• Sommerpalast

    14. lokakuuta 2024, Kiina ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute steht ein weiterer Tag in Peking auf dem Programm, mit dem Bus geht es raus in den Sommerpalast. Wir hätten ja gedacht, an einem Montag ist es leerer, aber weit gefehlt. Unmengen an chinesischen Reisegruppen schieben sich durch die Anlage. Die Handvoll ausländische Reisegruppen fallen hier kaum ins Gewicht. Während europäische Hotspots vor allem von ausländischen Touristen geflutet werden, ist hier in China der inländische Tourismus außer Rand und Band. Auf der Damentoilette herrscht Krieg. Sogar unser Reiseleiter spricht von „heute ist viel los“ 😆

    Der Neue Sommerpalast ist zwar eng mit Kaiserin Cixi der Qing-Zeit verbunden, die Anlage hat jedoch eine mehr als 800-jährige Geschichte als kaiserlicher Garten, der in den 1150er Jahren angelegt wurde. Der chinesische Name des Sommerpalastes ist Yiheyuan und bedeutet „Garten der Erholung und des Friedens“. Der Garten im Vorort diente den Kaisern als Rückzugsort, ein Ort des Friedens auf dem Land, von dem aus die Hauptstadt immer noch gut erreichbar war. Der Neue Sommerpalast in seiner heutigen Form stammt aus der Qing-Zeit (1644-1911).

    Neben dem Kunming-See ist auch der Wandelgang ein Erlebnis. Nahe am Ausgang findet sich noch das Marmorboot, das mit dem 1886 für die Schaffung einer modernen chinesischen Marine vorgesehenen Geld 1893 fertiggestellt wurde.

    Das Areal des Sommerpalasts ist seit 1998 UNESCO-Weltkulturerbe, wie alles, was wir bislang in Peking zu sehen bekommen haben, vollkommen berechtigt.

    Trotz der Menschenmassen empfinden wir den Sommerpalast als idyllischen Ort, ist es nur die Sonne, die sich langsam durcharbeitet, oder doch der Zauber, dem wir uns nicht entziehen können?
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