• Hase und Ritter on tour
October 2024

China 2024

China für Anfänger 😉 Read more
  • Trip start
    October 10, 2024

    Los geht’s

    October 10, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Der letzte Arbeitstag vorm Urlaub ist geschafft, jetzt geht es für uns ein letztes Mal dies Jahr in die Ferne.

    Warum ausgerechnet China? Nun, die Chinesen haben derzeit dt. Reisepässe bis 14 Tage Aufenthalt visafrei gestellt, ursprünglich, als wir gebucht haben, bis Ende 24, mittlerweile bis Ende 25.

    Aufgrund der vielfältigen Herausforderungen (bezahlen, Sprache, Zensur) haben wir uns für eine Gruppenreise „China für Einsteiger“ entschieden, eigentlich nicht so unser Ding, die letzte Gruppenreise ist schon 8 Jahre her.

    Aber erstmal gehts individuell mit Turkish Airlines von Nürnberg über Istanbul nach Peking. So sitzen wir mal wieder in Nürnberg am Flughafen und warten aufs Boarding.

    Und sind ziemlich aufgeregt… 🥶
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  • Istanbul

    October 10, 2024 in Turkey ⋅ 🌙 20 °C

    2 1/2 entspannte Flugstunden später, landen wir erstmal in Istanbul. Um 1:35 Uhr Ortszeit gehts dann weiter Richtung Peking. Der neue Flughafen ist weitläufig, aber eigentlich recht nett, und irgendwie kommen uns die Entfernungen diesmal gar nicht mehr soo weit vor…

    Unser Weiterflug boardet fast pünktlich. Der Start übers nächtlich strahlende Istanbul ist ein Traum.

    Dann kann es ja losgehen ins Abenteuer.
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  • Gut gelandet in Peking

    October 11, 2024 in China ⋅ ☀️ 23 °C

    Beim Aufwachen befinden wir uns bereits irgendwo zwischen mongolischer Steppe und chinesischen Weiten, vielleicht haben wir sogar die Wüste Gobi auf einem Foto. Zwischendurch haben wir sogar das Glück schon mal einen Blick auf die chinesische Mauer von oben zu werfen. Wir landen pünktlich in Peking.

    Das Einreiseprozedere dauert, aber klappt auch problemlos. Die Tatsache, dass wir über Istanbul geflogen sind, wirft nur kurz Fragen auf, als reiner Transit aber okay. Der Ritter tauscht erfolgreich Geld. Unsere Koffer kommen vom Band.

    Alles in allem brauchen wir fast 2 Stunden, bis wir unseren Abholservice treffen. Schwieriger gestaltet es sich nach dem Langstreckenflug eine Raucherecke zu finden… 😳

    Im Parkhaus treffen wir einen Türken der beruflich hier ist und dasselbe Problem hat. Die erste Hasenhandlung in China besteht also darin, zusammen mit einem Türken in einer Ecke des Parkhauses verbotenerweise zu rauchen mit dem Segen der jeweiligen chinesischen Abholer…
    Währenddessen berichtet er aber von den durchaus schikanösen Fragen und Anforderungen, bevor er einreisen durfte. Ein Grund, weshalb wir einen Plan für eine Türkeireise bis nach China verschoben, um keinen türkischen Einreisestempel im Pass zu haben…
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  • Mercure Hotel Beijing Downtown

    October 11, 2024 in China ⋅ 🌙 15 °C

    Die Fahrt nach Peking hinein dauert am Freitag Abend auch. Wir nutzen die Zeit im Stau, um unsere verschiedenen Internetmöglichkeiten auszuprobieren. Unser gutes bewährtes Internetkistchen GlocalMe tut was es soll, wir sind online und haben Zugriff auf WhatsApp und den 🐧. Das neu eingerichtete FlexiRoam (eine eSIM) zickt ein bisschen, funktioniert aber irgendwann auch.

    Angekommen im Hotel wartet tatsächlich unser Reiseleiter auf uns, damit hatten wir nicht gerechnet, kommt doch der Rest unserer Gruppe erst morgen. Er hilft uns beim Einchecken (unsere Pässe werden von 4 Damen bearbeitet) und kassiert dann gleich mal unsere Pässe ein, weil er damit nochmals versuchen möchte unsere gebuchten (und bezahlten) 1. Klasse Tickets für die verschiedenen Zugfahrten hier zu bekommen. Das hat wohl im Vorfeld nicht funktioniert.

    Im Hotel Wifi funktioniert WhatsApp wie angekündigt nicht, Zensur sei dank - der 🐧 aber schon.

    Heute Abend sind wir aber erstmal freilaufende Touristen in Peking und stellen uns gleich abenteuerlustig dem Endgegner: einkaufen und bezahlen in China! Direkt gegenüber vom Hotel gibt es einen kleinen Tante Emma Laden, da gibt es alles. Und weil FlexiRoam funktioniert, kommt der Google Translator zum erfolgreichen Ersteinsatz und es funktioniert nach erfolglosen Versuchen in Deutschland auch Alipay 😎.

    Stolz wie Bolle machen wir uns Instant Nudeln. Jetzt noch duschen, und dann ab ins Bett. Für heute ist genug Abenteuer…
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  • Spaziergang am Vormittag

    October 12, 2024 in China ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute können wir erstmal in aller Ruhe unser Jetlag pflegen, ausschlafen und spät frühstücken gehen. Unsere Reisegruppe kommt erst heute Mittag an, so dass unser Transfer zum Himmelstempel, wo wir in den Schoß der Reisegruppe aufgenommen werden, erst für 14:30 Uhr terminiert ist.

    Viel unternehmen können wir nicht, zumal unser Reiseleiter gestern Abend auch unsere Pässe eingesackt hat, wegen der Zugtickets. Am späten Vormittag raffen wir uns auf, wenigstens mal eine Runde um den Block zu spazieren, das Ziel ist die kleine Parkanlage Baiziwan Yuan, eine Oase inmitten der ganzen Hochhäuser.

    Pünktlich werden wir abgeholt und eine halbe Stunde später am Südeingang des Himmelstempels abgesetzt. Nach unserer gestrigen Einreise war uns eigentlich klar, dass eine Reisegruppe, die erst um 12 landet, niemals bis 15 Uhr am Himmelstempel sein kann. Und so sitzen wir, gucken, fotografieren und werden (ziemlich unverhohlen) fotografiert. Ein junger Chinese nimmt seinen ganzen Mut zusammen und fragt die Langnasen woher sie kämen, nur kann er leider mit der Antwort „Germany“ nichts anfangen. Aber er möchte dann gerne Fotos machen, in die größere werdende Fotorunde wird dann auch die junge Dame in der Mandschu-Tracht aufgenommen, was wir für ein Bild gemeinsam mit uns nutzen.
    Gegen halb vier taucht dann unsere Reisegruppe auf, und das vielmalige Scannen unserer Reisepässe kann beginnen!
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  • Himmelstempel

    October 12, 2024 in China ⋅ ☀️ 23 °C

    Mit unserer Reisegruppe zusammen betreten wir das Areal am Südeingang. Auf dem Weg von Süden nach Norden müssen wir 3x unsere Pässe vorzeigen. Wir beginnen an der „dreistufigen Marmorterrasse“, die speziell zur Verehrung des Himmels an der „Wintersonnenwende“ verwendet wird.

    Der Himmelstempel ist ein Ort, an dem die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien „dem Himmel opfern“ und „für eine gute Ernte beten“, der sich auf der Ostseite von Zhengyangmen befindet. Der Altarbereich ist im Norden rund und im Süden quadratisch, was „der Himmel sei rund und die Erde sei eckig“ bedeutet. Die Gesamtfläche beträgt 273 Hektar. Der Kaiser kam 2x im Jahr her, einmal vor, einmal nach der Ernte. Der Himmelstempel ist ein Schatz der alten chinesischen Architektur und der größte Gebäudekomplex zum Opfern des Himmels der Welt. 1998 wurde es von der UNESCO als „Weltkulturerbe“ anerkannt.

    Es ist irrsinnig voll. Und heute ist angeblich noch wenig los. Unglaublich viele herausgeputzte Chinesinnen posieren an allen erdenklichen Orten, in allen möglichen Posen.
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  • Chinesisches Abendessen

    October 12, 2024 in China ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach dem Himmelstempel geht es kurz zurück zum Hotel, der Rest der Reisegruppe hat 20 Minuten zum Einchecken und frisch machen, bevor es weitergeht zum Abendessen. Das Lokal ist fussläufig zum Hotel.

    Das Essen ist wirklich alles extrem lecker und überhaupt nicht scharf. 😋
    Es ist fast 22 Uhr bis wir zurück im Hotel sind.

    Wir sind sehr froh, gestern schon angekommen zu sein. Vom Nachtflug, zum Himmelstempel, zum Essen, egal wie lecker, völlig übermüdet - der Hase wäre an Tag 1 jetzt schon fertig mit Gruppenreise und mit China…. 😳
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  • Impressionen aus Peking

    October 13, 2024 in China ⋅ ☁️ 16 °C

    Um 6:30 klingelt unser Wecker, um 7 Uhr beim Frühstück ist die Hölle los. Es war gestern Abend schon klar, dass heute ein sehr langer Tag werden würde und dass das Mittagessen ausfallen wird. Willkommen in der Rundreiserealität.

    Mit den rudimentären Möglichkeiten des kontinentalen Frühstücks basteln wir uns ein Käsebrötchen zum Mitnehmen. Um 8:30 Uhr geht es los, in Richtung Verbotene Stadt.
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  • Verbotene Stadt

    October 13, 2024 in China ⋅ ☁️ 17 °C

    Und dann geht es auch schon hinein in den verbotenen Palast. Dieser riesige Komplex mit seinen scheinbar endlosen roten und goldenen Gebäuden war die Heimat der Kaiser und deren Gefolge sowie das Zentrum der chinesischen Regierung über fast 500 Jahre, von 1420 in der Ming-Zeit bis Ende der Qing-Zeit im Jahr 1912. Die Verbotene Stadt wurde 1987 zum Weltkulturerbe erklärt und wird von der UNESCO als Anlage mit der weltweit größten Sammlung gut erhaltener antiker Holzkonstruktionen gelistet.

    Wir folgen der klassischen zentralen Achse der Verbotenen Stadt vom Südeingang zum Nordausgang, und brauchen dafür mehrere Stunden. Der Palast an sich ist aber noch um einiges größer. Vorbei an den schönsten Toren und Palästen wie dem Mittagstor (Wumen), dem Tor der höchsten Harmonie (Taihemen), der Halle der höchsten Harmonie (Taihedian), dem Tor der himmlische Reinheit (Qianqingmen), den Palast der himmlischen Reinheit (Qianqinggong), dem kaiserliche Garten (Yuhuayuan) und dem Tor der göttlichen Kraft (Shenwumen) queren wir die Anlage. Und sind geflasht…
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  • Kohlehügel

    October 13, 2024 in China ⋅ ☁️ 18 °C

    Direkt im Anschluss erklimmen wir den Kohlehügel. Der Kohlenhügel-Park liegt gegenüber dem Nordtor des Kaiserpalastes. Der große Park diente einst den Kaisern der Yuan-, Ming- und Qing-Dynastie als Vergnügungspark. Der Kohlenhügel war mit Aushubmaterial aufgeschüttet, als man 1421 den Schutzgraben der Kaiserstadt aushob. Im Jahr 1750, dem 15. Regierungsjahr des Qing-Kaisers Qianlong, ließ der Kaiser fünf glasierte Pavillons auf jeder Spitze der Hügel bauen, denen weitere Hallen auf der Rückseite der Hügel hinzugefügt wurden, zugleich wurden groß angelegte Aufforstungsprogramme im Parkgelände durchgeführt, so dass Obstbäume, Kiefern und Zypressen überall im Park üppig wuchsen. Seither bietet der Park eine Pflanzenpracht daher auch der Name „Jingshan", wörtlich übersetzt „Berg der schönen Landschaft“. Von oben hat man eigentlich einen herrlichen Blick auf die ganze verbotene Stadt. Leider ist es recht diesig heute, und für den Nachmittag auch Regen angekündigt.Read more

  • Die große Mauer im Regen

    October 13, 2024 in China ⋅ ☁️ 14 °C

    Der Nachteil einer Gruppenreise: individuell unterwegs würde man niemals bei strömenden Regen und null Sicht die 2 Stunden Fahrt zur großen Mauer machen. Schon gar nicht, wenn für morgen wieder schöneres Wetter angesagt ist und wir den Nachmittag halbwegs frei haben (was noch zu beweisen wäre).

    So fahren wir aber doch hinaus zur Mauer mit bereits qualmenden Füßen von der verbotenen Stadt, essen im Bus unsere Vorräte. Der Aufstieg zur Mauer führt erst durch die Tourihölle. Mit einem Heer von Regenschirmen schieben wir uns weiter. Die Sicht ist wie erwartet bescheiden, ein bisschen mystisch. Der Abstieg nass und dadurch glatt. Am Ausgang hängen ein paar Plakate, so können wir uns wenigstens ansehen, was wir gesehen hätten…
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  • Abends in Peking

    October 13, 2024 in China ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Rückfahrt im Bus durchs nächtliche Peking verschlafen wir halb. Das Abendessen gibt es dann erst kurz vor 20 Uhr, anders als gestern, aber mindestens genauso lecker. Doch komplett unterschiedlich, heute quer durch die nordchinesische Küche mit vielen Teigwaren, Weißkohl etc.

    Ein echt langer und anstrengender Tag geht zu Ende. 20000 Schritte sagt die App, die Hasenfüße stimmen dem zu. Mal sehen, was morgen auf uns wartet…
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  • Sommerpalast

    October 14, 2024 in China ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute steht ein weiterer Tag in Peking auf dem Programm, mit dem Bus geht es raus in den Sommerpalast. Wir hätten ja gedacht, an einem Montag ist es leerer, aber weit gefehlt. Unmengen an chinesischen Reisegruppen schieben sich durch die Anlage. Die Handvoll ausländische Reisegruppen fallen hier kaum ins Gewicht. Während europäische Hotspots vor allem von ausländischen Touristen geflutet werden, ist hier in China der inländische Tourismus außer Rand und Band. Auf der Damentoilette herrscht Krieg. Sogar unser Reiseleiter spricht von „heute ist viel los“ 😆

    Der Neue Sommerpalast ist zwar eng mit Kaiserin Cixi der Qing-Zeit verbunden, die Anlage hat jedoch eine mehr als 800-jährige Geschichte als kaiserlicher Garten, der in den 1150er Jahren angelegt wurde. Der chinesische Name des Sommerpalastes ist Yiheyuan und bedeutet „Garten der Erholung und des Friedens“. Der Garten im Vorort diente den Kaisern als Rückzugsort, ein Ort des Friedens auf dem Land, von dem aus die Hauptstadt immer noch gut erreichbar war. Der Neue Sommerpalast in seiner heutigen Form stammt aus der Qing-Zeit (1644-1911).

    Neben dem Kunming-See ist auch der Wandelgang ein Erlebnis. Nahe am Ausgang findet sich noch das Marmorboot, das mit dem 1886 für die Schaffung einer modernen chinesischen Marine vorgesehenen Geld 1893 fertiggestellt wurde.

    Das Areal des Sommerpalasts ist seit 1998 UNESCO-Weltkulturerbe, wie alles, was wir bislang in Peking zu sehen bekommen haben, vollkommen berechtigt.

    Trotz der Menschenmassen empfinden wir den Sommerpalast als idyllischen Ort, ist es nur die Sonne, die sich langsam durcharbeitet, oder doch der Zauber, dem wir uns nicht entziehen können?
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  • Platz des himmlischen Friedens

    October 14, 2024 in China ⋅ ⛅ 21 °C

    Unsere 2. Station des Tages - auch heute ist die Busfahrt die Mittagspause - glücklich wer Vorräte dabei hat - ist der Platz des himmlischen Friedens. Der Zugang zum Platz wird strengstens kontrolliert. Es gibt mehr Sicherheitskameras als Straßenlaternen. Erstmal werden die Pässe eingesammelt, dann wird die Hasenhandtasche bis in die tiefsten Tiefen umgegraben. Die Wasserflasche wird geöffnet und dem Schnüffeltest unterzogen, das Brillenetui geöffnet und ausgeräumt, das Feuerzeug, das wirklich tief in der Handtasche versteckt war, einkassiert (was soll man mit einem Feuerzeug groß anstellen?). Endlich auf der anderen Seite der Sicherheitskontrolle dürfen wir bis zum Absperrgitter am Platzrand, um ein Foto zu machen.

    Der Platz des Himmlischen Friedens ist mit über 400.000 Quadratmeter und Platz für über eine Million Menschen einer der größten öffentlichen Plätze der Welt. An der Nordseite steht das Tian’an Men, das Tor des Himmlischen Friedens, hinter dem sich die Verbotene Stadt anschließt. Der Platz wird im Westen von der Großen Halle des Volkes und im Osten vom Chinesischen Nationalmuseum begrenzt.
    Nach dem Tode Mao Zedongs im Jahr 1976 wurde auf dem südlichen Teil des Platzes ein gewaltiges Mausoleum errichtet, in dem seither der konservierte Leichnam Maos ausgestellt ist.

    Ehrlich gesagt, sind wir etwas schockiert, ob dieser massiven Kontrolle. Freie Presse ist abgeschaltet, Google geht nicht mal über Mobilfunk, und tatsächlich negiert ein Viertel unserer Reisegruppe, dass China ein Überwachungsstaat ist… 😳
    Eigentlich kaum zu glauben…
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  • Pekingente

    October 14, 2024 in China ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute Abend gibt es dann noch die obligatorische Pekingente (also die Touristenversion davon), zusammen mit jeder Menge Schnaps… 🤪

    Morgen geht’s dann um 7:15 Uhr weiter, und wir verlassen Peking. Wir sind gespannt…Read more

  • Westbahnhof Peking

    October 15, 2024 in China ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute früh um 6 klingelt der Wecker, um 6:30 Uhr ist Frühstück, um 7:15 Uhr auschecken und Abfahrt. Ca. 1 h brauchen wir mit dem Bus zum Bahnhof.

    Auch der Bahnhofszugang ist streng kontrolliert. Mitreisende müssen Nagelschere und Deo-Spray aus dem Koffer holen und zeigen, dürfen aber jeweils beides behalten. 😅

    Einchecken läuft wieder mit Reisepass, doppelt gemoppelt hält besser, versteht sich. Ca. 30 min vor Abfahrt startet das „Boarding“, erst nach dem Einchecken darf man den eigentlichen Bahnsteig betreten.

    Das gebuchte (und bezahlte) 1. Klasse-Ticket haben wir für die heutige Strecke nicht gekriegt. Das ist Chinatours tatsächlich erst am Mittwoch Abend vor Abreise eingefallen…. (der böse Hase 😈hätte im Vorfeld drauf gewettet, dass das erst am Bahnhof nicht funktionieren wird).
    Wenigstens hat man uns in eine Zweierreihe eingebucht (hier gäbe es auch noch einen netten kuscheligen Mittelplatz).

    Ähnlich wie in der deutschen Bahn gibt es am Anfang des Waggons Ecken fürs Gepäck. Dafür fährt das Schätzchen aber 300 km/h.

    Recht gut ist auch der Service, was es im Bordrestaurant zu essen gibt ist nicht so recht klar, aber warme Einheits-Menüs stehen parat und kann man direkt zum Platz mitnehmen oder bei der jungen Dame in dunkelblau nehmen, die damit durchläuft.

    Zur Müllentsorgung geht eine ältere Dame in dunkelblau regelmäßig durch. Für Snacks und Getränke fährt ab und zu ein Wagen vorbei, der sogar USB-Adapter führt.

    Heißes Wasser steht natürlich kostenlos zur Verfügung, die Versorgung mit Tee und Instantnudeln ist damit permanent gesichert.
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  • Luoyang

    October 15, 2024 in China ⋅ ☁️ 28 °C

    Pünktlich um 14:01 Uhr erreichen wir den Bahnhof von Luoyang. Luoyang ist eine der großen alten Hauptstädte Chinas, die unter mehreren Dynastien die Hauptstadtfunktion innehatte. Wir dürfen gar nicht so genau drüber nachdenken, was wir hier trotz unglaublich straffen Zeitplans alles nicht sehen werden. Aber unsere Pläne sind schon sehr verheißungsvoll!

    Erstmal steigen wir hier wieder in einen Bus um, der mit uns die nächsten 1 1/2 Stunden in die Berge juckelt. Irgendwie ist die Zeit- und Tagesprogrammplanung auf dieser Reise nicht so richtig deckungsgleich mit den Zeitangaben in unserem Tagesprogramm. 😳

    Wir befinden uns hier am Übergang von Nord- nach Südchina im historischen Kerngebiet Chinas entlang des Gelben Flusses. Auch das Klima ist komplett anders als in Peking, feucht und warm.
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  • Shaolin-Kloster

    October 15, 2024 in China ⋅ ☁️ 23 °C

    Unser Ziel ist das Shaolin-Kloster im Song Shan Gebirge. Erbaut um das Jahr 500 rum vom Kaiser Wei Xiaowen Di zu Ehren des indischen Mönches Ba Tuo gab man dem Kloster den Namen "Shao Lin", was soviel bedeutet wie "junger Wald". Die Kampfkunst kam im Laufe der Jahre auch zu Selbstverteidigungszwecken dazu.

    Wir sind noch nicht aus dem Bus ausgestiegen ausgestiegen, da ramponiert sich Hasi-Guck-in-die-Luft erstmal gründlich das Knie, und ist in der Folge ein bisschen Bewegungseingeschränkt. Hoch zum Kloster fährt ein Elektroauto.

    Für die eigentlichen Vorführungen in Kampfkunstübungen sind wir heute schon zu spät dran, wir sehen nur noch ein paar Reste, dafür haben wir das alte Kloster fast für uns. Ein zauberhafter, friedlicher Ort.

    Eine Terrasse mit Schreinen erhebt sich nach der anderen. Zwischendurch flanieren die Mönche, viele Besucher beten. Dazwischen ergeben sich im Abendlicht immer wieder neue zauberhafte Motive.

    Auf den anschließenden Besuch des Pagodenwaldes verzichten wir und nutzen lieber die Gelegenheit, mit dem Elektrowägelchen knieschonend zurück zu cruisen.
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  • Abendessen + New Friendship Hotel

    October 15, 2024 in China ⋅ ☁️ 20 °C

    Es ist schon dunkel als wir uns auf die anderthalb Stunden Rückfahrt nach Luoyang machen. Statt ins Hotel gehts erstmal zum Essen, diesmal mit rudimentärer Tanzvorführung. Allerdings sind alle so hungrig nach dem langen Tag, dass keiner den beiden Damen viel Aufmerksamkeit schenkt. Und für Essensfotos reichts auch kaum: bis der Drehtisch mit der jeweiligen Schale beim Hasen zum Foto ankommt, ist die Schale schon halb leer.

    Nach dem Essen geht es durchs nächtliche Luoyang zu unserem „New Friendship Hotel“. Um 22 Uhr sind wir endlich eingecheckt, kaum hat der letzte Gast die Lobby verlassen wird Maos Beleuchtung wieder ausgeschaltet.

    Die Zimmer sind schlecht klimatisiert, laut und durch die Neonreklame gegenüber hell erleuchtet. Egal, duschen, Kniepflege, schlafen. Ist ja nur eine Nacht.

    Morgen um 8 Uhr geht es weiter….
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  • Longmen-Grotten

    October 16, 2024 in China ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer eher ungemütlichen Nacht (das Zimmer war so naja, die Knielagerung eine Herausforderung 😳) starten wir früh in einen neuen Tag und dürfen wieder auschecken. Das Hasenknie ist nicht so schlimm wie befürchtet, und mit ausreichend Ibuprofen und Diclofenac gedopt einigermaßen belastbar.

    Als erster Programmpunkt des Tages besuchen wir die Longmen Grotten. Die Longmen-Grotten am Yi-Fluss zählen zu den vier berühmtesten buddhistischen Grotten Chinas. Der Bau der Grotten begann in der Nördlichen Wei-Dynastie und dauerte ca. 400 Jahre bis in die Zeit der Tang-Dynastie. Es gibt hier insgesamt 2345 Nischen, über 100.000 Buddhastatuen und mehr als 2800 Inschriften. Die größte Statue ist der 17,14 Meter hohe Buddha Vairocana und die kleinste Mikrogravur-Buddhafigur ist nur 2 Zentimeter hoch.

    Treppauf, treppab lassen wir uns staunend an den zahllosen Buddhas vorbeitreiben. Nur den größten Buddha schaut sich der Hase dann lieber von gegenüber an.
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  • Wieder am Bahnhof von Luoyang

    October 16, 2024 in China ⋅ ☁️ 24 °C

    Von den Grotten aus geht es direkt wieder zum Bahnhof von Luoyang. Aufgrund des Zeitaufwands für Sicherheitskontrolle und Boarding ist man lieber zu früh als zu spät am Bahnhof. Wer zu spät zum Boarding kommt, darf nicht mehr aufs Gleis.

    Da wir noch ausreichend Zeit am Bahnhof haben, gehen wir chinesisches Fastfood essen und teilen uns eine Schale Dumplings.

    Die Zugfahrt nach Xi’an ist fast ein Katzensprung und dauert nur 1 1/2 Stunden. Trotzdem ein bisschen Zeit, um mal wieder ein paar Footprints aufzuarbeiten.
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  • Basar von Xi’an

    October 16, 2024 in China ⋅ ⛅ 26 °C

    In Xi’an angekommen, geht’s gleich mit dem Bus weiter. Während das Gepäck im Bus bleibt, erkunden wir zu Fuß die Altstadt von Xi’an.

    Es gibt hier eine muslimische Minderheit, die Hui, der Basar ist fest in der Hand der Hui. Wir schlendern durch die engen Gassen und staunen. Wir haben ja auch schon den einen oder anderen Basar gesehen, dieser ist aber doch schon wieder anders.

    Einerseits hat man das Gefühl von Chinatown, andererseits vom Orient…
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  • Große Moschee

    October 16, 2024 in China ⋅ ⛅ 26 °C

    Mittendrin im Basar befindet sich die große Moschee. Sie ist eine der ältesten und berühmtesten Moscheen des Landes. Sie wurde in der Tang-Dynastie (in der Zeit des Herrschers Xuanzong, 685–762) am östlichen Ende der Seidenstraße erbaut, und sie wird von den muslimischen Hui-Chinesen noch genutzt. Anders als die meisten Moscheen im Nahen Osten oder anderen arabischen Ländern ist die Moschee von Xi’an in ihrem Bau- und Architekturstil vollkommen chinesisch geprägt. Ausnahmen bilden lediglich einige arabische Beschriftungen und Dekorationen, denn die Moschee hat weder Kuppeln noch Minarette.

    Es ist ein zauberhafter, irgendwie spiritueller Ort, durch den wir gerne durchschlendern. In die eigentlichen Gebetsräume können wir leider nur von außen hineinspitzen.
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  • Ganz besonders shoppen 😉

    October 16, 2024 in China ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir haben noch ein bisschen Freizeit im Basar zum Bummeln. Spontan beschließen wir etwas zu tun, was wir normalerweise nicht tun auf reisen: Nippes kaufen…

    Ein Fächer „made in China“ muss es sein. Als der Händler uns die individuelle Beschriftung anbietet, entscheiden wir uns spontan für Hase & Ritter - das steht genau so übrigens auch in unseren Eheringen.

    Der Kalligraph versieht sein Werk noch mit dem heutigen Datum, und während wir unseren Neuerwerb noch ein bisschen trocknen lassen, sinnieren wir darüber, dass wir ja diesen Herbst irgendwann 20 Jahre zusammen sind. Des Hasen geliebter Ritter schaut aufs Fächerdatum, und sagt: „Ja, heute!“ Wenn das kein schöner Zufall ist…. 🥰

    Danach geht es am Trommelturm und am Glockenturm vorbei zuerst zum Abendessen und danach zum Einchecken ins Hotel.
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  • Titan Times Hotel

    October 16, 2024 in China ⋅ ☁️ 23 °C

    Nachdem wir unser Hotel in Luoyang vollkommen ohne Wehmut verlassen haben (das Frühstück war auch nix), checken wir nach diesem wunderschönen Tag für 2 Nächte in Xi‘an ein. Zumindest der Ritter, während der Hase noch auf Lichterfahrt geht.

    Der Reiseleiter erzählte etwas von älterem Hotel, aber größeren Zimmern. Stimmt, die erste Wohltat bereits beim Öffnen der Türe: das Zimmer ist wohl temperiert, herrlich nach schwülen 29 Grad.

    Und dann schon fast Suitencharakter mit Sitzgruppe. Das Bad mit Dusche und Badewanne getrennt. Okay, auch offen ins Zimmer…

    Und der Ausblick auf die beleuchtete Stadtmauer 🤩.

    Hier kann man es 2 Tage aushalten…
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