Nun die Versterålen

Halb sieben klingelt der Wecker, Morgentoilette und Kaffee kochen. Viertel acht sind wir auf der Landstraße.
In Gryllefjord sind die Stellflächen am Fähranleger alle belegt. Es ist also wahr, dass die Leute bereits am Vorabend anreisen und hier übernachten, um die erste Fähre Elf Uhr zu bekommen.

Wir frühstücken erst mal gemütlich im Wohnwagen und harren der Dinge. Nebenbei entstehen ein paar Fotos im Sonnenschein. Und wie es das Schicksal will, rücken wir auf und stehen in Reihe eins als erster und der Dampfer fährt doch ohne uns ab. Also warten bis 15:00 Uhr.
Zum Mittag für jeden ein Burger (zwei mal für 11 € und zwei mal für 16 €… holla die Waldfee - Norwegen as usual).

Die 15:00-Uhr-Fähre ist dann kein Problem… wir sehen ja quasi in der pole-position.
Im Fjord zunächst ruhiges Wasser, aber dann auf der Südtour über den recht freien Atlantik schaukelt es kräftig. So muss es einfach sein! Und es wird windig und der Himmel zieht zu.

Bei der Ankunft in Andenes (Insel Andøa) nieselt es. Wir fahren zunächst die Fv82 gen Süden und wechseln erst einmal auf die Insel Hinnøya und erreichen unseren ersten Stellplatz. Andøy Friluftssenter AS links abseits der Fv82 auf einer Anhöhe. Für unser Gespann die Zufahrten etwas eng, aber wir finden unseren Stellplatz. Wird halt etwas herumgeschoben.

Richard und ich schaffen es gerade noch, das Vorzelt aufzubauen und dann fängt es Hammer an zu regnen. Ich muss sogar wie in der Schweiz (wie sich die Bilder gleichen) unter dem Wohnwagen mit dem Feldspaten kleine Wasserabläufe graben, damit das Vorzelt trocken bleibt. Ich glaube, das kennen wir Camper durchaus auch aus den Zelt-Zeiten… Camping bleibt halt Camping!

Zum Abend Essen aus dem Hause Maggi, dann noch etwas die Vorzelt-Entwässerung verbessern, ein Weinchen und zum Einschlafen den Regentropfen auf dem Dach zuhören…Read more