• Platz des himmlischen Friedens

    October 14, 2024 in China ⋅ ⛅ 21 °C

    Unsere 2. Station des Tages - auch heute ist die Busfahrt die Mittagspause - glücklich wer Vorräte dabei hat - ist der Platz des himmlischen Friedens. Der Zugang zum Platz wird strengstens kontrolliert. Es gibt mehr Sicherheitskameras als Straßenlaternen. Erstmal werden die Pässe eingesammelt, dann wird die Hasenhandtasche bis in die tiefsten Tiefen umgegraben. Die Wasserflasche wird geöffnet und dem Schnüffeltest unterzogen, das Brillenetui geöffnet und ausgeräumt, das Feuerzeug, das wirklich tief in der Handtasche versteckt war, einkassiert (was soll man mit einem Feuerzeug groß anstellen?). Endlich auf der anderen Seite der Sicherheitskontrolle dürfen wir bis zum Absperrgitter am Platzrand, um ein Foto zu machen.

    Der Platz des Himmlischen Friedens ist mit über 400.000 Quadratmeter und Platz für über eine Million Menschen einer der größten öffentlichen Plätze der Welt. An der Nordseite steht das Tian’an Men, das Tor des Himmlischen Friedens, hinter dem sich die Verbotene Stadt anschließt. Der Platz wird im Westen von der Großen Halle des Volkes und im Osten vom Chinesischen Nationalmuseum begrenzt.
    Nach dem Tode Mao Zedongs im Jahr 1976 wurde auf dem südlichen Teil des Platzes ein gewaltiges Mausoleum errichtet, in dem seither der konservierte Leichnam Maos ausgestellt ist.

    Ehrlich gesagt, sind wir etwas schockiert, ob dieser massiven Kontrolle. Freie Presse ist abgeschaltet, Google geht nicht mal über Mobilfunk, und tatsächlich negiert ein Viertel unserer Reisegruppe, dass China ein Überwachungsstaat ist… 😳
    Eigentlich kaum zu glauben…
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