• Frühstück mit FredStraßenbild in größeren OrtenBananen werden grün geerntet, so sind sie für diebische Affen uninteressant 🍌Sonnenschutz"Bodabodas" sind beliebte Motorrad-Taxis🍍Wasser wird in Kanister abgefüllt...... und dann nach Hause gebrachtKinder bringen FeuerholzÜberall wird uns gewunken 👋🏽🛖Kontrastprogramm: Isunga-Lodge 🪴Unser Palast mit kleinem Wohn- und AnkleidezimmerBlick auf den Kibale-Nationalpark

    Fahrtag

    29 de janeiro, Uganda

    Heute liegen 6-7 Stunden Fahrt zum Kibale-Nationalpark vor uns. Und was zunächst recht zäh klingt, ist eigentlich ziemlich spannend und kurzweilig. Am Straßenrand gibt es die ganze Zeit etwas zu beobachten und es ist super interessant zu sehen, wie die Menschen hier leben. Hier ein paar Erkenntnisse:

    - Das wichtigste zuerst: Egal, wo wir vorbei kommen, nahezu alle Kinder winken uns freudestrahlend zu und sind ganz aus dem Häuschen, wenn wir zurückwinken 👋🏼

    - In den abgelegenen Regionen wohnen die Menschen in einfachen Lehmhütten ohne Strom und fließend Wasser. Dann muss das Wasser aus dem nächsten Brunnen oder Fluss geholt und in gelben Kanistern kilometerweit nach Hause gebracht werden. Dazu wird Feuerholz besorgt, um Essen zuzubereiten und das Wasser abzukochen 💧

    - Vieles ist Handarbeit, auch in der Landwirtschaft. Angebaut werden zum Beispiel Mais, Reis, Kartoffeln, Tee, Bananen, Mangos, Ananas. Diese werden dann direkt am Straßenrand verkauft 🍍 In der staubigen Luft hängt auch Fleisch ungekühlt zum Verkauf. Mathias wird die nächsten Tage besser vegetarisch essen, Michelle ja sowieso 🌽

    - Das Leben hier ist sehr hart, Kinder müssen teilweise schwere Arbeiten verrichten, uns sind ca. 4-jährige als Ziegenhirten begegnet. Die Bevölkerung ist überhaupt extrem jung, das Durchschnittsalter beträgt gerade einmal 15-16 Jahre (in Deutschland zum Vergleich 44 Jahre).

    - Fußball ist ein großes Thema in Uganda. Trikots sind sehr beliebt und manche kennen den RB Leipzig, wenn wir erzählen, wo wir her kommen ⚽️

    - In der Öffentlichkeit sehen wir absolsut niemanden rauchen oder Alkohol trinken. Das ist in Uganda verpönt und das würden wir uns für Deutschland auch mal wünschen 🚭

    - Generell liegt vergleichsweise wenig Müll herum. Natürlich kein westliches Niveau, aber es ist deutlich sauberer als wir es in Lateinamerika oder Südostasien erlebt haben 👍🏼

    - Organisatorische Prozesse sind streng reguliert und werden auch penibel kontrolliert. Wir sind froh, dass Fred alle Formulare vorbereitet hat, wenn wir beispielsweise in einen Nationalpark fahren. Wir müssen uns nur ab und zu in eine Liste eintragen. Es gibt sogar regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen und Fred wurde nicht nur einmal rausgezogen 🤭

    Am Abend erreichen wir die Isunga-Lodge und der Kontrast könnte nicht größer sein: Der Empfang ist wieder mega professionell mit Welcome Drink, netter Einführung und dann einem ganzen Haus nur für uns. Mathias springt kurz in den Pool, dann gibt es Abendessen bei Sonnenuntergang und Blick über den Kibale-Nationalpark. Die komplett parallele Infrastruktur für den Tourismus ist befremdlich und beschäftigt uns weiterhin.
    Leia mais