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  • Day 7

    Tag 5 planschen im Paradies

    November 15, 2016 in Cuba ⋅ 🌬 2 °C

    Bereits im Bus am Vortag sagte uns Gio, dass am Montag der Ausflug zur Insel Cayo Levisa anstehe. Dies sei kein inkludierter Bestandteil der Reise, sondern musste entweder im Vorfeld gebucht, oder vor Ort noch nachgebucht werden.
    In weiser Voraussicht habe er jedoch für alle gebucht, da aus der Erfahrung heraus immer die ganze Gruppe mit möchte, da es der erste Strandtag sei.
    Wichtig sei es jedoch, dass wir pünktlich los kommen. Um 10:00 Uhr fahre die erste Fähre, und wenn die schon voll sei, müssen wir 1:10 warten (35 Minuten hin - 35 Minuten zurück).
    Da er über Strand und Meer nicht viel zu erzählen wusste wurde die Busfahrt zum Fährhafen mit Musikvideos untermalt, von Lieder, die in Kuba angesagt sind. Zu diesen Lieder bekamen wir noch ein paar Infos, z.B. dass Justin Bieber hier sehr beliebt ist, Bailando vor Entique Iglesias bereits ein Hit war und das der bekannteste Sänger "Forever" heißt.

    Am Anlegeplatz angekommen standen dann auch bereits ein paar Menschen auf dem Kai. Wir sind schnell dahin und stellten uns in der heißen kubanischen Sonne hinten an.
    Gio arbeitete sich vor um mit dem Farryman zu klären, wann unsere Übersetzung stattfinden kann. Wie sich herausstellte, durften wir weder auf diese, noch auf die nächste Fähre. Also standen nun knapp 2 1/2 Stunden warten auf dem Programm.
    Ein Großteil der Reisegruppe verbrachte diese gewonnene Freizeit im schönen Ambiente eines Wellblechdachkiosks mit meckern und resignieren. Wir zogen die Variante Kartenspielen vor. Auch wenn es bei der Knack-Runde mit Anett, Jenny (die die Karten dabei hatte), Sonja und Sabrina eher nach der Methode "alle gegen Hendrik" ging, hat es doch gut Spaß gebracht. (Sabrina hat übrigens gewonnen - Anmerkung der Lektorin)
    Irgendwann hörten wir den wohlbekannten Ausruf "Vamos" und wir setzten uns in Bewegung in Richtung Fähre, welche mit einer Maximalkapazität von 35 Touristen eher einem etwas größere Speedboot entsprach.

    35 Minuten später verließen wir dieses Wasservihikel und liefen einige Meter über einen Holzsteg, durch die Pflanzenwelt der Insel, vorbei an der sich neu im Bau befindlichen Ankunftshalle (die wird wirklich schön!) hin an die Bar, wo es den ersten Begrüßungscocktail gab.
    Da wir nun deutlich später als geplant auf der Insel waren wurde unser Mittagessen auf 14:00 Uhr verschoben, was dafür sehr gut war, dass es im besseren Restaurant in Hotel der Insel stattfinden konnte. Bis dahin: ab unter den Sonnenschirm und die Welt genießen.
    Feiner Sandstrand, Türkis blaues Wasser, ein Sonnenschirm inklusive - und nachdem wir dann auch einmal die Wassertemperatur getestet haben, wurden sogar Plätze auf den Liegen in der ersten Reihe frei.
    Weiterer Programmpunkt für heute: nix tun. Nur liegen, Ausblick genießen, vllt ein paar Fotos machen, Cocktail trinken.
    Bis 17:50 Uhr hatten wir alle Zeit der Welt zum entspannen.

    Dann jedoch wurde es ein wenig hektisch.
    Um 18:00 Uhr sollte die Fähre zurück gehen, welche wir nicht verpassen sollten, wenn wir nicht im Abendlicht das Abendbrot der Mücken werden wollten. Als untypische Zeitplanung für die Kubaner kam die Fähre früher als geplant. Dies war jedoch kein großes Problem, da wir zwar auf dem letzten Drücker da waren, aber immerhin vollständig und pünktlich. Ein paar Gäste waren bereits vor uns am Steg. Als die ankommenden Norweger mit ihrem Reisegepäck an uns vorbei waren ging es aufs Schiff. Sonja fragte mich dabei, ob ich der letzte von unserer Gruppe gewesen sei, da ich ja eben noch hinter ihr gestanden habe. Ich verneinte diese Frage und gab zugleich aber auch meine Überraschung kunt, dass ich nicht mitbekommen habe, wann denn die anderen uns überholt hätten.
    Als ich dann auf dem Schiff Richtung "Festland" war (Kuba ist ja eigentlich gar kein Festland sondern auch eine Insel) sah ich einen wild gestikulierenden Gio, hörte wild rufende Mitreisende von unserem Schiff... und sah Schluss endlich, dass sieben weitere YoungTravelReisede auf der falschen Seite der Absperrung standen. Das Schifffahrtspersonal war scheinbar der Meinung, dass diese seven people die Tragfähigkeit des Wassertaxis überlasten würde. Angesichts der Tatsache, dass auf dem Hinweg deutlich mehr Reisegäste rüberschippern durften, sorgte für viel Irritation.
    Reiseleiterfrei verließen wie das Schiff und gingen zu Lassero unserem Busfahrer und kurzerhand wurde der Reisebus zum Partybus. Die Salsa DVD des Hinwegs wurde eingeworfen und wir feierten und tanzten zum Erstaunen und zur Belustigung der wartenden Menschen aus den anderen auseinandergepflückten Reisegruppen. Dabei erwies sich DJ Lasse nicht nur als begnadeter Tänzer, sondern auch als Textsicherer Karaoke-Sänger.
    Als 1 3/4 Stunden später der Rest von ihrem verlängerten Inselaufenthalt zurück kam, ging es erschöpft und müde zurück zur Bungalow-Anlage. Jeder Dusche zum Trotz stürmten wir das Buffet, bevor dann jeder seine Wege ging.
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