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  • Day 59

    Hó Chi Minh 🇻🇳

    January 4 in Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir sind in Hó Chi Minh gelandet. ✈️🇻🇳

    Direkt nach dem Aussteigen bekommen wir vietnamesische Handykarten für umgerechnet etwa 11 Euro, damit haben wir einen ganzen Monat lang unbegrenzte Datennutzung. An einem Geldautomat versorgen wir uns mit dem ersten Bargeld und sind nun offiziell Millionäre.

    Die Einreise funktioniert problemlos, da deutsche Staatsbürger neuerdings bei einem Aufenthalt von weniger als 45 Tagen kein Visum benötigen. Unser Gepäck ist anschließend schnell gefunden.

    Über „Grab“, einer Taxi-App, ist schnell ein günstiger Fahrer gefunden, der uns für 105.000 vietnamesische Dong bzw. rund 4 Euro in die Stadt fährt. Er hat gute Laune und er erzählt uns direkt allerlei über Vietnam und die Stadt.

    Was uns direkt auffällt ist der Straßenverkehr…. es ist sehr voll, Hundertschaften an Rollern und Mopeds stauen sich an den Ampeln. Aber es läuft alles gesittet ab, die Fahrzeuge kommen sich nicht zu nah, kaum einer fährt mit überhöhter Geschwindigkeit und es wird auch kaum gehupt - fast schnurrend leise ziehen die Roller an einem vorbei. Vor allem im Vergleich zu Indien ist es wirklich deutlich ruhiger.

    Unser Taxi hat übrigens Anschnallgurte, was in Indien ebenfalls nicht so oft vorkam 🫣

    Im Bezirk III von Ho Chi Minh haben wir uns zentral ein kleines Zimmer über AirBnb gemietet.
    Vom Flughafen sind es nur etwa 15 Minuten mit dem Auto.

    Da wir zu früh sind, können wir zwar noch nicht ins Zimmer, dürfen aber unsere großen Rucksäcke abstellen. Die Zeit bis zum Check-In nutzen wir direkt für eine erste Erkundung der Umgebung.

    An jeder Straßenecke gibt es kleine Lädchen, Streetfood und Restaurants. Im Gegensatz zu Indien liegt kaum Müll auf den Straßen, es gibt Bürgersteige für Fußgänger die wir uns nicht mit Kühen, sowie Kuhfladen teilen müssen. Außerdem rotzen oder kacken die Leute nicht alle 3 Meter vor einem auf die Straße - nach 2 Monaten Indien ist das grad mal ganz angenehm. 🫣 Indien ist ein ganz tolles Land, nur in mancherlei Hinsicht halt auch sehr einmalig und nicht unbedingt für Jedermann.

    Wir erleben sehr viele gut gelaunte, lächelnde Vietnamesen - die in aller Ruhe ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Trotz der Sprachbarriere sind alle sehr hilfsbereit und freundlich.

    Wir gehen als erstes zum nahegelegenen Kriegsopfer-Museum, welches eindrucksvoll von den Kriegsgeschehnissen und den bis heute spürbaren Folgen erzählt. Manche Darstellungen sind sehr plastisch und total schonungslos - nichts für schwache Nerven.

    „Krieg! - Krieg bleibt immer gleich…!“ (Zitat aus einem bekannten Computerspiel)

    Am Nachmittag sind wir froh unser Zimmer zu beziehen und fallen mal wieder direkt ins Bett. Die Nacht im Flugzeug war doch wieder kurz und nun hat Lara es mit der Erkältung erwischt 🤒

    Am späten Nachmittag sind wir wieder wach, es ist knapp 18.00 Uhr und die Sonne geht grad unter. Lara fühlt sich immer noch nicht gut und so geht Aron heute mal alleine raus um uns ein Abendessen als Take-Away für das Hotelzimmer zu besorgen.

    Es gibt zweimal Pho, eine typisch vietnamesische Suppe mit allerlei Grünzeug, Reisnudeln und oft einer Fleischart. Fleisch gibt es hier Schwein, Rind, Pute, Ente und Huhn. Wenn man nicht aufpasst kann aber auch Hund oder alles erdenkliche andere auf dem Teller landen. Die Sprachbarriere ist beim Bestellen schnell überwunden, indem halt Tierlaute und Pantomime verdeutlichen, was genau denn nun gewünscht ist :)

    Gute Nacht 💤
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