• Gesperrte Strassen

    22 grudnia 2021, Włochy ⋅ ☁️ 13 °C

    Eigentlich wollten wir noch einen Abstecher nach Gibellina Vecchia machen. Bei einem schweren Erdbeben am 15. Januar 1968 wurde diese Stadt vollständig zerstört. Statt sie wieder aufzubauen, errichtete man 9 km weiter westlich eine neue Stadt. Ein Teil der Ruinen von Gibellina Vecchia wurde von dem Künstler Alberto Burri unter einer dicken Schicht aus weißem Beton begraben. Begehbare Einschnitte über den alten Gassen vermitteln einen Eindruck von der Enge der ursprünglichen Stadt. Und da wollten wir eigentlich hin, uns dieses Kunstwerk anzusehen.

    Praktisch aber wurden die Straßen immer schlechter. Im Oktober/November muss es hier auf Sizilien schlimme Unwetter gegeben haben, die Spuren der Überschwemmungen sind immer noch zu sehen. Solange es nur Erde ist, ist uns das egal, doch als mehr als faustgroße Steine auf der zunehmend völlig verdreckten Straße dazukommen, und man auch nicht mal mehr die reichlichen Schlaglöcher erkennen kann, geben wir unseren Plan auf, und fahren direkt in Richtung unseres nächsten Quartiers.

    Aber auch auf der Strecke haben wir dann gelernt, dass eine gesperrte Straße wegen einer einsturzgefährdeten Brücke nicht zwingend unpassierbar sein muss, man sollte nur den LKW, der einem entgegenkommt, erst durchlassen… 😱

    Manchmal sind die Straßen dann aber wirklich unpassierbar, wenn sich ein Erdrutsch darüber ergießt - siehe Foto, mehr Fotos von den Straßen haben wir nicht gemacht, der Ritter war mit fahren, der Hase mit navigieren beschäftigt.

    Die Alternativroute war dann eine Schotterstraße, die genauso breit war wie unser Auto, am Hang mit Schlaglöchern, Gottseidank ohne Gegenverkehr…. 😰
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