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  • Tag 27

    Wigry

    10. Juni 2023 in Polen ⋅ 🌙 16 °C

    Unser heutiges Ziel hieß, einfach wo ankommen und wenns geht Natur genießen. Bei der Abfahrt kamen wir an einer Holzkirche vorbei und dachten spontan, die könnten wir uns noch anschauen. Und siehe da, ein weiteres Highlight des polnischen Katholizismus entdeckt. Die 1847 erbaute Holzkirche direkt an der Straße bildet den Eingang zum Sanctuarium der hl Mutter Gottes von Studzieniczna, wo es Heilendes Wasser und eine Kapelle gibt. Auch war Papst Woytila schon vor uns da und nach ihm ist wie wir später feststellten, eine ganze Tourismusroute benannt.
    Kurze Zwischenbemerkung: bei unserer Reise durch Spanien und Portugal haben wir noch viel gelebten Katholizismus erlebt. Aber Polen übertrifft das alles. Auch heute kamen hunderte von Gläubigen, teilweise mit Schiffen, mit Bussen sowieso, um einem um Punkt 12.00 Uhr beginnenden Gottesdienst beizuwohnen. Dass bei diesen Freiluftveranstaltungen auch an offenen Beichtstühlen, sozusagen im Zehnerpack, genau wie in Tschenstochau auch, die Beichte abgenommen wird, hat uns verwundert. Während bei uns kaum noch jemand zur sogenannten "Ohrenbeichte" geht, steht man hier Schlange.
    Das Ziel erreichten wir dann in Wigry, genauer gesagt auf dem Campingplatz U Haliny, also "bei Halina". Die Fragen nach einem Stellplatz für einige Tage wurden genauso so wie weitere Fragen insbesondere nach twa piwa zunächst mit No Problem und dann mit kein kein Problem beantwortet.
    Den vorher durchgeführten Besuch im Kloster Wigry beschreiben wir morgen.
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