• Hausers auf Reisen
Aug – Sep 2016

Chinarundreise 2016

A 31-day adventure by Hausers auf Reisen Read more
  • Trip start
    August 9, 2016

    Reisebuchung

    August 9, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Unser Sommerurlaub 2016 führt uns dieses Mal nach China. Über den Reiseanbieter Gebeco haben wir eine China-Gruppenreise gebucht. "Poetische Landschaften mit Yangtze-Kreuzfahrt" soll es werden.

    Gebeco bietet sozusagen ein "Rundum-Sorglos-Paket". Flüge, Unterkünfte, Verpflegung, Reiseleitung werden ebenso über Gebeco organisiert, wie das für China nötige Visum, Das Paket mit den Reiseunterlagen war umfangreich, durchaus gut durchdacht und ansprechend gestaltet.

    Das, was unser Reisebüro zusätzlich für uns organisiert hat, sind Sitzplatzreservierungen für den Hinflug und den Rückflug (Reiseveranstalter führen gerne Gruppenbuchungen durch. Das erschwert manchmal den Vorab-CheckIn. Nachdem wir dahingehend bereits einmal eine schlechte Erfahrung gemacht haben, erledigt das unser Reisebüro grundsätzlich im vorhinein für uns.)

    Etliche Bekannte und unser Reisebüro haben uns die Rückmeldung gegeben, dass es sich bei Gebeco durchaus um einen hochwertigen Reiseanbieter handelt, der auf die Qualität seiner angebotenen Reisen Wert legt. Wir lassen uns dann einfach mal überraschen.
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  • Reisevorbereitungen

    August 22, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Unsere Reisevorbereitungen haben wir versucht mehrgleisig anzugehen:

    1. Gespräch mit unserer Hausärztin:
    Sie empfiehlt folgendes: ...
    ...Impfungen: Hepatitis, japanische Enzephalitis
    ...Reiseapotheke: Durchfallmedikamente, Breitbandantibiotikum, "Magentropfen", Mückenstichsalbe, Malariamedikamente (Da wir das Malariarisikogebiet nur am Rande und nur kurz ankratzen, nehmen wir ein Malariamedikament mit, das im Fall eines Stiches mit folgendem hohen Fieber den Zeitraum bis zu einer professionellen ärztlichen Behandlung überbrückt.)
    ...eine internationale Verordnung/Medikamentenpass für täglich zu nehmende Medikamente

    2. Sammeln von Informationen zu unserem Reiseziel:
    ... In China werden relativ oft/leicht Daten von Kreditkarten/Pässen ausgelesen.
    ... In den Metropolen ist Taschendiebstahl ebenso verbreitet, wie im Rest der Welt
    ... Chinesisches Leitungswasser hat keine Trinkwasserqualität
    ... Chinesische Toiletten sind in der Regel "Hocktoiletten" und haben oft kein Klopapier.
    Dementsprechend haben wir unsere Packliste um Klopapier, einzeln verpackte feuchte Toilettentücher, Desinfektionsgel, Erfrischungstücher, Flüssigseife erweitert. Außerdem haben wir Angebote genutzt und uns einen Geldbeutel und einen Rucksack der Firma Pacsafe zugelegt.

    3. Bargeldversorgung
    Einen Grundstock an chinesischen Renmimbi (Yuan) nehmen wir als Sicherheit mit, es sollte allerdings kein Problem sein, an Geldautomaten mit der Kreditkarte Geld zu holen.

    4. HandyApps
    ... VpN App und Zugang für das Internet
    ... CamDictionary, das chinesische Schriftzeichen fotografiert und übersetzt
    ... WorldMate zum Überwachen von Flügen und anderen Reisedaten.
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  • Abreise in Frankfurt

    August 22, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Eine Stunde Zeit haben wir gebraucht, um von zu Hause aus zu unserem Abfluggate am Flughafen zu kommen.

    Einchecken, Bordkartenkontrolle, Sicherheitskontrolle (zum ersten Mal mit Körperscanner), Passkontrolle und 'Marsch' zum Gate, alles ging heute außerordentlich schnell, so dass uns nun noch knapp 2 Stunden am Gate bleiben.

    Die ersten Mitreisenden unserer Reisegruppe haben wir auch schon entdeckt. Sie sitzen uns gegenüber. Ein älteres Ehepaar. Während wir warten bekommen wir einen kleinen Vorgeschmack die nächsten 3 Wochen. Um uns herum sitzen fast nur Asiaten und die meisten sind für unsere Verhältnisse relativ laut.

    Abflug ist um 20:15 Uhr mit Air China. Ankunft dann am nächsten Tag in Peking um 11:25.
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  • Ankunft in Peking

    August 23, 2016 in China ⋅ ⛅ 29 °C

    Pünktlich um 11:25 landen wir in Peking am Terminal 3. Nach einer guten Stunde haben wir unsere Koffer und die Gruppe gefunden. Bereits auf dem Weg zum Baggage Claim fährt man hier mit einem Zug. Der Flughafen liegt 40 km vom Zentrum Pekings entfernt.

    Nach dem Zoll wartet unser Reiseleiter Liu auf uns. Die Koffer werden in den Bus eingeladen. Und wir machen uns auf den Weg zu unserer ersten Station.

    Zunächst geht es zum Mittagessen. In einem großen Restaurant werden verschiedene Gerichte eingestellt, erklärt und mit Reis verspeist. Das Essen war lecker.
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  • Himmelstempel

    August 23, 2016 in China ⋅ ⛅ 28 °C

    Unser erster Besichtigungspunkt ist ein Park mit der Halle des Himmels und der Ernteopfer. Dieser Opfertempel, in dem 2* pro Jahr ein Opfer statt fand, ist umgeben von einer großzügigen Parkanlage. Diese Anlage ist durchsetzt von verschiedenen Bauwerken. Der Kaiser persönlich betete für eine gute Ernte und für Regen. Zusätzlich wurden lebende Opfertiere verbrannt, um den Himmelsdrachen milde zu stimmen.

    Nach der Besichtigung geht es ins Hotel.
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  • Abendessen in der Umgebung des Hotels

    August 23, 2016 in China ⋅ 🌙 26 °C

    Um noch ein wenig wach zu bleiben und damit den Jetlag zu vermeiden, ziehen wir noch um den Block von unserem Hotel.

    Was uns sofort auffällt, ist, dass es hier wesentlich weniger Straßenbeleuchtung gibt, als zu Hause. Aber die Leuchtreklame der Läden wiegt alles auf.

    Die Umgebung des Hotels ist nicht wirklich spektakulär, aber es gibt dort einen kleinen 'Supermarkt', der 24 Stunden geöffnet hat. Außerdem einige Garküchen, Bars und Biergärten.

    Unsere Wahl fällt auf die Bar '2 Loaves 2 Fisch'. Dort bestellen wir uns 2 Gerichte: Pan Stired Fried Beef und Chicken Kung Pao. Beide Essen schmecken sehr gut, aber das BeefGericht besteht fast nur aus Chilis, die sauscharf sind. Zum Essen gibt es einen Grüntee-Eistee aus der Flasche. Während wir auf unser Essen warten, fällt uns auf, dass die Bar wohl eine gute Wahl war, da die Essstäbchen aus einem Vaporisator kommen und damit sehr hygienischer sind als in vielen anderen Restaurants.
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  • Guten Morgen in Peking.

    August 24, 2016 in China ⋅ ⛅ 24 °C

    Durch die Zeitverschiebung von 6 Stunden und den Flug fast ohne Schlaf sind wir ins Bett gefallen und gaben sehr gut geschlafen.

    Aber man muss auch zugestehen, dass sich bei unser Zimmer im Landmark Hotel das Upgrade auf die Unterkunft wirklich gelohnt hat. Das wurde nämlich zunächst vergessen und dann auf Anfrage korrigiert.

    Leider klingelt um 6:30 der Wecker wieder, weil um 8:15 Abfahrt geplant ist.

    Jetzt gehen wir zum ersten Mal chinesisch Frühstücken. Eine spannende Sache, nachdem es gestern schon im Flieger Nudeln zum Frühstück gab.

    Das Frühstück erwies sich als wahrlich international und seeehhhr üppig. Morgen müssen wir definitiv früher aufstehen.
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  • Platz des himmlischen Friedens

    August 24, 2016 in China ⋅ ☀️ 27 °C

    8:15 geht es los, Treffpunkt am Bus.

    Ziel: Platz des himmlischen Friedens

    Obwohl unser Hotel relativ zentral liegt (zwischen 3. & 4. Ringstraße) brauchen wir doch fast eine Stunde um den Platz des himmlischen Friedens zu erreichen.

    Hier findet sich unter anderem das Mao Mausoleum, in dem täglich von 8-11 Uhr die Leiche von Mao in einem Glassarg besichtigt werden kann. Deswegen stehen hier Tausende Chinesen an. Die Schlange wird um 11 geschlossen. Der Platz an sich ist großzügig gestaltet und zeigt ein Denkmal für gefallene Soldaten.

    Der Platz wird umgrenzt von Verwaltungsgebäuden und politischen Gebäuden.
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  • Die verbotene Stadt

    August 24, 2016 in China ⋅ ⛅ 29 °C

    Vom Platz des himmlischen Friedens aus wandern wir in die verbotene Stadt. Dies ist der ehemalige Kaiserpalast. Er heißt verbotene Stadt, weil er für die Öffentlichkeit gesperrt war. Lediglich der Kaiser, seine Eunuchen und Konkubinen hatten Zugang.

    Insgesamt ist der Palast etwa 600 Jahre alt. Die Besucherzahl für die Verbotene Stadt ist auf täglich 100 000 Menschen begrenzt. Daher wurde unser Eintrittsticket bereits vor über einem Monat bestellt. Etwa 20€ pro Person kostet ein Besuch pro Person .

    Der Palast ist in verschiedene Außenhöfe und Innenhöfe aufgeteilt. Je weiter nach innen man kommt, desto dekorierter sind die Hallen. Die Außenhöfe dienten eher der Repräsentation, nach innen hin schließen sich Wohnhallen an. In der Hauptachse befinden sich die ehemaligen Gebäude des Kaisers und seiner Gemahlin. Am Rand der Höfe die Gebäude für die Konkubinen. Die Gebäude sind in den Farben Rot und Gold gestaltet, da Rot die Farbe des Drachen ist und Gelb Reichtum und Macht symbolisiert. Alle Gebäude wurden aus Holz errichtet und mit glasierten Kacheln gedeckt. Marmorpodeste stellen den Untergrund dar, so dass ein ständiges Auf und Ab aus Treppen entsteht.

    Im Garten der verbotenen Stadt stehen, wie schon gestern im Park um den Himmelstempel sehr viele Zypressen. Sie sind in China ebenso wie die Schildkröte ein Symbol für Langlebigkeit.
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  • Museum für Stadtplanung

    August 24, 2016 in China ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach dem Mittagessen, dass es wieder in einem 'Bustourismuslokal' gab, geht es zum Museum für Stadtplanung und Stadtgeschichte.

    Wir fahren mit dem Bus also wieder zurück in das Stadtzentrum. Verkehr in Peking ist gewöhnungsbedürftig. Immer verstopfte Straßen, rote Ampeln als Empfehlung,...

    Im Museum besichtigen wir mehrere Modelle von Peking, die sehr schön zeigen, welche Ausmaße die gesamte Stadt und die verbotene Stadt haben. Diese Modelle sind sehr interessant, ansonsten war das Museum für uns eher weniger interessant.

    Vom Stadtplanungsmuseum aus geht es zurück ins Hotel und das offizielle Programm für heute ist beendet.
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  • In einer Pekinger Bäckerei

    August 24, 2016 in China ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Zeit bis zur Abfahrt zur KungFu-Vorführung nutzen wir um in einem Nähe gelegenen Supermarkt Wasser und Knabbersachen einzukaufen. Auf dem Weg dahin kommen wir am einer Bäckerei vorbei, die uns gestern schon aufgefallen ist.

    Im Laden kann man hinter einer gläsernen Wand die Produktion beobachten. Im Verkaufsbezeichnung kann man sich per Selbstbedienung verschiedenste Backwaren holen und entweder vor Ort verzehren oder mitnehmen. Außerdem gibt es noch Café Americano und Latte. Insgesamt zahlen wir für 4 Teilchen und 2 Kaffee umgerechnet 5,20€.

    Bewaffnet mit Kaffeebechern und Backwaren geht es zurück ins Hotelzimmer zur Kaffeepause. Die Sachen sind wirklich lecker.
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  • Sonst noch Interessantes aus Peking

    August 24, 2016 in China ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Verkehr in Peking ist heftig. Es gibt sehr viele Elektroroller und Elektrofahrräder und beides in den vogelwildesten Ausführungen. Um dem endgültigen Verkehrskollaps zu entgehen, greift Peking zu einer seltsamen Maßnahme. An jedem Tag dürfen 2 bestimmte Endnummern der Autonummer nicht auf die Straße. Zum Beispiel war am Mittwoch 3 und 8 verboten. Endet die Autonummer eines Fahrzeuges also zum Beispiel auf 3, dann musste das Auto am Mittwoch stehen bleiben.

    Überall wo wir bisher waren tummeln sich Menschenmassen. In den meisten Fällen asiatische/chinesische Touristen. An besonderen Punkten muss man die Ellenbogen ausfahren, wenn man dort etwas sehen will. Zum Glück ist das allerdings wirklich nur die Ausnahme. Ansonsten ist es überall voll, man kommt sich aber überhaupt nicht bedrängt vor, im Gegenteil: man wundert sich, dass es bei diesen Menschenmassen so locker und unbeschwert zu geht.

    Es wimmelt überall von Drachen, da diese ein Symbol für Glück, Macht und Kraft sind.

    Wir werden, wo wir auch hinkommen beäugt und begutachtet. Westliche Touristen sind für die Asiaten eine Besonderheit. Nicht selten möchten sie ein Foto mit jemanden von uns machen. Am gefragtesten ist dabei Hannes, der 12jährige Sohn einer Familie unserer Reisegruppe. Er hat nämlich blonde Haare und blaue Augen.
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  • KungFu Vorführung

    August 24, 2016 in China ⋅ ⛅ 28 °C

    Um 19:30 beginnt die Vorführung, aber dank des typischen Pekinger Staus fahren wir bereits um 18:00 ab. Für den Heimweg prognostiziert unser Guide 30 Min.

    Nochmals haben wir die Gelegenheit Peking vom Bus aus zu sehen. Mal sehen, ob wir wieder die gleiche Route fahren.

    Im Red Theatre wird eine Art Musical gezeigt, das den Weg eines KungFu Mönches von der Ausbildung bis hin zur Berufung zum Klosterabt darstellt. Eine ganz nette Veranstaltung folkloristischer Art.
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  • Unterwegs zur Großen Mauer

    August 25, 2016 in China ⋅ ☀️ 25 °C

    Wieder treffen wir uns um 8:15 in der Hotel Lobby um zu unserem nächsten Ziel aufzubrechen.

    Heute kann man von Peking aus verschiedene Teile der Großen Mauer besichtigen. Unser Ziel ist das Mauerstück bei Mutianyi. Dies liegt etwa 70 km nördlich von China. Prognostizierte Fahrzeit 90 Min.

    Angekommen fahren wir mit dem Shuttlebus vom Visitor Centre zur Talstation der Kabinenseilbahn. Mit der geht es dann auf den Berg, an die Große Mauer.
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  • Auf der Großen Mauer

    August 25, 2016 in China ⋅ ☁️ 23 °C

    Das heutige Ziel ist die Große Mauer. Für mich eines der Highlights unserer Reise. Eigentlich gibt es aber DIE Große Mauer nicht.

    Früher war Peking unterteilt in Peking Stadt und verschiedene Fürstentümer außen herum. Schon früh, etwa 500 vor Christus, fingen die Fürstentümer an einzelne Mauern zu bauen. So entstanden einzelne Mauerfragmente.

    Nachdem die Herrschaft der Mongolen über China gebrochen wurde, wollte sich China stärker gegen die Mongolen im Norden schützen und ein Kaiser der Ming-Dynastie hatte die Idee, diese Fragmente zu einer Großen Mauer zusammenzufügen. So entstand die eigentliche Große Mauer mit etwa 6000 km.

    Diese Verteidigungsanlage ist in drei Mauern aufgeteilt. So dass die Verteidiger sich immer wieder um eine Mauer zurückziehen hätten können. Teile der Großen Mauer verlaufen auf Bergkämmen, Teile im Tal. Zum Teil wurde die Mauer aus Ziegelsteinen gebaut. Beim Bau der Mauer sind etliche Bauarbeiter ums Leben gekommen.

    Ein beeindruckendes Bauwerk. Gefühlt kilometerlang kann man bergauf und bergab gehen. Mal Rampen, mal Treppen.

    Wir gehen zunächst eine knappe halbe Stunde in die eine Richtung und dann wieder zurück, um dann in die andere Richtung zu gehen. Insgesamt laufen wir 10 Wachtürme ab.

    Nach gut 2 Stunden ist dann wieder Treffpunkt und es geht vor Ort zum Mittagessen. Das Essen läuft immer auf die gleiche Art und Weise ab. Diesmal war es das schwächste Essen, es schmeckte nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut.
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  • Ein Abend in Peking

    August 25, 2016 in China ⋅ 🌙 25 °C

    Heute Abend stand ein Besuch der Pekinger Oper auf dem Programm. Nach der Beschreibung unseres Guides entschieden wir uns, mit dem Bus mit in die Stadt zu fahren und dann zu sehen, ob man da vor Ort ein wenig bummeln gehen kann.

    Zum Glück lag die Oper in einem belebten Viertel, so dass wir spontan die 1,5 h nutzten, um alleine Essen zu gehen und noch ein wenig um die Häuser zu ziehen.

    Es war sehr interessant ein wenig des Pekinger Lebens zu erleben.
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  • Durch die Hutongs

    August 26, 2016 in China ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute können wir zu einer zivileren Zeit aufstehen, da erst um 9 Treffpunkt mit den Koffern beim Bus ist.

    Aufgrund unseres späten Fluges um 20:20 Uhr nach Xi'an können wir den Vormittag für einen zusätzlichen Ausflug nutzen. Unser Guide organisiert eine Tour durch die Hutongs für uns.

    Die Hutongs sind die letzten Reste des alten Peking. Der Begriff Hutong kommt aus der mongolischen Sprache. Hier stehen noch die engen Gassen und maximal 2stöckigen Häuser, in denen mehrere Familien gleichzeitig wohnen. Die Häuser in den Hutongs haben häufig keine Toilette. Daher hat jede Straße eine öffentliche Toilette, alternativ werden auch heute noch Nachttöpfe benutzt. In den Hutongs Leben vorwiegend weniger gut betuchte Menschen. Allerdings ist die Nachbarschaftskultur sehr ausgeprägt.

    Ein Trend bei reichen Pekingern ist es, statt in einem Wohnblock alleine in einem renovierten Hutong zu wohnen. Sozusagen ein Einfamilienhaus zum Teil mit Garten im Zentrum der Stadt.

    Unterwegs bekommen wir eine Tasse Tee bei einer 86jährigen Frau. Sie erzählt von sich und ihrer Familie.
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  • Pekings älteste Einkaufsstraße

    August 26, 2016 in China ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Rikschafahrer bringen uns zur ältesten Einkaufsstraße Pekings.

    Dort bekommen wir eine 3/4 Stunde Freizeit, um die Einkaufsmeile zu erkunden. Hier reiht sich ein Laden an den anderen. Süßigkeitenläden, Schuhladen, Schmuckläden,... Außerdem gibt es hier einen kleinen Markt. Diese Straße trifft auf eine weitere Einkaufsstraße, dort reihen sich die hochpreisigen Marken, wie Peugeot, Jarden,... an die anderen.

    Hier kaufen wir uns einen Pekingmagneten und ein wenig Süßigkeiten. Es gibt leckere Sesamriegel in Honig. Die Süßigkeiten werden gewogen und grammweise bezahlt. Zwischen 10 und 66 Yuan zahlt man für 1 kg Süßigkeiten, das sind 1,50 bis 9,50 €. Im Vergleich zu den 'Supermärkten' also relativ teuer, im Vergleich zu Deutschland super billig.
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  • Besichtigung des Sommerpalastes

    August 26, 2016 in China ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach dem Mittagessen geht es zum Sommerpalast. Diesmal fahren wir nur eine halbe Stunde.

    Dabei handelt es sich um einen Palast mit großem Park. Palaste muss man sich in China anders vorstellen, als in Europa. Es handelt sich dabei nämlich nicht um ein großes Schloss, sondern um mehrere Hallen/Pagoden, die durch Treppen und Plätze verbunden sind.

    Der Park teilt sich in Nordgarten und Südgarten. Auf den Garten verteilt werden Hallen, Wasser, Steine, Bäume,... angeordnet. Alle Elemente des Gartens haben eine eigene Bedeutung. Der in den Gärten verteilte Palast wurde als Sommerresidenz für den Kaiser, der sonst in der Verbotenen Stadt wohnte, gebaut.

    Das besondere am Sommerpalast ist unter anderem ein 800 m länger Wandelgang, der 20 000 verschiedene Gemälde aus der Geschichte Chinas zeigt.

    Der Sommerpalast scheint ein beliebtes Ausflugsziel von Chinesen zu sein. Es wimmelt von Menschen. Gruppenleiter benutzen Mikrofone, um ihren Gruppen das Sehenswerte zu erklären. Diese Mikrofone sind allerdings nicht mit Audiogeräten verbunden, sondern mit einem Lautsprecher. Dadurch entsteht eine unglaubliche Lärmkulisse.
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  • Flug nach Xi'an mit Hindernissen

    August 26, 2016 in China ⋅ 🌙 25 °C

    Vom Sommerpalast aus fahren wir zum Flughafen, weil wir unser Gepäck für den Flug nach Xi'an aufgeben und unsere Bordkarten bekommen.

    Ein Treffpunkt am Gate wird vereinbart. Wir gehen mit einigen Anderen direkt durch die Sicherheitskontrolle und essen dann im Sicherheitsbereich etwas, Andere essen noch draußen und kommen dann später.

    Bereits beim Check in sehen wir, dass unser Flieger 1,5 Stunden Verspätung hat. Seltsamerweise sehen wir von unserem Restauranttisch aus zur eigentlichen Abflugzeit Bewegung am Gate.
    Ein Check ergab: Flug gecancelt.

    Unser Reiseleiter klärt alles für uns und es geht zurück zum Check In. Beim China Airlines Schalter erfahren wir, dass unser Ersatzflieger am nächsten Tag um 6:30 rausgehen soll. Die Koffer bleiben eingecheckt und wir werden in einem 'nahen' Hotel untergebracht.

    Um 4:30 geht dann der Shuttle Bus zurück zum Flughafen und wir müssen neu einchecken.

    Das Hotel ist nicht gerade unser Standard: das Zimmer riecht nach Rauch, es ist ein Zweibettzimmer statt ein Doppelzimmer, der Teppich hat Flecken, das Bad ist naja.... Aber für eine Nacht wird es gehen.

    Schade ist, dass wir durch diese Verzögerung morgen direkt vom Flughafen aus unsere Besichtigungen und Ausflüge starten müssen. Auf den Luxus eines schönen Bades, eines leckeren Frühstücks, einer entspannten Nacht und frischer Kleidung müssen wir diesmal verzichten.

    Aber wir müssen zugeben, dass genau derartige Komplikationen der Grund für uns waren, China im Rahmen einer Gruppenreise zu besuchen. Es war eine gute Entscheidung.

    Und jetzt geht es ab in die Kiste. Schließlich klingelt unser Wecker um 3:50 Uhr.

    Versuch der 2. Flug nach Xi'an. Die Nacht im Hotel war kurz und wenig bequem. Die extrem harten Betten und der Rauchgeruch haben eine bessere Nachtruhe verhindert. Aber wir kommen reibungslos an den Flughafen, checken ein, unser Handgepäck wird an der Sicherheitskontrolle wieder komplett auseinander genommen und eine halbe Stunde vor Boarding sind wir am Gate. Anscheinend hat China Airlines einen zusätzlichen Flieger eingesetzt, um die Fluggäste von gestern nach Xi'an zu bringen.

    Der Flug läuft planmäßig und wir kommen gut in Xi'an an.
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  • Die Terrakottaarmee marschiert auf

    August 27, 2016 in China ⋅ ☀️ 23 °C

    Direkt vom Flughafen aus geht es zur Terrakotta-Armee. In der Provinz von Xi'an haben wir eine örtliche Reiseleiterin zusätzlich zu unserem Liu. Xi'an zeigt die Geschichte Chinas. Diese Provinz stellt den Übergang zwischen Nord- und Südchina dar, gehört aber noch zu Nordchina.

    Die Terrakotta-Armee stammt aus der Quin-Dynastie und ist etwa 2000 Jahre alt. Es handelt sich um eine Grabbeigaben für einen Kaiser. Außerdem findet sich dort ein Mausoleum des Kaisers. Aus Angst vor Grabräubern wurden Fallen, wie zum Beispiel automatische Pfeilschussanlagen, angelegt. Diese Anlagen sind auch heute noch für Archäologen nicht ganz ungefährlich. Außerdem wurden die Bauarbeiter umgebracht.

    Das Mausoleum wurde dem Hauptstadtpalast nachempfunden. Wasseranlagen wurden nachgebaut und zum Schutz des Mausoleums mit Quecksilber gefüllt. Auch dies macht bei Ausgrabungen große Probleme.

    Das Museum ist eine riesige Anlage, die die Ausgrabungen auf interessante Weise zeigt. Die Ausmaße dieser Grabbeigabe sind immens. Die Phalanx am Soldaten, Pferde,... verströmt einen eigenen Flair. Wie überall gibt es hier natürlich auch wieder viele Touristen, aber insgesamt geht es deutlich ruhiger und entspannter zu, als im hektischen Sommerpalast.
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  • Die große Wildganspagode

    August 27, 2016 in China ⋅ ☀️ 29 °C

    Die nächste Station ist die große Wildganspagode. Die Wildganspagode ist ein sehr alter buddhistischer Tempel. Dieser alte Pagode wurde ergänzt durch neue moderne Gebäude, die im alten Kaiserstil errichtet wurden.

    Außen um die ganzen Pagoden/Hallen, die buddhistisch ausgeschmückt sind, befindet sich eine schöne Parkanlage. Sie verfügt über gewundene Gänge. In der Parkanlage 'verstecken' sich kleine Statuen und Skulpturen, die oft sehr kunstvoll gestaltet sind.

    An sich sind Chinesen Atheisten. Aber neuerdings haben einige Chinesen den Buddhismus für sih entdeckt. Steht ein wichtiges Ereignis, wie zum Beispiel die Hochschulaufnahmeprüfung, an, so sucht man sich den passenden buddhistischen Gott, geht in den Tempel und betet zu diesem Gott. Das ist moderner chinesischer Buddhismus.

    Interessant ist auch, dass für diese Anlage Eintritt verlangt wird. Will man also dorthin gehen um zu beten, ist man gezwungen Eintritt zu bezahlen.

    Die Anlage hat uns sehr gut gefallen, leider hatten wir nicht genug Zeit, die große Pagode selbst zu besuchen.
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  • Jiaozi - es gibt 'Maultaschen'

    August 27, 2016 in China ⋅ ☀️ 29 °C

    Obwohl wir alle ob der fortgeschrittenen Zeit angesichts des verschobenen Fluges ein wenig maulen. Geht es als nächstes zum Maultaschen basteln.

    Japanische Maultaschen sind verschiedenartig gefüllte Teigtaschen, die je nach ihrer Füllung unterschiedlich geformt werden. Sie werden gedämpft, gekocht oder gebacken.

    Als Spezialität der Region gelten Restaurants, die verschiedenste Arten von Teigtaschen herstellen. Angeblich sind bis zu 105 verschieden Füllungen bekannt. In spezialisierten Restaurants kann man bis zu 18 Gänge Maultaschen verkosten.

    Wir allerdings testen nur das Ausrollen und Füllen der Teigtaschen. Eine Köchin zeigt uns, wie die verschiedenen Formen hergestellt werden und wir machen sie nach. Im Großen und Ganzen ist das wie Ravioli oder Tortellini selber machen.

    Man verzichtet interessanterweise darauf, dass wir dir Dinger Garten und essen. Was uns doch ein wenig befremdlich vorkommt, aber als brave Gäste richten wir uns natürlich nach dem Gastgeber.
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  • Unterwegs in und um Xi'an

    August 28, 2016 in China ⋅ ☀️ 21 °C

    Xi'an ist eine wichtige Tourismusregion für die Chinesen. In alle Himmelsrichtungen verteilt finden die Chinesen wichtige Sehenswürdigkeiten des Landes.

    Xi'an ist allerdings auch ein Industriestandort für Textil, Baustoffe, Autos, Flugzeuge, Elektrotechnik.... Es werden auch Elektroautos produziert und deren Kauf vom Staat bezuschusst, nur leider gibt es keine ausreichende Infrastruktur zum Aufladen.

    Tagsüber ist Xi'an eine häßliche, 'graue', trostlose Stadt mit Dutzenden an Wohnklos. Die Hochhäuser werden mit unterschiedlichen Farben bemalt, meist sind es Sand- oder Siennatöne. Bisher haben wir nur wenige Ecken gesehen, die nett aussehen. Am schönsten ist der Park, der sich an die Stadtmauer anschließt.

    Nachts allerdings soll die Stadt wunderschön beleuchtet sein.
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  • Famen Si Tempel

    August 28, 2016 in China ⋅ ⛅ 25 °C

    Durch die zentralere Lage unseres Hotels könnten wir den gestrigen Abend in der Stadt verbringen. Zuerst gehen wir etwas essen und dann spazieren wir noch um die Häuser. Auffällig ist: 1. Das Leben findet hier zum Teil auf der Straße statt. Alles sitzt auf der Straße. Es wird unheimlich viel Bier getrunken und gespielt (Karten,....). 2. Chinesen hinterlassen im Restaurant eine riesen Sauerei.

    Weil wir 2 Stunden bis zu unserem Ziel fahren, treffen wir uns bereits um 8 Uhr. Mit dem Bus geht es los in Richtung Westen, zum Famen Si - Tempel.

    Der Famen Si - Tempel ist ein buddhistischer Tempel, der bereits um 150 herum gegründet wurde. Die Anfänge des Tempels konzentrieren sich um eine kleine Anlage mit einer hölzernen Pagode, die über einer Krypta errichtet wurde. In dieser Krypta soll ein Fingerknochen Buddhas aufbewahrt werden. Deswegen pilgerten Jahrhunderte lang die Kaiser Chinas regelmäßig zu diesem Tempel um für Stabilität im Land, gute Ernten und langes Leben zu beten.

    Diese Krypta geriet dann für fast 1000 Jahre in Vergessenheit. Erst als 1981 die Pagode bis auf halbe Höhe einstürzte, wurde die Krypta wieder entdeckt. Faszinierenderweise fanden sich in der Krypta Aufzeichnungen über ihre Ausstattung und so konnte festgestellt werden, dass die kompletten Kunstgegenstände erhalten blieben.

    In relativ genau 3 Stunden besichtigen wir diese imposante Anlage, die von 1983-1988 errichtet wurde. Man wandert sozusagen den Heiligen Weg des Buddhismus entlang. Die dritte Stufe wird durch 18 Statuen dargestellt. Danach kommt dir 2. Stufe, die durch goldene Statuen dargestellt wird, bevor man die erste Stufe, das Heiligtum mit der Buddhafigur selbst erreicht.

    Nach dem Hauptheiligtum besichtigen wir noch den sogenannten Alten Tempel, die ursprüngliche Stelle, wo die Reliquie fast 2000 Jahre war. Bevor man sie in der Neuzeit im Neubau untergebracht hat.
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