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- 日5
- 2025年11月25日火曜日 9:00
- ⛅ 29 °C
- 海抜: 15 m
インドネシアSelong Belanak8°52’16” S 116°10’14” E
Beachbubis
11月25日, インドネシア ⋅ ⛅ 29 °C
Dieser Jetlag, wir werden ihn einfach nicht los, er hängt uns immer noch schwer in unseren Knochen. So wird unser erster Tag hier auf Lombok ein fauler. Um neun wird unser Frühstück auf die Veranda gebracht. Sehr fein das! Das sehr lecker und ambitioniert dekorierte Omlett auf geröstetem Sauerteigbrot - auf das sind die besseren Hotels hier immer sehr stolz - und Shakshukra, mit Sauerteigbrot. Das ist schon toll so zu frühstücken, vollkommen remote im privaten Garten Eden mit Pool und Bambusvilla. Danach kurze Abkühlung im Pool und anschließendes träges Zurückschleppen unserer schweren Jetlag-Leiber ins Panoramaschlafzimmer. Lesen, schreiben, dösen.
Halbdrei dann nehmen wir unseren Honda Roller in Besitz und fahren die fünf Minuten zum Pantai Selong. Eine wunderschöne Bucht, deren Strand in großen Teilen von Holzverschlägen mit Surfschulen und angeschlossenen Warungs gerahmt ist, alles sehr einfach und basic. Kein großes Resort verschandelt dieses Improidyll. Die kleine, nette und permanente Welle hat diesen Strand zum idealen Spot für Surfanfänger werden lassen. Bekannt gemacht aber hat den Strand das Instamotiv der trägen Wasserbüffelherde, die jeden Morgen und jeden Abend von ihren Hirten hölzern bimmelnd den ganzen Strand entlang getrieben werden. Ein köstliches Spektakel, ich habe das schon einmal vor ein paar Jahren miterlebt.
Erst einmal aber laben wir uns an lecker Chickencurry in einem der vielen Warungs, das uns von einer eher gemütlichen Muslima mit Kopftuch kredenzt wird.
Als wir dann nur im Augenwinkel eines der vielen Sonnenschirm-Liegen-Ensembles am Strand anpeilen, schießt sogleich ein lauernder Strandboy vor uns und bietet uns ein solches Ensemble für 200k an - ganze 10 € - gehts noch? Wir lachen nur. Sagen wir: 150? …Wir lachen weiter und lassen ihn einfach stehen.
Etwas weiter dann bekommen wir das Ganze dann für 100, auch noch viel zu viel, aber diesen armen Beachbubis mal gegönnt.
Und so liegen wir auf unseren Luxusliegen und sehen den Surfschülern zu, manche können das schon richtig gut. Der Coach hält das Brett mit dem darauf liegenden Schüler fest in der anlandenden Brandung und bei der passenden Welle gibt er dann Schub, paddeln, paddeln, aufspringen und tschak, 20/30 Meter seeliges Dahingleiten bis zum Strand, dann ein triumphierendes Juhu! Oder man fällt vorher vom Brett. Sehr nett.
Dann lustwandeln kleine, adrett gekleidete Grüppchen von Jungindonesiern den Strand entlang, rauchend, posend, die weiblichen Begleiterinnen hofierend oder anflirtend. Die Strandboys pfeifen den Chicas hinterher und so manche wendet den Blick von ihrem adretten Sneaker-Burschi ab und kuckt verstohlen zur Auswahl der hübschen, pfeifenden Naturburschen.
Wenn keine jungen Mädels in Sicht sind, lungern die Beachboys auf den leeren Liegen rum und rauchen oder kicken einen Fussball und rauchen, immer mit Checkerblick in die weite Runde der Strandgäste. Und rauchen.
Mal machen auch Pärchen oder Freundinnen engagiert und wild posierend Instashots vor dem glitzernden Meer. Zwischendrin dösen wir immer wieder mal weg. Ein fahrendes Crêpes-Mobil und ein Maisgriller warten vergeblich direkt am Wasser auf Kundschaft. Ist schon was los in der Low Season.
Irgendwann einmal schaffen wir es sogar ins Meer zu gehen und nehmen ein warmes Bad inmitten von Unmengen Plastikmüll. Nicht gut.
Halbsechs vorbei, eigentlich sollten die Wasserbüffel schon auf der Bühne sein, im schönsten Fotolicht der Abendsonne, aber kein Büffel weit und breit. Hm. Um sechs, kurz vor dem finalen Verschwinden der Sonnescheibe lassen wir es dann gut sein und rollen zurück zu unserer Villa.
Duschen, umziehen, zu Fuß zum Warung von gestern. Lecker Essen, Aal dabei heute, Schärfeschweiss auf der Stirn, hossa, und lecker ist das wieder. Beim ‚Aal’ hatten wir erst die Assoziation von verkohlten Rattenschwänzen, haben die neugierig kurz angeknabbert und den größten Rest dann auf dem Teller liegen lassen - bevor wir wussten, dass das Aal ist und keine Schlange und schon gar keine Rattenschwänze. Uns würde aber auch nicht wundern, wenn Rattenschwänze so schmecken würden wie dieser rauchige Aal.
Reden wir von etwas leckerem, z.B. Drinks. Wir sind heute deshalb zu Fuß gegangen, weil wir unbedingt noch in den Klub Kembali wollen, eine Fortsetzung von gestern. So bestellen wir heute Arak Madu und Heike eine Kreation mit Bali Gin, Arak aus Snakefruit, Orange-Irgendwas und Rotwein der Farbe wegen. Wieder Doppelwow, diese Geschmäcker hatten wir auch noch nicht an unseren Gaumen. Diesesmal quatschen wir auch ein bisschen länger mit dem Barkeeper, wobei mangels ausreichenden Englischkenntnissen der Ausführlichkeit auch Grenzen gesetzt sind, aber Hände, Google und Füße geht immer.
So erfahren wir unter anderem, dass er Sasak ist, ein Lombok Homie sozusagen, sich sehr gut mit den Ethnien Indonesiens auskennt und seine Ausbildung zum Meistermixer von Bali über Gili Tralala bis Kuta absolviert hat. Als Absacker bekommen wir noch einen doppelt destllierten, sehr milden Arak, der ein dezentes Kaffeearoma hat, feini, feini, feini. Halbzehn gehen wir als letzte Gäste und damit auch die Lichter aus.
Pool, Lesen & gute Nacht!もっと詳しく
















旅行者
Jetzt endlich auch auf Lombok!
旅行者arak mit cafearoma. wow. allet danke.