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  • Día 3

    Das Monster

    23 de abril de 2019, Francia ⋅ ☁️ 15 °C

    Trip 5, Tag 3, Wandertag 2: L'église de Talon - Prémery, 33 km, Steigung 520 Meter, Gehzeit 10:25

    Ganz vergessen hatten wir schon die nervige und allmorgendlichen Rucksack-Vorbereitung für die Wanderung des Tages. Der Rucksack, den wir jede Stunde abwechselnd tragen, verlangt beim Packen große Sorgfalt. Schließlich wollen wir ja auch für Notfälle in der Einsamkeit gerüstet sein. Nicht auszudenken was passieren würde, wenn wir beispielsweise zu wenig Ersatzakkus für Günters Smartphone dabeihätten. Es wäre fast aussichtslos ohne jemandem zu begegnen, das Etappenziel zu finden. Auch sind wir durch die extrem schlechte Netzabdeckung in der Einsamkeit von der morgens heruntergeladenen und damit offline verfügbaren Tagesnavigation abhängig. Oder eine Verletzung irgendwo im Nirgendwo, sie wäre ohne Erste Hilfe Equipment bestimmt nicht lustig. Auch muss man natürlich die richtigen Wechsel-Klamotten für den Tag im Rucksack bunkern. Sich morgens gut über das im Tagesverlauf zu erwartende Wetter informiert zu haben ist für einen sorgenfreien Wandertag unabdingbar. Eine mitgeführte, kurze Hose kann da genauso viel Freude bereiten, wie ein warmer Pullover oder eine Regengarnitur.

    Wenn man danach auch noch die Koffer packen muss, weil die Tageswanderung bei einer neuen Unterkunft endet, geht das Generve weiter.

    Hat sich die Routine aber erst einmal eingestellt, benötigen wir für beides ungefähr eine Stunde. Konkret bedeutet das für uns um Sieben aufstehen, eine Stunde Morgentoilette und Frühstücken, sowie eine Stunde packen. Wenn wir dann um neun bereits auf der Piste sind, waren wir gut. Ist die Etappe länger als dreissig Kilometer sollten wir spätestens um acht auf der Piste sein was wir leider noch nie geschafft haben.

    Heute werden wir uns endgültig von Vézelay abnabeln, wer weiß ob wir diesen ungewöhnlichen Ort jemals wiedersehen, ein bisschen Wehmut stellt sich ein als wir beim Hotel auschecken.
    Unser erster Wandertag war zur Eingewöhnung mit 25 Kilometern bewusst „kurz“ gewählt. Heute jedoch, mit rund 33 Kilometer Wegstrecke und 520 Höhenmetern, ist Schluss mit lustig.

    Unser marokkanischer Fahrer, bringt uns zurück zur „L'église de Talon“. Mit einem leichten Winken verabschiedet er sich von uns um danach auch noch unsere Koffer beim „Chambre d'hôtes La Chatelière“, unserem heutigen Ziel in der Nähe von “Prémery“, abzugeben. Mindestens elf Wanderstunden später werden wir unsere Koffer wiedersehen.
    Da standen wir nun, direkt vor dem vermoderten Kirchlein und mitten im weitläufigen- und menschenleeren Nichts, genau da, wo wir gestern aufgehört haben. Auf der vorbeiführenden „D 282“, der „Rue des Naudins“, deren Verkehrsaufkommen uns mehr an eine Sackgasse erinnert, starten wir unseren zweiten Wandertag.

    Gemächlich und irgendwie andächtig entfernen wir uns von dem Ort der eigentlich gar keiner ist und in dem es mehr Tote als lebende gibt.
    Die kleine Straße führt uns weiter durch die grandiose Landschaft der endlosen und leicht hügeligen Weite, die mindestens genauso grandios ist wie die Gestrige. Kein Zweifel, hier fühlt sich der Frühling eindeutig besser als im nur 25 Kilometer entfernten Vézelay das, auf dem 300 Meter hohen Hügel thronend, immer auch dem Wind ausgesetzt ist, Frühlinge mögen das nicht.
    Die hier blühenden Rapsfelder, eingebettet in strotzend grüne Wiesen, belegen das prägnant. Nur unsere kleine und unbefahrene Straße, die von einigen Bäumen auf ihrem hügeligen Weg ins nirgendwo begleitet wird, wacht über dieses grandiose Szenario.
    Wenn der Himmel jetzt nicht bedeckt- und die Luft nicht ganz so kalt wäre, würden wir es gar nicht mehr aushalten mit unserem Glück, unser „Klimaerwartungsindex“ lag immerhin schon bei 55%.

    Nach gut zwei Kilometern Landstraße- und ohne jede Begegnung mit Autos oder Menschen, kreuzen wir die nicht minder gelangweilte „Route départementale“ Nummer 34.
    Ihre Kollegin mit der Nummer 128, auf der anderen Seite der Kreuzung, konnte ihr Glück kaum fassen als sie feststellte, dass wir ausgerechnet auf ihr zum kleinen Ort „Asnan“ folgen wollen.
    Deutlich entschleunigt passieren wir das Ortschild seiner 127 „verschollenen“ Einwohner. Das unbedeutende Dorf vermittelte uns irgendwie das Gefühl als sei es vom Schicksal seiner längst vergessenen Seelen in einen „transzendentalen Zustand“ befördert worden. Nichts vermochte das zu ändern, dachten wir jedenfalls.

    Es fällt uns schwer die wenigen alten Gebäude in „bewohnt“ oder „unbewohnt“ zu kategorisieren, wozu auch? Eigentlich wollen wir auch gar nicht in die Verlegenheit kommen irgendeinen Menschen zu begegnen, weil auch uns ein allzu lautes „Bonjour“ sofort in die irdischen Welt zurückkatapultieren würde.

    Just in dem Moment, als wir selbst schon kurz davor waren den vermeintlichen „transzendentalen Zustand“ zu erreichen, sorgte eine große, widerlich-braune und grässlich kläffende Töle, die mit ihrem ungewöhnlichen Aggressionspotenzial in der Lage ist ein ganzes Dorf zu tyrannisieren, für besagte Bruchlandung in der irdischen Welt.
    Völlig unverhofft kam das Monster aus der offenstehenden Wohnung eines der letzten Dorfbewohner angeschossen. Noch nicht einmal die auffällige Aggression seines missratenen Köters ermutigen ihn seine Schreckensbehausung, die auch perfekt zum Monster passte, zu verlassen.
    Nur ein akribisch, aus einem bunten Mix von Gittern und Drähten zusammen gefrickelter kleiner Zaun, hinderte das Monster daran uns zu zerfleischen, wir waren geschockt. Es würde wohl Wochen dauern, um die Töle wieder zu vergessen und uns erneut dem nicht allzu ernst zu nehmenden „transzendentalen Zustand“ anzunähern.

    Die wunderschöne Kulturlandschaft gab ihr Bestes, um uns einmal mehr mit der „Bourgogne“ zu versöhnen, viel musste sie sich nicht anstrengen. Die weitläufige Hügellandschaft, die jetzt mehr und mehr durch die flachen Wildhecken-Begrenzungen für die strotzend grünen Weiden struktur bekommt, berauschte unsere Sinne ohne großes Superlativ.

    Weiter folgen wir der „Voie de Coux á Asnan“ der Straße ohne Nummer und Autos und „erwachten“ in „Mavé“ wo uns ein kleiner und neugieriger „Kampfhund“ deutlich spannender fand als seine olle Madame. Der kleine war renitent, wir wurden ihn gar nicht mehr los. Kein Wunder, schließlich war hier gefühlt seit 1.246 Jahren kein Fremder mehr.
    Seine Madame fand das gar nicht lustig als sie, gut beleibt und etwas außer Atem, nach ein paar hundert Metern Dauerlauf, den kleinen verbal vermutlich tausend Tode sterben ließ. Gut dass wir kein Französisch verstanden. Ihrem Blick nach war aber zu entnehmen, dass wir in ihren Ausführungen die Hauprolle spielten, welche Ungerechtigkeit, wir waren unschuldig, echt jetzt!

    Wir ertappten uns dabei wie wir, wegen der vielen Eindrücke die nur so auf uns einprasselten, wertvolle Zeit verdaddelten. Sieben Kilometer hatten wir erst auf den Füssen und fast sechsundzwanzig noch vor uns.
    Wir passierten „Michaugues“ und seine 60 Seelen und folgten weiter der „Route de Michaugues à Neuilly“ die mit dem elften Kilometer mehr zu einem Feldweg verkümmerte.

    Jede der bis dahin passierten alten Ortschaften beindruckte auf eine eigene Weise, immer aber war etwas Düsteres mit dabei. Der immer noch bedeckte Himmel und die moabit wirkenden verfallenen Häuser, hatten sicherlich einen Anteil daran.
    An der Stelle sei noch kurz erwähnt, dass wir bereits gestern die „Via Lemovicensis“ irgendwo verloren haben. Keine Ahnung wann sie wieder in unserer Navigation auftaucht.
    Der Feldweg verlor sich irgendwo inmitten einer unendlichen Wiese und war als solcher nur noch mit detektivischem Spürsinn zu erahnen. Schnell wurden wieder vergangene Navigationsirrtümer unserer Komoot-App, die uns in solchen Situationen oft viel Schweiß und Panik abverlangten, im Kopf präsent.

    Unser Spürsinn belohnte uns nach dem dreizehnten Kilometer mit einem schönem Rastplatz, gleich hinter den 120 Seelen von „Neuilly“, Mittagspause! Schuhe aus, selbst designtes Baguette in den Mund geschoben und sofort geschlafen, nur wir Beide, inmitten einer schönen und ungemähten Wiese. Die Natur und ihre Insekten geben ihr Bestes, um sich in unseren Hirnen dauerhaft zu verewigen.
    Nur die Frühblüher fehlten der Wiese noch. Dafür war es aber selbst für Frühblüher noch zu früh.
    Aber auch die Sonne wollte sich nicht lumpen lassen und bemühte sich stetig und nach bestem Gewissen, unsere noch arg mehlfarbene Haut in eine begehrtere Farbe zu tranformieren. Unser Klimaerwartungsindex lag mittlerweile bei fast 100%, wow.
    Schön war es hier vor sich hinzudösen. Das ungewohnte und monotone Motorengeräusch eines Traktors, ganz weit weg in der Ferne, hatte zusätzlich die ermüdende Wirkung einer Schlaftablette, war aber zugleich auch ein Hinweis auf hier existierende Aliens, wir warten beruhigt.

    Auf der verwaisten Straße, die unsere Wiese vom Wald trennte und sanft, aber stetig zum Hügel hinauf ansteigt, weichten die letzten Fetzen des morgendlichen Hochnebels der erstarkenden Sonne. Ohne die Zeit im Nacken wären wir auf der Wiese sicherlich versackt. Wir wollten aber noch vor Einbruch der Dunkelheit unser Ziel, das „Chambre d'hôtes La Chatelière“ bei „Prémery“, erreichen. Eine menschenleere Gegend bei völliger Dunkelheit und ohne Streulicht wäre eine ganz neue Erfahrung, die wir nicht unbedingt erfahren wollen.

    Mit dem vierzehnten Kilometer passierten wir „Champallement“ und seine rund 50 „Champallementois“, indem wir ganz einfach immer weiter der „D 146“ folgten. Eigentlich war es gar kein Ort, sondern mehr ein schönes altes Chateau, Kloster, oder was auch immer, wir werden es nie erfahren.

    Mit dem zwanzigsten Kilometer beglückten wir die 120 Einwohner von „Montenoison“ die vermutlich ebenso im „Urlaub“ waren wie die Bewohner aller voran durchwanderten Orte. Dass auch diese letzten sechs Kilometer Landschaftlich tief beeindruckten, ist mittlerweile selbstredend. Nur der Anstieg des letzten Kilometers zum Ort raubte uns schon wieder einen ordentlichen Teil unseres kaum noch vorhandenen Energiedepots des Tages.
    Der schöne alte Ort, der augenscheinlich auch schon den „transzendentalen Zustand“ erreicht hat, liegt etwas unterhalb des gleichnamigen, 400 Meter hohen „Berges“. Dort oben thront die Ruine der Burg der Grafen von Nevers aus dem 13. Jahrhundert, die die sich vor langer Zeit dorthin gezimmert haben. Auch ein Kriegerdenkmal zum Gedenken der örtlichen, im ersten Weltkrieg gefallenen, und ein Kirchlein aus dem 15. Jahrhundert, kann der Ort auf sein Konto verbuchen. Mindestens jedes zweite Gebäude hier steht, oft auch herunter gekommen, seit vielen Jahren leer und wurde in unseren Köpfen gekauft und wieder aufwendig restauriert. Solche Häuser bekommt man für geschätzt zehntausend Euro, kaum zu glauben.

    Beim dreiundzwanzigsten Kilometer und wieder jeder Menge fantastischer Einsamkeit dazwischen, überraschte uns „Oulon“ mit seiner Anmut. Seine Einwohnerzahl schrumpfte von 156 Einwohner 1962 auf 66 Einwohner 2016. Und auch die waren vermutlich einmal mehr im „Urlaub“. Dieser Schwund ist exemplarisch für nahezu jedes Dorf hier, wie traurig.
    Fast alles an „Oulon“ war wunderschön, seine alten Häuser, eingebettet in eine hügelige Landschaft, sein kleiner See am Rande, seine uralte Kastanie in der Ortsmitte und sein Kirchlein „Saint-Andoche“ aus dem 16. Jahrhundert.
    Hinter dem Ort blickten wir uns noch einige Male um, weil wir uns an ihm nicht satt sehen konnten, so schön war er. Wir verstanden die Welt nicht mehr, warum will hier keiner wohnen?

    Nach bisher 28 gewanderten Kilometern kehren wir der „D129“ den Rücken, um einem vielversprechenden Feldweg die Ehre zu geben.
    Wir gingen in Frieden auseinander denn sie war gut zu uns. Sie hielt Autos von uns fern und zeigte uns ihr wunderschönes zu Hause. Aber gegen einen noch schöneren Feldweg hatte sie dennoch keine Chance.
    Zwischenzeitlich war der Tag schon weit fortgeschritten, was sich an den Temperaturen und der schon tief stehenden Sonne deutlich bemerkbar machte. Immer noch hatten wir fünf Kilometer vor uns. Wir mussten unsere Fantasie schon arg strapazieren, um uns das überhaupt noch vorstellen zu können. Unsere Batterien waren mittlerweile leer, was sich bei uns durch stolperige- und unkonzentrierte Schritte deutlich zeigte. Übrigens ist das besonders gefährlich bei viel befahrenen Straßen. Das Problem stellte sich für uns aber hier bestimmt nicht.

    Dennoch, der Weg war ein weiteres Superlativ was wir leider kaum noch würdigten. Wir überquerten eine uralte Brücke, die aussah als hätte sie noch Napoleon persönlich gebaut, passierten etwas das irgendwie auf ein menschenleeren Bauernhof im Nirgendwo hindeutete und standen plötzlich inmitten einer Wiese die nicht im Geringsten einen Weg erahnen ließ.
    Unsere fortgeschrittene Wandererfahrung hat uns aber gelehrt, dass so mancher Bauer geneigt ist, sich den Einen oder anderen Weg gerne mal „einzuverleiben“. Auf einmal sind sie futsch.

    Öffentliche Wege, die über- oder entlang ihrer Wiesen führen, sind ihre Lieblingsopfer. Das Prozedere ist einfach: Man ackert einfach jedes Jahr ein paar Zentimeter mehr vom Weg mit um und lässt so das Feld jedes Jahr ein bisschen wachsen. Irgendwann ist das Weglein dann verschwunden, keiner erinnert sich mehr daran, einfaach vergessen, böser Bauer. Nur „Komoot“, unsere Navigations-App, führt der Bauer nicht hinters Licht.

    Wie auch immer, da standen wir nun, inmitten einer unendlichen Wiese, von bösen Stacheldrähten bewacht, und ohne jedes Lebenszeichen eines längst untergegangenen Weges und damit ohne jede Orientierung.
    Marions leicht panisches Gesicht, das angesichts von mittlerweile fast dreißig Kilometern durchaus gerechtfertigt war, machte es mir nicht leicht einen klaren Kopf zu behalten, immerhin war ich unser Navigator. Um es kurz zu fassen, nach eineinhalb Kilometern durch Wiese und Acker und immer wachsam gegenüber Stacheldraht und von Bullen beschützten Kuhherden, standen wir, nun völlig verdreckt, wieder auf einer Straße, gerettet.

    Nach einem kurzen stell dich ein auf dem Asphalt, beendeten wir unsere heutige Wanderung mit einem zwei Kilometer langen Waldweg, fast 12 Stunden waren wir nun auf den Beinen. Erst kurz vor dem Ende gab unser Weg einen ersten Blick, hinunter in ein liebliches Tal, nur zivilisiert durch ein paar Gebäude, frei. Eines davon hob sich durch seinen ungewöhnlich guten Zustand und seiner gelben Fassadenfarbe deutlich ab, es war unser Ziel, das „Chambre d'hôtes La Chatelière“, eine gute Wahl.

    Eigentlich waren wir viel zu fertig, um auch nur noch einen Schritt zu laufen. Da wir aber seit rund acht Stunden nichts mehr gegessen hatten, konnten wir gar nicht anders als nach einer kurzen, aber sehr heißen Dusche, irgendwo noch etwas futtern zu müssen.

    Unser netter Vermieter, der selbstverständlich kein Wort englisch sprach, brachte uns, aus besagtem Grund, schweigend mit dem Auto zum rund vier Kilometer entfernten Prémery. Der Ort mit seinen 1.868 Einwohnern, in den ländlichen Gegenden Frankreichs fast schon eine Großstadt, war bereits im Mittelalter ein wichtiger Pilger-Sammelpunkt für deren langen Weg nach „Saint Jean-Pied-de-Port“. Er liegt direkt an der „Via Lemovicensis“, hier haben wir sie also wieder gefunden.

    Prémery hätten wir normalerweise gar nicht zu Gesicht bekommen, weil es nicht direkt auf unserem „Strichlein“ lag. Mag sein, dass es an diesem Ort irgendwo vielleicht etwas Schönes gibt. Das, was wir hier gesehen haben war grausam. Völlig herunter gekommen wirkte er so, als würde er in Kürze den letzten Rest seines langen Lebens aushauchen. Selten haben wir so viel Trostlosigkeit auf einmal erlebt. Egal, wir hatten eh nur noch einen Gedanken im Kopf.

    Bei einem drittklassigen marokkanischen Restaurant, das einzige, dass bei der fortgeschrittenen Uhrzeit, so gegen halb zehn, noch geöffnet hatte, wurden wir fündig. Die Innenausstattung erinnerte eigentlich mehr eine „Nahkampfdiele“, egal, auch, dass wir wieder einmal die einzigen Gäste waren. Der nette und gesprächige Inhaber kochte zugleich ordentlich, sehr ordentlich, einen auf. Eine andere Aufgabe hatte er vermutlich auch nicht. Es gab Couscous mit allem was nach marokkanischer Meinung so dazu gehört, köstlich. Wir waren mehr als „vollgefressen“ als uns unser Vermieter netterweise auch wieder abholte.

    Nur drei Menschen begegneten wir heute über den ganzen langen Tag verteilt:
    Der fluchenden Madam des ausgebüxten kleinen Kampfhundes, unserem Vermieter, und dem Marokkaner im Restaurant.
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