Nuværende rejser
  • Hans-Dieter und Vera Bock

Indian Summer in Kanada

Et eventyr med en åben slutning af Hans-Dieter und Vera Læs mere
  • Sidst set i
    🇨🇦 Ile des Chenes, Kanada
  • Assiniboine Zoo in Winnipeg I

    4. oktober, Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute sind wir schon früh unterwegs, haben knapp 200 km bis Winnipeg und wollen am Mittag da sein um den Zoo zu besuchen. Schon wieder einen Zoo? Dieser hat eine Besonderheit, die wir uns nicht entgehenlassen wollen. Es gibt dort seit vielen Jahren Eisbären. Die möchten wir gerne anschauen.
    Sieben Eisbären leben dort. Wir erinnern uns an Knut, das Eisbärbaby im Berliner Zoo, und das Aufsehen dass er erregt hatte.
    Das Eisbären-Freigehege in Winnipeg ist weltbekannt. Hier werden u.a. junge Eisbären untergebracht, die von der Mutter verlassen wurden oder verletzt sind. Es gibt eine wissenschaftliche Verbindung zum Ort Churchill am Hudson Bay, lt. Wikipedia die Welthauptstadt der Eisbären. Hier im Zoo wurde eine Eisbärin 42 Jahre alt bevor sie 2008 starb. Das ist Weltrekord. Wir konnten uns davon überzeugen: Die Polarbären (Eisbären) fühlen sich hier wohl und tollen viel miteinander rum. Ebenso wie die Robben im benachbarten Bassin.
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  • Famery Estate Brewery Neepawa

    3. oktober, Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    (V) Nach 2 Besichtigungen an einem Tag freuen wir uns auf unsere nächste Station, die hoffentlich auch unser Übernachtungsplatz sein wird. Wir lasen, dass die "Farmery Brauerei" in Neepawa zu den Sehenswürdigkeiten Manitobas gehört und steuern sie an.
    Eine Brauereiführung mit anschließender Bierprobe wäre jetzt was für unseren Geschmack. Als wir ankommen erklärt uns die nette Dame, dass Führungen nur auf Vorbestellung möglich seien und jetzt leider kein Personal dafür zur Verfügung steht. Sehr schade, doch die Bierprobe können wir machen. Wir freuen uns dass wir mit unserer Mademoiselle hier übernachten dürfen und suchen uns auf Empfehlung 5 Sorten zum probieren aus.
    Klar, dass wir uns am Schluss eine Palette mit 24 Dosen mitnehmen. Da sind auch so besondere Sorten wie Honigbier und einige alkoholfreie Biere dabei.
    Farmery Brauerei wirbt damit im Internet eine der Brauereien mit dem niedrigsten CO2 Fußabdruck weltweit zu sein.
    Die Erklärung ist einfach: der elterliche Hof wurde in den 80er nach Konkurs der Eltern zurück gekauft und liegt in der Nähe des Brauereistandorts. Hier findet der Anbau von Hopfen und Getreide statt, es gibt keinen Transport. Wir unterhalten uns auch kurz mit einem der beiden Brüder die die Brauerei um 2010 gegründet haben. Das Startkapital von 200.000 Dollar erhielten sie in der kanadischen Ausgabe von "Höhle der Löwen" gegen eine 6%ige Beteiligung. Ein lohnendes Invest. Die Brauerei ist mittlerweile neben Manitoba auch in Ontario und Saskatchewan fest etabliert. Das Bier schmeckt einfach klasse.

    Nach der Bierprobe gehen wir im nahegelegenen Boston Pizza Lokal essen und schlafen dann gut zwischen Brausilos.
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  • Brandon - Luftfartmuseum

    3. oktober, Canada ⋅ ☁️ 19 °C

    (V) In Brandon, Manitoba befindet sich das Commonwealth Air Training Plan Museum (CATPM), welches sich dem Gedenken an die militärische Luftfahrt und die Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs am Commonwealth Air Training Plan (BCATP) teilgenommen haben, widmet. Es ist ein wichtiger Ort, um die Luftwaffen-Geschichte Kanadas zu entdecken. Was wir nicht wussten: Kanada hat nich heute die fünften grösste Luftwaffe der Welt. Im 2. Weltkrieg bildeten sie viele Commonwelth Piloten aus und starteten unter britischer Hoheit. Die nette Dame am Eingang öffnet das Museum extra für uns. Wir sind uns einig dass dieses Kapitel der Vergangenheit traurig ist und wir froh sind, heute Freunde zu sein.
    Die hier ausgestellten Flugzeuge sind gelb gestrichen und waren nur Trainingsflugzeuge, damit man sie am Himmel besser sah und die Schüler sie besser beobachten konnten. Die im echten Einsatz befindlichen Flugzeuge hatten Tarnfarbe.
    Beeindruckend ist die Größe der Technik und dennoch sind die Flugzeuge nicht so schwer wie man erwartet. Mit 900 bis 2.500 kg haben sie noch nicht einmal das Gewicht heutiger Mittelklasseautos.
    Das Museum wurde Anfang der 1980er Jahre aufgebaut, mit wird durch freiwillige, meist ältere Menschen weiter erhalten und ausgebaut. Das heute noch gewerkelt wird, erkennt man an der aktiven Werkstatt und den 5 bis 6 Senioren die uns freudig begrüßen.
    Wir finden es gut, dass die ganze Ausstellung der Information dient und nicht der Eindruck einer Verherrlichung des Krieges erkennbar ist.
    Erschreckend finden wir, wie viele Menschen in dem nur 6 Jahre dauernden Luftkrieg ihr Leben lassen mussten. Wenn man die Tafeln im Außengelände genauer liest erkennt man dass fast nur junge Männer zwischen 20 und 25 Jahren darunter sind. Über 18.000 Menschen die für die kanadische Luftwaffe dienten verloren ihr Leben. Alle 18.000 sind namentlich aufgeführt. Die Tafeln und die Sitzbänke davor erinnern daran dass diese Menschen gestorben sind damit wir heute Frieden haben.
    Dies kann man nicht oft genug wiederholen.
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  • Souris - Swinging Bridge

    3. oktober, Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    (V) Nur wenige hundert Meter von unserem Wiesen-Stellplatz entfernt gibt es die längste Hängebrücke Kanadas. Hatten wir das nicht schon? Die Zeit der Entstehung der Brücken ist ähnlich der in Wolsey, doch die Konstruktion ist verschieden.
    Während in Wolseley die Brücke an dünnen Seilen aufgehängt ist und damit sowohl eine links/rechts Bewegung als auch auf und ab schwingen kann, ist diese Brücke hier mit armdicken Stahlseilen versehen. Die Seile sind noch einmal miteinander verstrebt, erlauben damit nur minimale Seitwärtsbewegung sowie leichte Schwingungen. Es lässt sich hier bequem ohne Bauchkribbeln hinüberlaufen.
    Die Brücke wurde 1904 gebaut, um bequem ans andere Flussufer zu kommen. Dadurch erhielt der Ort eine bessere Entwicklung und Besiedelung auf beiden Seiten des Flusses.
    Die Brücke wurde 3 mal neu errichtet: 1961 nach einem Kabelbruch, 1976 nach Zerstörung durch ein verheerendes Hochwasser. Die aktuelle Konstruktion ist von 2011.
    Unser Fazit: Es kann so einfach sein, wenn man speziell etwas für Fußgänger konstruiert.
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  • Wanderung Moose Mountain National Park

    2. oktober, Canada ⋅ ☁️ 23 °C

    (V) Der Morgen ist schön sonnig und warm. Nach dem guten Frühstück beschließen wir von unserem Wald-Stellplatz zum nahe gelegenen sonnigen Bootsanleger-Parkplatz umzuziehen und von dort eine kleine Wanderung zu unternehmen. Es gibt zur Spitze der Halbinsel am Little Kenossa Lake einen Rundweg von ca. 3 bis 4 km, der sowohl im Sommer als Wanderweg als auch im Winter zum Skilanglauf genutzt wird. Jetzt sind wir hier alleine unter Wasservögeln und Eichhörnchen.
    Wir genießen die Sonne, die durch den herbstlichen Wald scheint.
    Am Wohnmobil zurück nehmen wir einen Mittagssnack ein, bis Schleierwolken die Sonne verdecken. Sonnenschein hat auch Nachteile, wie wir merken. Beim Losfahren entdeckt Dieter einen Riss in der Frontscheibe, die Sonneneinstrahlung hat offenbar einen Mini-Steinschlag zum Riss werden lassen. Darum werden wir uns in Winnipeg kümmern müssen.

    Unser heutiges Ziel ist das Örrchen Souris. Den angezeigten Campingplatz finden wir nicht, eine alternative Anlaufstelle ist eine riesige Wiese, die anscheinend auch als Stellplatz genutzt werden kann. Da wir nicht sicher sind ob wir hier übernachten dürfen, fragen wir einen vorbei kommenden Spaziergänger mit Hund. Im Verlauf des freundlichen Gespräches, bei dem wir auch wieder unsere Reiseroute erklären dürfen, erfahren wir, dass der Platz von der örtlichen Bauerngenossenschaft geführt wird und die sicher nichts dagegen haben wenn wir hier übernachten. Im Sommer würden hier Rodeos veranstaltet.
    Es ist noch ein angenehmer Abend, bei unserem Menü aus Hackbällchen mit Kartoffeln und Soße und Salat. Ein kleiner Ort mit toller Gastfreundschaft. Nachts fängt es an zu regnen und wir sind froh dass der Untergrund nicht allzu weich ist.
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  • Northern Lights

    2. oktober, Canada ⋅ 🌙 12 °C

    (V) Endlich haben wir es geschafft!!!!
    In der Nacht so gegen 1 Uhr werde ich von einem leichten Rauschen geweckt. Erst denke ich an Wind der die Blätter der Bäume zum Rascheln bringt. Ich öffne die Jalousie und sehe pulsierende weiß erscheinende "Wolkengebilde" - die Nordlichter. Ich wecke Dieter, schnappe das Handy und im Schlafanzug flitzen wir hinaus. Direkt über uns diese Gebilde, die auch das Rauschen verursachen. Da es sich ja bei den Nordlichter um elektromagnetische Wellen handelt wundert uns das Summen nicht mehr.
    Mit dem Handy aufgenommen sehen wir dass es blaugrünes Licht ist das reflektiert wird. Leider sind die Aufnahmen unscharf aber das Beste was wir haben: wir sehen die Nordlichter und freuen uns darüber 🌌
    Das wir am Morgen müde aus der Wäsche schauen, nehmen wir in Kauf.
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  • Wolseley Swinging Bridge

    1. oktober, Canada ⋅ ☀️ 23 °C

    (HD) Wir lesen von einer sehenswerten Hängebrücke im Örtchen Wolseley und biegen daher vom Canadian Highway 1 ab.
    1902 staute die Canadian Pacific Railway den durch den Ort fließenden Bach an, um ihre Dampflokomotiven mit Wasser zu versorgen. Das Gebiet wurde dadurch zu einer "Boomtown". 1905 wurde für 300 Dollar die erste Hängebrücke darüber gebaut, um die Häuser jenseits des Sees mit dem Zentrum zu verbinden. Die Brücke wurde 1954 von einem Zyklon vernichtet, aber 1964 wieder aufgebaut. Auch diese Brücke wurde 1991 bei Ausbaggerung des Sees beschädigt und abgerissen. 2004 wurde die 100 Meter lange Brücke für 250.000 Dollar überwiegend mit privaten Spenden wieder aufgebaut. Auf beiden Seiten gibt es Picknicktische, auf der gegenüber liegenden Seite steht das älteste Gerichtsgebäude Saskatchewan von 1905. Nun ja das älteste Gerichtsgebäude in Deutschland ist das Kammergericht Berlin aus dem Jahre 1468. Aber da Saskatchewan erst 1905 gegründet wurde, ist das schon beachtlich.
    Wir schauen uns noch das Rathaus an und dann geht es wieder ab auf den Highway 1.
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  • Saskatchewan Science Centre in Regina

    30. september, Canada ⋅ 🌬 26 °C

    (HD) Zwei Erlebnisse prägen den heutigen Tag.
    Zuerst besuchen wir das "Saskatchewan Science Centre", das "Wissenschaftszentrum" das von einer gemeinnützigen Organisation betrieben wird. Anschließend wandern wir durch einen herbstlich geprägten Park der uns die Schönheit dieser Jahreszeit vor Augen führt.
    Das Wissenschaftszentrum ist eine Institution die insbesondere Kindern in spielerischer Form Natur, die Elemente Wasser und Feuer, Elektrizität und vieles mehr nahe bringt. Wir sehen viele junge Leute die hier engagiert den Familien die Welt erklären.
    Zum Komplex gehört das grösste Imax Kino Saskatchewans, in dem wir einen interessanten Film sehen dürfen, der zu dem heutigen "Internationalen Tag der Wahrheit und Aussöhnung" passt. Ein 83 jähriger Inuit erzählt in vielen Bildern seine Lebensgeschichte. Wie er als Kind in eine christliche "Residential School" verschleppt wurde, in denen im 20. Jahrhundert 150.000 Kinder indigener Abstammung zwangsweise christianisiert wurden. Die "Mountain Police" sorgte dafür dass sie vom Norden des Landes meist in den Süden deportiert wurden. Bis zu 10.000 Kinder starben, 2.000 Leichen wurden in den letzten 4 Jahren gefunden. Das Ziel war nicht die Ausbildung von Akademikern, sondern die Formung nützlicher und „niederer“ Arbeitskräfte, d.h. die völlige Assimilierung und die Einordnung in die unterste Ebene der kanadischen Gesellschaft.
    Kanada wollte diese Internate nicht selbst unterhalten, sondern bediente sich kirchlicher Einrichtungen. Kanada zahlte und die Kirchen bzw. Glaubensgemeinschaften (allen voran die katholische Kirche) übernahmen die Leitung der Internatsschulen. ( Quelle: ORF).
    Dennoch vermittelte der Film über den 83jährigen "Dancing Bear" Hoffnung und den Appell zusammen zu tanzen und in Frieden und gegenseitigem Respekt zu leben.
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  • Regina Campingplatz

    29. september, Canada ⋅ 🌬 19 °C

    (V) Unseren Plan noch in Moose Jaw einen Stopp einzulegen, haben wir gecancelt, denn die dortige Attraktion, die Besichtigung des Bergwerk Tunnels mit Führung muss im voraus gebucht werden und bei 270 km Anfahrt können wir nicht voraussagen wann wir ankommen. Die Führung wird als Theaterstück an verschiedenen Punkten des Tunnels gezeigt, doch so gut ist unser Englisch dann nicht um dem Inhalt folgen zu können.
    Daher wählen wir den direkten Weg nach Regina, was allerdings mehr als 300 km Fahrtstrecke ist.
    Für eine kleine Pause halten wir am Ort Davidson, der sich rühmt, die größte Kaffeekanne der Welt zu haben. Sehenswert und nett gemacht. Die daneben stehende Kaffeetasse fasst 1000 Liter!! Recherche im Internet ergeben allerdings dass der Weltrekord von Selb aufgestellt wurde.
    Außerdem hat ein Künstler zur Hommage an die Ureinwohner Skulpturen hergestellt und diese an verschiedenen Plätzen entlang des Highway aufgestellt. Wir haben allerdings unsere Augen auf der Straße wegen des stürmischen Wetters. Wir erreichen wir den Kings Acres Campground in Regina. Hier werden wir 2 Nächte bleiben, da wir morgen das Science Center besuchen und eine Wanderung unternehmen wollen.
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  • Museum 4

    27. september, Canada ⋅ ☀️ 22 °C
  • Western Development Museum Saskatoon

    27. september, Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir fahren mit dem Bus zum Museum. Die Kosten betragen 3 Can. $ (1,80 €) pro Person für die einfache Strecke.
    Ins Museum haben wir heute freien Eintritt. Die freundliche Dame am Schalter erklärt uns dass die Scotia Bank den freien Eintritt durch eine Spende ermöglicht hat. Toll.
    Das Museum beeindruckt durch seine Liebe zum Detail. Man wandert durch die Geschichte, die plastisch und naturgetreu nachempfunden wird. Man glaubt es mitzuerleben und nicht nur von Vitrine zu Vitrine zu gehen.
    Lassen wir wieder mal die Bilder sprechen. Da es viele Fotos sind, haben wir sie auf mehrere footprints verteilt.
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  • Saskatoon Campingplatz

    26.–29. sep., Canada ⋅ 🌬 11 °C

    Die heutige Fahrt nach Saskatoon ist langweilig. Wieder geht es Kilometer um Kilometer endlos durch landwirtschaftliche Flächen. Was machen die nur mit dem ganzen Weizen? In Battlefort müssen wir gut 15 min. an einem Bahnübergang warten um einen langen Güterzug durchzulassen.
    Nach einem Einkauf bei Walmart und einer kleinen Pause setzen wir unsere Fahrt nach Saskatoon fort. Die Strasse ist oft schlecht (Verwerfungen und tausende von Fugen die ständig "dadum, dadum, dadum" machen.) Dazu Seitenwind mit Böen von 70 km/h.
    Wir beschließen 3 Nächte zu bleiben, zum einen, da wir die Antwort von Iveco Mainz wegen unseres Ölfilters frühestens Montag erwarten, zum anderen damit Vera eine Chance hat sich ein wenig zu erholen und die Erkältung zu mildern.
    Dennoch möchten wir das Western Development Museum besuchen und evtl. eine Wanderung machen, Wäsche waschen steht auch an.
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  • Das Osterei von Vegreville

    25. september, Canada ⋅ ☁️ 16 °C

    (HD) Noch am Vormittag mache ich, Dieter, eine kleine Wanderung im Nationalpark. Vera hat sich wohl wegen der vielen Klimaanlagen die es überall gibt erkältet und bleibt im Wohnmobil. Der Wanderweg wird wohl auch von vielen Bisons begangen, wie deren "Hinterlassenschaften" belegen. Auch ein Häufchen, das wie Bärenkot aussieht finde ich. Bei der Weiterfahrt steht plötzlich wieder ein Waldbison vor uns am Strassenrand.
    Anschließend besichtigen wir den Ort Vegreville, der 1906 von ukrainischen Auswanderern gegründet wurde und in dem auch heute noch mehrheitlich kanadisch-ukrainische Einwohner leben. Bekannt ist der Ort wegen seinem "Osterei".
    Das Vegreville-Ei ist eine riesige Skulptur einer Pysanka, eines Osterei im ukrainischen Stil. Das Werk von Paul Maxym Sembaliuk besteht aus einem komplizierten Satz zweidimensionaler eloxierter Aluminiumfliesen in Form kongruenter gleichseitiger Dreiecke und sternförmiger Sechsecke , die über einem Aluminiumrahmen angebracht sind. Das Ei, das sich im Wind dreht, ist 9 m lang, dreieinhalb Stockwerke hoch und wiegt 2,5 t.
    Wir übernachten in Lloydminster, da es ansonsten bis Saskatoon zu weit wäre.
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  • Elk Island Nationalpark

    24. september, Canada ⋅ ☁️ 14 °C

    In Edmonton haben wir heute unseren Termin zum Ölwechsel. Die Werkstatt war am Freitag noch optimistisch einen passenden Ölfilter bestellen zu können. Der Ölwechsel klappt gut, der Filter der geliefert wurde passt leider nicht. Also muss der alte Filter noch mal eingebaut werden. Wieder einmal zeigt sich dass in Nordamerika für europäische Fahrzeuge oft keine Ersatzteile zu bekommen sind.
    Nach dem Werkstattbesuch fahren wir rund 60 km zum "Elk Island Nationalpark " und übernachten dort. Auf dem Weg dorthin treffen wir auf eine große Herde Präriebisons und einen Waldbison.
    Während der Bestand der Bisons vor der Ankunft der europäischen Siedler in Nordamerika auf rund 30 Millionen Tiere geschätzt wird, ging er bis zum Ende des 19. Jahrhunderts aufgrund exzessiver Bejagung dramatisch bis auf 600 Exemplare (!) zurück. Dank der Gründung des Yellowstone Nationalparks im Jahr 1872 sowie des Wood-Buffalo-Nationalparks im Jahr 1922 erhielten die Bisons noch rechtzeitig Rückzugsgebiete. Heute wird die Gesamtzahl der wildlebenden Tiere auf mehr als 30.000 Individuen geschätzt.
    Der Elk Island Park wurde 1905 von 5 Männern privat gegründet und schon 1913 zum Bundespark erklärt, 1930 dann zum Nationalpark. Diese Menschen bewiesen damit eine Weitsicht die man sich von manchen Verantwortlichen heute wünschen würde.
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  • West Edmonton Mall

    22. september, Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Mit dem Bus fahren wir heute zur West Edmonton Mall. Vera möchte dort einen Friseur aufsuchen und ich vertreibe mir die Wartezeit mit einem Bummel durch die Geschäfte.
    Die West Edmonton Mall ist das am zweithäufigsten besuchte Einkaufszentrum in Kanada, war mal das grösste Einkaufszentrums der Welt, aktuell immer noch unter den Top 30, gleichauf mit der Dubai Mall.
    Gemessen an der Anzahl der Geschäfte ist die West Edmonton Mall die größte in der westlichen Hemisphäre.
    Das Einkaufszentrum wurde von zwei Brüdern gegründet , die 1959 aus dem Iran emigrierten.
    Die West Edmonton Mall verfügt über mehr als 800 Geschäfte und Dienstleister, darunter ein Hallenbad, zwei Hotels und über 100 Restaurants im Komplex, und Parkplätze für mehr als 20.000 Fahrzeuge. Mehr als 24.000 Menschen sind in dem Gebäude beschäftigt. Das Einkaufszentrum verzeichnet jährlich etwa 32 Millionen Besucher.
    Nach gut 2 Stunden ist Vera beim Friseur fertig. Kein Witz - Die Frau, die da am Tresen stand habe ich erst nicht wiedererkannt.
    Mit einem Abendessen bei "Boston Pizza", einem der über 100 meist Schnellestaurants, beenden wir den Bummel. Wie sind positiv überrascht. Für eine kleine Pizza und ein Bier vom Fass zahlen wir in der Happy Hour nur umgerechnet rund 10 Euro plus Trinkgeld. Und es schmeckt sogar.
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  • Muttard Konservatorium Edmonton

    21. september, Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Die Wanderung von gestern steckt uns noch ein wenig in den Beinen. Daher entscheiden wir uns heute mit Uber zum Muttard Konservatorium zu fahren. Für den Preis von umgerechnet 12 Euro durchaus erschwinglich.
    Das Muttard Konservatorium wurde 1953 von einem Unternehmer-Ehepaar als Stiftung aus dem Erlös ihrer Firmenverkäufe gegründet. Das Ziel war und ist es bis heute der Bevölkerung die Wichtigkeit des Erhalts der Pflanzenvielfalt näherzubringen und auch für Schulklassen anschaulich darzustellen.
    Es werden die Pflanzen der verschiedenen Klimazonen der Welt in Glaspyramiden präsentiert und erläutert. Die subtropische Pyramide hat es uns angetan, da wir viele Pflanzen wiedererkannt haben und nochmal gezeigt bekommen in welchem Land Süd- und Mittelamerikas sie zu finden sind.
    Was auch interessant ist sind die Gestaltungsräume, wie man Pflanzen in der Wohnung anordnen kann und in Verbindung mit Brunnen ein gutes Raumklima schafft.
    Wir fahren mit Uber zurück zum Campingplatz, freuen uns auf unseren Lachs mit Kartoffelpüree und Karotten.
    Damit es schnell geht soll es Kartoffelpüree aus der Tüte geben. Also Deckel vom Doppelboden geöffnet und dann - oh Schreck... Tüte angeknabbert. Wir haben also einen "Untermieter" im Doppelboden. Ob es sich um eine Maus handelt? Oder ein Eichhörnchen? Egal, wir müssen nun alles ausräumen, kontrollieren und umpacken. Dann säubern wir die Fächer und die Luftlöcher werden mit Klebeband verschlossen. Das angeknabberte Pulver wird vernichtet und Vera bereitet frische Brei zu. Mittlerweile wird es kühl und dunkel, sodass wir mit über 1 Stunde Verspätung zum kochen kommen und daher unser Essen im WoMo genießen.
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  • Edmonton Zoo

    20. september, Canada ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem nun klar ist dass wir bis Mittwoch bleiben, wollen wir etwas für unsere Gesundheit tun und die 5 km bis zum Fort Edmonton Park laufen, zumal es einen schönen Weg am Fluss entlang und abseits des Verkehrs gibt.
    Fort Edmonton Park ist lebendig erzählte Geschichte, da mit Schauspielern das damalige Leben nachgestellt wird. Diese Art der Präsentation finden wir interessant und machen uns hoffnungsfroh auf den Weg. Leider hat das Museum entgegen der Ankündigung im Internet ab diesem Wichenende Saisonschluss. In den 10 min. die wir vorm verschlossenen Eingang stehen wollen bestimmt 60 bis 70 ebenso enttäuschte Besucher in das Museum. Das kann man nicht verstehen. Wir gehen daher weiter zum Zoo und schauen uns dort alle Tiergehege an. Zurück laufen wir dann auch, mit dem Bus dauert es zu lange. Am Abend sind wir dann laut Dieters Trecking Uhr 19 km gelaufen.
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  • Edmonton - Rainbow Valley Campground

    18.–24. sep., Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir nutzen das schöne sonnige Wetter, um nach dem Frühstück noch einen Strandspaziergang zu machen und gleichzeitig Abschied zu nehmen. Wir wollen und müssen weiter und heute noch Edmonton erreichen. Unsere Mademoiselle braucht einen Ölwechsel, allerdings haben wir dafür aber keinen Ölfilter mehr. Dies wollen wir morgen klären. Da aber morgen Freitag ist und am Wochenende sicherlich nichts organisiert werden kann, wollen wir rechtzeitig da sein.
    Die Fahrt ist unspektakulär und gegen 17.00 Uhr erreichen wir den Campingplatz. Wir buchen zunächst für 2 Nächte.
    Am nächsten Morgen fahren wir zu Derrick Dodge Werkstatt, die uns auch als Fiat Werkstatt angezeigt wird.
    Die Mitarbeiter sind alle sehr nett und bemüht uns zu helfen. Der Manager verspricht den Ölfilter zu organisieren und hat hierfür auch seine deutschen Kontakte angerufen.
    Wir verabreden für kommenden Mittwoch den Ölwechsel, weil der Filter bis dahin da sein soll. Natürlich müssen wir auch unsere Reisegeschichte erzählen.
    Am Campingplatz zurück verlängern wir den Aufenthalt bis Mittwoch.
    Ab Donnerstag schließt der Platz, der übrigens städtisch ist und vom Skiclub betrieben wird. Neben dem Platz erschließen im Winter 3 Skilifte einen kleinen Hügel.
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  • Lesser Slave Lake

    17. september, Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Bis Edmonton ist es noch zu weit, darum werden wir noch eine Übernachtung einplanen. Wie soll es auch hier im "Alberta-District der grossen Seen" anders sein, haben wir wieder einen Stellplatz am See ausgewählt, den "Lesser Slave Lake Provincial Park". Der "kleine Sklavensee" ist mit fast 100 km Länge und 18 km Breite 3x so gross wie der Bodensee, allerdings nur durchschnittlich 20 m tief. Und der große Bruder, der Grosse Sklavensee im Norden Kanadas, ist übrigens noch mal 20 mal grösser. Kaum vorstellbar.
    Ein Großteil der Strecke führt am See entlang, der ist aber nicht gut zu sehen. Die letzten 30 km sind extrem schlechte Straße, sodass wir kurzfristig überlegen wieder kehrt zu machen. Doch wir fahren weiter. Am Ziel werden wir mit einem schönen Stellplatz nahe am Zugang zum See belohnt und nutzen dies auch für eine Runde Relaxen. Wenn man so am feinen Sandstrand sitzt und den Blick in die Ferne schweifen lässt denkt man, man wäre am Meer. Nur der Salzgeruch fehlt.
    Am Abend kocht Dieter, und wir genießen es draußen bis uns zu kühl wird.
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  • Spaziergang in der Vormittagssonne

    17. september, Canada ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir dürfen laut den Campingregeln bis 14.00 Uhr auf dem Platz bleiben und haben somit genügend Zeit für eine Wanderung am Winagami Lake entlang, um mögliche Tierbeobachtungen zu machen. Es hat sich gelohnt, auch im Hinblick auf die schöne Landschaft bei strahlendem Sonnenschein. Wir beobachten Rebhühner, Greifvögel, viele Enten ("Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh") und bunte Vögel.Læs mere

  • Winagami Lake/Alberta

    16. september, Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir verabschieden uns von dem schönen Swan Lake bei strahlendem Sonnenschein, fahren wieder ein Stück weit zurück Richtung Dawson Creek, da wir gestern einen Besichtigungspunkt "übersehen" haben, die Brückenkonstruktion Trestle in Pouce Coupe.
    Die Bahnlinie wurde in den 30er Jahren gebaut und so alt ist auch die Holzkonstruktion der Brücke. Wir sind begeistert, dass sie nach fast 100 Jahren noch steht.
    Den ganzen Tag fahren wir heute durch Agrarland. Kilometerweit können wir in die ausgeräumte Landschaft schauen. Schrecklich. Dort, wo kein Weizen angebaut wird, wird Erdöl gefördert. Manchmal stehen die Getreidespeicher und die Ölpumpen direkt nebeneinander. Wir sind etwas irritiert.
    Unser nächstes Ziel ist der Winagami Lake Provincial Park, der laut Internet noch geöffnet hat. Auf dem Weg dorthin überqueren wir die Landesgrenze von British Columbia nach Alberta. In Mc Lennon am Kimiwan Lake kommen wir an einer dem Eisenbahn Museum angrenzenden Entsorgungsstation vorbei. Entsorgt ist schnell, Museum hat, wie nicht anders zu erwarten, geschlossen. Die auch dort befindliche Vogelbeobachtungsstation müssen wir leider auch auslassen, sind wir doch zur falschen Uhrzeit da.
    Nach ungefähr 30 km erreichen wir den Stellplatz, suchen ein sonniges Plätzchen und erkunden die Umgebung.
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