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  • Day 27

    Auf nach Shanghai

    September 4, 2016 in China ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach unserem Mittagessen und dem Besuch in einer Perlenverkaufsstätte geht es zum Flughafen von Guilin.

    Ein extrem anstrengender Nachmittag beginnt.
    Zunächst ist unklar, an welchem Schalter wir einchecken müssen. Im zweiten Versuch landen wir dann am richtigen Schalter. Dann landen wir in einer Megaschlange an der Sicherheitskontrolle. Bei einigen stellt sich die Frage, ob dieser Flieger mit, oder ohne uns abheben wird. Unsere beiden Reiseleiter schaffen es den ProrityCheck in eine 'Gruppensicherheitskontrolle' umzufunktionieren und dann geht es auf einmal ganz schnell. Aufgrund des G20-Gipfels in Hangzhou wird heute besonders akkurat kontrolliert, mit dem Ergebnis, dass wir sowohl unser Handdesinfektionsgel, als auch die Handseife, am Security Check abgeben müssen. Interessanterweise mussten wir unseren Akkupack, der bei jedem anderen Flug genau geprüft wurde diesmal nicht mal auspacken. Nun können wir uns zum Gate bewegen. Die Gates hängen alle räumlich eng zusammen, im Prinzip handelt es sich um eine extrem bevölkerte, laute Bahnhofshalle voller Menschen. Alle Durchsagen sind überall zu hören. Da sie die Chinesen allerdings nicht interessieren, führen sie nur dazu, dass der Lärmpegel weiter steigt. An unserem Gate sollen im Abstand von 5 Minuten 2 Flieger abheben. Dies führt zu Unklarheiten beim Boarding, da sich Passagiere des 2. Fliegers zu früh anstellen und jede Bordkarte genau geprüft werden muss. Immer wieder werden Leute weggeschickt, die sich falsch angestellt haben. Dadurch fühlt sich das Personal genötigt, den Lärmpegel nochmals höher zu schieben, indem sie Lautsprecherdurchsagen hinzufügen, die letztendlich verpuffen und nur die Kakofonie verstärken. Einmal durch das Gate, erwarten wir eigentlich einen ruhigen Flug. Aber wir hatten unsere Rechnung ohne die Chinesen gemacht, die sich lautstark um die Sitzplätze im Flieger streiten. Das Bordpersonal passiert die Streithähne ungerührt und fühlt sich nicht verpflichtet, schlichtend einzugreifen. Während des Fluges verringert sich dann doch der Lärmpegel. Allerdings haben wir eine Flug erwischt, der fast ständig mit Turbulenzen zu kämpfen hat. In der einzigen kurzen ruhigeren Phase wird ein absolut ungenießbares Essen serviert. ...

    Gelandet in Shanghai Pudong begleitet uns die Lärmkulisse der Chinesen leider den kompletten Weg bis zur Gepäckausgabe. Dort wird es dann immer ruhiger, da unsere Koffer unter den letzten ausgelieferten sind und die Menschen um uns sukzessive verschwinden.

    Mit dem Bus geht es dann eine knappe Stunde in unser letztes Hotel. Das Ocean Hotel in Shanghai. Die Lage des Hotels können wir heute Abend nicht mehr beurteilen. Unser Zimmer jedoch schon. Es ist wirklich sehr schön und im 21. Stock gelegen. Endgültig stellt sich wieder das volle Urlaubsfeeling ein, dass auf der Fahrt über faszinierende Straßen durch eine Riesenstadt begonnen hat, wieder aufzukeimen.

    Wir sind gespannt auf Shanghai.
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