    September 14, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 33 °C

    Um so weiter im Amazonas Becken um so heisser wird es,35* und absolut kein Wind,und sogar ich lerne Moskitos kennen,wehre mich noch gegen Mücken Spray,ist richtig übel.
    Kommt man so nach Ecuador wie ich fährt man praktisch die einzige Straße lang und sieht das Hauptübel,Erdöl/Gas.Und zu jedem Bohrloch gehört eine gute Straße,von beidem gibt es viel zu viel und die ganze Straße,na ja ,sagen wir mal 20 km haben Ölfirmen ihre Gigantischen Lagerorte dem Dschungel entnommen,dazu kommen nochmals riesige Flächen Palmplantagen,für mich der das zum ersten mal sieht richtig schockierend.
    Die Einreise nach Ecuador war völlig entspannt und einfach,90 Tage darf ich bleiben,Auto wurde gar nicht eingetragen.
    Der erste Ort ist Lago Agrio ,eine staubige Grenzstadt,wollte noch Geld und Simkarte besorgen,Geld war einfach,ab hier gibt es Ami Geld als Währung,einfach zu rechnen,Simkarte schon etwas schwieriger,nach der Erfahrung in Kolumbien wollte ich mich gleich registrieren lassen.Noch ein bisschen Streetfood und dann einen Platz suchen,fand dann auch kurz vor Nacht ein Stück abgeholzten Dschungel und verbrachte eine ruhige Nacht,am nächsten morgen Reifen wechseln,über 30* und doofen Untergrund,hab versucht den Reifen aufzupumpen,keine Chance,na ja mit minimal Luft einen stabilen Untergrund gefunden und Reifen gewechselt,es hat sich echt schon bezahlt gemacht das Rad hinten dran zu haben , ist aber bei der Temperatur und Sonne senkrecht von oben auch so schon mehr als genug.Reifen gleich noch flicken lassen, und na es gab keinen Strom,sind aber wohl vorbereitet ,Kompressor war voll,aber alles andere machte der Typ ganz locker zügig ohne irgend welche Maschinen.nochmals in die Stadt Simkarte und Basics besorgt.Man kommt zwangsläufig durch die Stadt,auffällig war nur,es gibt viele Neue Sportplätze,kulturelle Einrichtungen und alles von den Ölfirmen bezahlt,dies zieht sich bisher die ganze Strecke lang fort,Anders als in Kolumbien ist in Ecuador auch der Samstag schon Wochenende,nachdem der Reifen heile war brach die Feder vom Gaspedal,einbauen ging,nachdem ich ne Feder hatte einfach,aber ich sah inzwischen aus, der ganze Kerl völlig verdreckt und so fuhr ich bis zu einem Abzweig,Wasserfall,ein sehr schönes ruhiges entspannter Platz,musste 1 Dollar Eintritt bezahlen und blieb da bis Montag früh. Ecuador ist bisher das einzige Land in dem das Internet genauso schlecht wie in Deutschland ist.Landschaftlich eigentlich sehr reizvoll jedoch immer mehr Bohrlöcher,irgendwelche Straßen die in den Dschungel gebaut werden und kurz vor Coca riesige Lagerflächen soweit das Auge sieht,und wird wohl von Tag zu Tag mehr,und es wird heißer und heißer.Bin nun mehr oder weniger,direkt am Äquator,und kann gar nicht weit entfernt auf einen Schneebedeckten Berggipfel schauen.
    Bei meiner erste Tour um die Ostsee kam ich ja dem Nordkap sehr nahe,damals ohne Heizung dafür mit Teelichter,heute am Äquator ohne Klimaanlage??? So weit im Süden war ich noch nie.
    Ab Coca gibt es Boots Taxis,dachte erst das mach ich mal aber in Anbetracht von 10 Stunden in einem übervollen Taxi in ein Dorf zu kommen wo es nichts mehr gibt? Entschied mich dagegen und fand eine schwarz Wasser Lagune,dachte erst an 20 km,waren jedoch fast nochmals 70 km durch so richtigen „Tarzan“ Dschungel zu dem Kichwa Stamm,sie leben traditionell im Dschungel,sind sehr distanziert,stehe hier nun über 2Tage und sie kommen praktisch direkt neben mir mit ihren Booten an,gab es fast noch keine Annäherung,und dann doch noch und sehr herzlich,aber auch hier hört der „Fortschritt“nicht am Dschungel auf und es gibt einiges was das Leben für die Menschen einfacher macht.Es ist ein sehr schöner Platz,schöner warmer See,man kann jedoch nicht ins Wasser wegen Piranhas!!!wurde mir so gesagt und bin ehrlich zu feige um es auszuprobieren.Ansonsten ist es hier so wie ich mir Dschungel vorgestellt habe,leider ist da meine iPhone Kamera völlig überfordert aber diese vielen vielen Farben der Vögel und Schmetterlinge,Affen die anscheinend rum toben,abends und nachts die Geräuschkulisse und dazu Sternklarer Nachthimmel immer wieder unangenehme Übernachtungszahlen Gäste,und Tag und Nacht super heiß.war ja jetzt doch so ziemlich weit im Dschungel,die Gegend ist auch so gut wie gar nicht touristisch erschlossen und es ist eigentlich so mein Eindruck gar nicht gewollt,
    Mein Plan für Ecuador (ich hab einen Plan) noch weiter in den Süden zumindest erstmal bisPuyo und eigentlich bis Loja um in der Landesmittel in den Anden nach Ibarra und dann an der Pazifikküste wieder runter nach Peru,so der Plan.
    Eigentlich sind diese indianergebiete Autonom und werden von den Stämmen verwaltet,jetzt wird jedoch immer mehr Öl gesucht und gefunden und die Stammesgebiete und Jagdgründe immer kleiner was wohl immer wieder richtige Probleme aufwirft,der Stamm hier hat ein Riesen Pavillon als Versammlungsort von der Ölfirmen gesponsert bekommen,nehmen ihn jedoch überhaupt nicht anund machen einen großen Bogen darum,2020 wurde das fertig gestellt und noch nie benutzt es zerfällt einfach,keiner will es haben,dafür sind in der Nähe zwei Bohrlöcher,ist wie bei uns in der Asse.und leider ist es fast überall,so.
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