Island
Keflavík

Oppdag reisemålene til reisende som skriver reisejournal hos FindPenguins.
Reisende på dette stedet
    • Dag 72

      ... und von großen und anderen Dingen

      9. juni, Island ⋅ ☀️ 7 °C

      Ich sitze auf dem Campingplatz, vor mir die Sonne und das Meer, hinter mir die Berge und der Snaefellsjökul-Gletscher und irgendwo dazwischen wir und das Lavagestein. Gestern konnten wir kurz vor Mitternacht einen wundervollen Sonnenuntergang über dem Meer vom Bett aus sehen.
      Gestern haben wir uns außerdem lange mit Patrick, dem Campingplatzverwalter aus Thüringen, unterhalten. Er lebt seit 11 Jahren in Island und hat uns seine ganz eigene Perspektive auf die Insel, deren Menschen und Kultur gegeben.
      Schon im Restaurant on Reykjavik ist uns aufgefallen, dass sich das Personal auf Englisch unterhielt. Tatsächlich begegnen einen immer wieder Geschichten von Menschen, die zum reisen herkommen... und bleiben oder wiederkommen. Island scheint dafür offen zu sein, hier kann man noch seinen Platz finden. Gerade der Tourismus ist im Aufbruch, vieles scheint sich hier Jahr um Jahr zu entwickeln. Die Kehrseite ist, wie so oft, dass sich die Isländer zum Beispiel auf ihren eigenen Campingplätzen nicht mehr wohl fühlen. Noch gibt es sie aber, die Orte, wo man seinen Frieden findet und fast allein ist. Wir haben sie heute entdeckt.

      Auf dem Weg zu einem Leuchtturm sind wir einen Vulkankrater hinauf gestiefelt und haben hinein geschaut, um uns herum das alte Lavafeld. In eben diesem steht auch der Leuchtturm - leuchtend orange, umgeben von schwarzem Gestein und dem blauen Meer. In den Wänden der Steilküste war wieder das wilde Geschrei der brütenden Vögel zu hören. Wir haben Trottellummen gesehen, wahrscheinlich jene Vögel, die ich ganz am Anfang als pinguinähnlich beschrieben habe. Zurück ging es auf einer Schotterpiste mit einem Zwischenstopp an einem wundervollen Strand. Umgeben von schwarzen Felsen mischt sich hier der schwarze Sand mit dem gelben und glitzert wie Gold in der Sonne. Unglaublich - und noch dazu ist hier fast kein Mensch!

      Mit diesen Bildern im Kopf geht es zurück nach Olafsvik, wo wir eine Schiffstour gebucht haben... naja, ich hätte es als Schiffstour bezeichnet, wenn wir nur die schöne Küste gesehen hätten, aber tatsächlich war es eine Whale-watching-Tour.
      Das wollten wir beide machen und spontan hatten wir uns vor zwei Tagen entschieden, das hier zu buchen und dafür noch ein bisschen länger in der Gegend zu bleiben. Mir erschien es sehr sympathisch, dass es hier nur einen Anbieter gibt, der mit einem rücksichtsvollem Umgang mit den Tieren unter Beobachtung wirbt.

      Bevor es los geht, bekommen wir über unsere sowieso schon viel zu warmen Schichten noch einen Ganzkörperanzug, der uns erstmal in der Sonne braten lässt. Später auf dem Meer werden wir froh sein! In Einerreihe bewegen wir uns geordnet aufs Boot, die Kommandos sind klar und deutlich. Dann geht es auch schon los. Die See ist relativ ruhig, aber es schaukelt und spritzt trotzdem ordentlich. Man ist gut damit beraten, sich festzuhalten. Wir quatschen ein bisschen hier und da während die Spotterin Ausschau hält. Die erste Unruhe verursacht ein kleiner Papageientaucher, der wieder mal sehr unbeholfen auf dem Wasser landet. Dann werden die ersten Finnen sichtbar. Ein kleiner Schwarm Weißschnauzendelphine tummelt sich um das Schiff herum und lässt die Beobachter von einer Seite auf die andere wechseln. Nach einer Weile erfolgt die Ansage, dass wir einen letzten Blick genießen sollen - das Schiff bleibt nie zu lange bei einem Schwarm.
      Danach ist es eine ganze Weile ruhig. Wir sehen noch einmal den Leuchtturm von der Küste aus - auch toll! Von dort aus fahren wir in tiefere Gewässer und auf dem Boot breitet sich gespanntes Schweigen aus. Die Spotterin weist die Richtung und schon bald sehen die ersten ein Prusten. Insgesamt sehen wir hier 5 Pottwale, 4 davon aus nächster Nähe - wobei man auch hier sagen kann, dass sich das Schiff ruhig nähert und gebührenden Abstand hält.
      Die Pottwale kommen zum Luft holen an die Wasseroberfläche und gehen dann für ca. 40 Minuten auf Tauchgang. Das machen sie in einer charakteristischen Bewegung, bei der zum Schluss immer die Schwanzflosse zu sehen ist. An dieser kann man dann auch den jeweiligen Wal erkennen. In den kalten isländischen Gewässern, die voller Fisch sind, treiben sich nur männliche Pottwale herum und sie sind immer in Gruppen unterwegs. Deshalb dürfen wir das Spektakel des Abtauchens also auch mehrmals beobachten.
      Die Bilder geben nicht wieder, was wir gesehen haben und wie beeindruckend diese riesigen Tiere im offenen Meer wirken. Unsere Begleiterin macht auch nochmal deutlich, dass sie genau da hin gehören. Kaum zu glauben, dass sie immernoch, bevorzugt bei Touristen, auf den Teller kommen - genauso wie Papageientaucher. Beides wird von den Isländern selbst nicht mehr gegessen. Hier noch ein skurriler Artikel zum Thema, der mir gerade untergekommen ist: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/…
      Ich selbst könnte mir die Wale sicher zu gern nochmal anschauen. In Husavik im Norden gäbe es dafür mehrere Anbieter. Wenn die Schiffe aber im Halbstundentakt fahren, dann kann man sich auch wieder fragen, was das mit den Tieren macht. So bleibt das Erlebnis heute und hier ein Einmaliges - das in guter Erinnerung bleiben wird.
      Les mer

    • Dag 7

      Hellissandur

      6. oktober 2022, Island ⋅ ⛅ 5 °C

      .. ein kleines Dorf mit einer Kirche am Hügel und einem Fischereimuseum, wo auch wieder die für Island berühmten "Torfhäuser" stehen"Hellissandur" wird auch als "Hauptstadt der Straßenkunst" Islands bezeichnet..Les mer

    • Dag 17

      Tag 17 Hellissandur & der isl. Erlkönig

      18. mai, Island ⋅ 🌬 5 °C

      Bei uns wäre Hellisgerdi ein Kaff ...hier ist es schon eine Kleinstadt..... mit verrückten Graffiti Kunstwerken an den Häusern....

    • Dag 19

      Hellissandur-Camping

      15. juni 2016, Island ⋅ ☀️ 9 °C

      Es ging den ganzen Weg (Str.Nr 574) entlang der Küste nur durch bizarre Lavafelder. Links der Ozean und rechts ragt der Snæfellsjökull 1446 m hoch auf. Hier bleiben wir erstmal für eine Nacht. Mal sehen wie das Wetter morgen wird.Les mer

    • Dag 9

      Snaefellsnes

      7. oktober 2016, Island ⋅ ☀️ 12 °C

      From the North to the West! If you are by car drive the northern route of Snaefellsnes. Absolutly stunning landscape with fjords and lovely villages. We decided to camp at hellisandur because the campsite (it was closed) has more possibilities to shelter the wind. And it is getting very windy there which we were encountering the other Day when we wanted go hiking in the nationalpark. Because of the Wind and the rain it was nearly impossible to hike and so we decided to cut the Day and drive directly to bogarnes where we spend the night on a lovely campsite (closed as well).Les mer

    • Dag 393

      Hellissandur, ISL

      27. september 2017, Island ⋅ ☀️ 8 °C

      Nach dem kurzen Zwischenstopp ging es weiter auf die Snaefellsnes Halbinsel. Auf dem Weg dorthin waren wir noch bei der Kontinentalspalte. Hier hat sich eine Spalte gebildet, weil sich die Nordamerikanische und die Eurasische Kontinentalplatte voneinander entfernen. Das war sehr interessant zu sehen 😊.

      Auf Snaefellsnes haben wir uns dann schöne Felsformationen, Küstenabschnitte und Fischerorte angesehen. Außerdem hatten wir das Glück, die Nordlichter bestaunen zu dürfen. Moni und ich (Eva) waren komplett überwältigt. Wir waren alle sehr glücklich, dass wir dieses Naturspektakel betrachten durften.
      Les mer

    Det kan også være du kjenner dette stedet med følgende navn:

    Keflavík, Keflavik

    Bli med hos oss:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android