Königliche Garde

Nachdem alles eingepackt wurde kann es losgehen in Richtung Helsingor wo wir auf die Fähre fahren und mit einer 20minütigen Ueberfahrt dann Schweden erreichen.
Zuerst bekommen wir aber alle einen Lachanfall, mein Bruder Richi der das Ticket vorzeigen sollte hat es doch übereifrig bereits in sein Tagebuch eingeklebt. So muss er also das ganze Tagebuch am Schalter der freundlichen Dame übergeben welche es mit einem Lachen versucht unter den Scanner zu halten. Freundlich winkt sie uns dann durch in den Warteraum wo wir wieder auf die Fähre warten.
In einem herzigen Fischerdorf machen wir einen Zwischenhalt. Die Fahrt über das Land dauert an und wir kommen irgendwie nicht vom Fleck so dass wir uns dann doch entschliessen wieder auf die Autobahn zu fahren um zügig nach Göteburg zu kommen, denn die Campingplätze haben ja nicht zu lange offen. Ups, genau so ist es dann gekommen, als wir in Göteborg auf den Camping einfahren stehen wir vor geschlossener Barriere. Leider ab 16.00 Uhr geschlossen, kann doch nicht sein....ist aber halt noch Vorsaison. So müssen wir auf einen 12km weiteren kleinen Platz weiter fahren. Wenigstens ist jemand an der Reception und mit unserem Kauderwelsch-Englisch schaffen wir es uns einzuloggen, leider mit nur einer Campingkarte und 2x 4min Duschzeit, irgenwie hat sie uns nur für 2 Personen gebucht obwohl wir zu dritt sind.
Richi verzichtet dann freiwillig auf die Dusche am Morgen und nach einem feinen Risotto (Richiüberallhatspilzlidra) mit grillierten Pouletbrüstli und einem Glas Rotwein kommt die gute Laune dann wieder. Trotz Winterjacke bewaffnet wird es draussen ungemütlich und so ziehen wir uns in die Büssli zurück. Es gibt ja genug zu schreiben und zu lesen.Weiterlesen
Neuer Tag, neuer Campingplatz, diesmal ist aber die Schranke offen und wir haben Glück...hier wird sogar deutsch gesprochen. Vom Duschen über einen Platz sowie auch eine Tramkarte, hier erhält man was des Campers Herz begehrt. Kurzerhand auf den Platz gefahren da spricht schon jemand schwedisch mit mir, schon habe ich gedacht warum kann ich auf einmal schwedisch....doch es war bernerdütsch. Eine Bernerfamilie gleich neben uns die aber bereits schon wieder am Packen war.
Nachdem die Büssli aufgestellt und mit Strom versorgt wurden suchten wir die Tramhaltestelle und machten einen Schwedischkurs wie man eine 5-er Fahrkarte für 3 Personen im Tram elektronisch richtig abbucht ;-)
Wir suchen die Stadt ab und merken, dass es gar nicht so richtig touristisch ist, so war es bereits auch im Reiseführer beschrieben. Ein Besuch im Hafen, im Hard Rock Cafe, vor der geschlossenen Fishhalle, der Hafenpromenade und im berühmten Cafe Husaren wo wir die grössten Hagabullars (Zimtschnecken) und einen feinen Milchkaffee geniessen.
Der Hunger ruft und so machen wir uns auf den Rückweg und kochen einen feinen Znacht, das heisst, ich lasse es kochen und schreibe die Reiseberichte ;-)
Morgen fahren wir weiter Richtung Oslo und wissen noch nicht ob wir in einem Rutsch durchfahren oder ob es einen Zwischenhalt gibt. Je nach Wetter und Lust, wir gehen es mal langsam an....Weiterlesen
Natürlich darf ein Besuch im Hard Rock Cafe auch nicht fehlen.
Juhui wir sind in Norwegen!
Vor der Grenze decken wir uns nochmals in einem riesigen Shopping-Land ein und essen bei MAX Fast-Food, ist wirklich einiges besser als Mc Donalds.... An der Grenze sind wir ganz gespannt ob er unseren Weinkeller sehen möchte, doch wir werden als Touristen taxiert und freundlich mit Hallo begrüsst und über die Grenze gewunken.
So fahren wir weiter nach Oslo.
Oslo ist eine grosse Stadt, dies merken wir bereits bei der Anfahrt wo wir doch gleich beim Feierabendstau mitmischen. Zwei grosse Campingplätze stehen zur Auswahl wobei der eine noch geschlossen hat, somit ist die Wahl bereits klar. Bei der Anfahrt sehen wir von weitem die grosse Sprungschanze die sehr impossant ausschaut.
Der Campingplatz ist noch nicht überfüllt, ist ja auch kein Wunder bei diesen Temparaturen. In der Nacht im warmen Schlafsack eingehüllt merk man dies nicht, jedoch am Morgen früh als das Aussenthermometer 3 Grad anzeigt und leichte Schneeflocken vom Himmel fallen schauen wir doch ein bisschen komisch aus der Wäsche. Kurzerhand also die Kappen montiert und die warme Thermowäsche und los geht es in die Stadt. Der Dauerregen der uns seit der Ankunft begleitete kann uns nichts anhaben, es gibt ja kein schlechtes Wetter sndern nur ungeeignete Kleider ;-)
Mit dem 24h gültigen Ticket kurven wir also in die Stadt wo wir nach ca. 8km Anfahrt die Stadt erreichen. Bereits jetzt stolpern wir über das Hard Rock Cafe und Richi strahlt bereits wieder. Nach dem obligatorischen Elcheinkauf gehen wir weiter und kommen an einem Menschen-Auflauf für und gegen Dalei Lama mit Polizeipräsenz vorbei. Da es ungemütlich kalt ist auf ihn zu warten suchen wir ein Kaffee auf und staunen nicht schlecht über die Preise. Für 3 Kaffee und 3 Croissoint bezahlen wir umgerechnet 30 Franken, nicht schlecht, man hat uns ja gewarnt ;-)
Nach ein paar Stunden Kälte und einigen Trams die gar nicht fahren geben wir es auf und kochen uns ein feines Nachtessen. So richtig Crazy Campers mässig sitzen wir mit warmen Jacken und Kappen eingemummt bei 3 Grad draussen und geniessen unser Appenzeller-Fondue......und natürlich einen feinen Schluck Weisswein und erhaschen von unseren Nachbarn rundherum nur neidische Blicke ;-)
Ja so schön kann Ferien eben sein, bei jedem Wetter.....ganz nach dem Motto:
FIGUGEGL
Uebersetzung für alle nicht Schweizer: Fondue ist guät und git ä guäti Lunä , Fondue ist gut und gibt eine gute Laune)Weiterlesen
Ein kurzer Abstecher zum königlichen Schloss, aber die Aussenansicht genügte uns. Anschliessend noch zum Vigeland Skulpturenpark, welcher sehr interessant war.
Reisender
Am Schluss der Stadtbesichtigung wollten wir noch die Freistadt Christiania besuchen. Diese ist bekannt als Hippie Stadt und es war doch sehr unheimlich hier und so war dieser Besuch auch recht kurz...
Reisender
das berühmte Wahrzeichen von Kopenhagen musste man sich gut verdienen
Reisender
Die königlichen Wächter...