• Tag 2 Havanna

    November 11, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

    Die erste Nacht auf dem südamerikanischen Kontinent nahm ein relativ frühes Ende. Um 2:15 Uhr Kubanische Zeit war ich wach. Die nächsten drei Stunden döste ich noch vor mir her ... aber der europäische Biorhythmus war einfach noch in den Knochen.

    Da es Sabrina scheinbar nicht großartig anders ging, entschieden wir uns bereits um 6:00 Uhr aufzustehen. Somit hatten wir Zeit genug zum Duschen und das hervorragende und sehr umfangreiche Frühstücksbüffet zu testen. Leider war kein Platz auf der Dachterrasse mehr frei.

    Um 9:00 Uhr starteten wir unsere erste Stadtführung. Zu Fuß ging es als erstes zum Central Park, wo wir spontan eine öffentliche Zeremonie beiwohnten.
    Zudem traf unser Guide Gio dort eine gute Freundin, die es aufgrund ihrer Sangeskünste schon bis ins Fernsehen geschafft hat. Sie ließ es sich auch nicht nehmen uns eine Kostprobe ihres Gesangs zu geben. Sie schien sich auch in die wenigen Herren unserer Gruppe verguckt zu haben, da sie mit einigen anbändelte - mich inklusive.

    Daraufhin folgten wir den Spuren des Schriftstellers Hemmingway. Zudem erklärten uns die Guides - Gio hatte mittlerweile Verstärkung von zwei Kubaner erhalten, die Deutschunterricht nehmen, und bei uns mal üben wollten - was beim Besuch von Barrek Obama alles neu gemacht wurde.

    Wir sahen: das Capitol, das Theater, das Gebäude, welches die erste Bank war und zukünftig ein Luxus Hotel, Hemmingways Daikiri-Kneipe, eine Straße zum bummeln, Hemmingsway Mojito-Kneipe (hier durften wir dann auch mal einen trinken), Platz der Kathedrale + Kathedrale, einen Bücherflohmarkt, das älteste Hotel der Stadt, sowie Hemmingways Hotel. Letzteres war das, indem der Autor vom Bestseller "der alte Mann und das Meer" sieben Jahre gewohnt hat.
    Auf der Dach-Terrasse des Hotels haben wir dann zu Mittag gegessen. Hier habe ich den bislang überschaubarsten Fruchtsalat meines Leben erhalten: eine Orange.

    Zurück im Hotel hatten wir kurz Zeit uns frisch zu machen, bis wir dann mit einem der wohl bekanntesten Wahrzeichen Havannas aufmachten - eine Fahrt in einem der alten amerikanischen Straßenkreuzern.
    Die Fahrt war schon sehr cool und hat zu vielen Fotos geführt. Einziger Wermutstropfen: das zwischenzeitliche Gefühl einer Kaffeefahrt, denn statt 1h mit dem Auto zu fahren wurde zwischendurch immer wieder halt gemacht um in eine Shop zu gehen, eine Kneipe aufzusuchen und Fotos zu machen.

    Am Abend ging es dann zum offiziellen Kennenlern-Abendessen.
    Eine köstliche Auswahl von kubanischen Spezialitäten. Und sogar für die Vegetarier war gesorgt.
    Zudem konnten wir einen kleinen Einblick in dem gelangen, was uns am kommenden Tag "bevor steht". Denn in diesem Restaurant werden wir am Samstag unseren Salsa-Kurs haben.

    Nach dem Programmreichen Tag ging es dann abends müde in die Falle.
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