Marokko II

December 2024 - February 2025
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  • Day 54

    Stürmische Zeiten

    February 16 in Morocco ⋅ 🌬 16 °C

    Heute bin ich dann endlich vom Campingplatz in Aourir los gefahren. Der Platz ist sehr empfehlenswert, allerdings nicht, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Jedenfalls kann ich die drei Wanderungen mit jeweils über 12 Kilometer bei hellstem und wärmsten Sonnenschein nun auf meiner sportlichen Habenseite verbuchen.
    Eigentlich wollte ich nach Tiznit, aber die drei dortigen Campingplätze sind alle proppevoll. Fest in französischer Hand. So auch der Campingplatz Aglou Plage, auf dem ich nun als einziger Deutscher auf dem Platz mit 260 Stellplätzen stehe.
    Die Fahrt hierher war schon etwas besonderes. Sturm auf der ganzen Linie, der nicht nur das Wohnmobil ganz heftig wackeln ließ sondern auch ganz gewaltig den Sand durch die Gegend wirbelte.
    Und da es sich im Sandsturm nicht gut wandert, bin ich nach etwa 2 Kilometern ins Dorf Aglou eingekehrt und nach Café au lait plus pain chocolate wieder zurück marschiert.
    Schaun ma mal was morgen kommt.
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  • Day 50

    Campingplatz Aourir

    February 12 in Morocco ⋅ 🌙 14 °C

    Heute war Tag zwei auf dem Campingplatz in Aourir. Der Platz liegt etwa 5 Kilometer von der Stadt entfernt. Schatten gibt es nicht und so kann man die winterliche Sonne genießen, die das Thermometer ab etwa 10.00 Uhr minütlich nach oben schraubt. Im Schatten heute 23 Grad. Da kann man es aushalten.
    Gestern hat der Schneider/Polsterer, der uns letztes Jahr bereits die Sitze neu bezogen hatte, mir bereits eine Thermo-Frontverkleidung verkauft. Genau die habe ich gesucht, war mir aber in Deutschland zu teuer. Hier durchaus erschwinglich, und die Vorzeltmatte, die letztes Jahr beim Festfahren im Sand als Sandblech erheblich gelitten hatte, wurde auch wieder zurechtgeschnitten, ordentlich umgebürdelt und mit Fixierringen versehen. Alles gut.
    Eine 12 Kilometer Wanderung führte mich dann nachmittags ins Dorf selbst zum Geldautomaten, einem thè à la menthe und Gemüseeinkauf.
    Und zum Abendessen etwas Couscous-Artiges mit salat marrokain aus eigener Produktion und einem marrokanischen vin rouge.
    Was braucht man mehr. La vie est belle!
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  • Day 48

    Flughafen und Aourir

    February 10 in Morocco ⋅ 🌙 18 °C

    Ganz gemütlich haben wir heute gefrühstückt, das Brot dazu haben wir gestern beim Abendessen mitgenommen.
    Da man wegen der vielen und umständlichen Kontrollen drei Stunden vor Abflug am Flughafen sein soll, sind wir dann um kurz nach zehn auf die letzten rund 75 Kilometer gestartet. Ticket bei Condor abgeholt und festgestellt wie relaxt und ruhig hier alles abläuft. Also Kaffee und Tee im Flughafenbistro getrunken und bis 13.00 Uhr gechillt.
    Birgit ist dann zum Gate marschiert und ich zum Wohnmobil.
    Beim wegfahren habe ich ein lustig quergestreiftes Flugzeug im Landeanflug gesehen und gedacht, wie kommt man auf so eine Idee.
    Weiter durch Agadir, an einem Carrefour gehalten, Fleisch, Müsli etc. (Wein und Bier ) gekauft und weiter zum Campingplatz nach Aourir. Dort kam auch zufällig der Polsterer vom letzten Jahr vorbei und wir haben gleich einen Termin für morgen früh vereinbart.
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  • Day 47

    Auf nach Taroudant

    February 9 in Morocco ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem gestern noch die Entscheidung gefallen war, dass Birgit am Montag zu ihrer erkrankten Tochter nach Hamburg fliegt, sind wir gestern Nachmittag zum Lackiermeister, den wir auch nach einigem rumfragen und der Hilfe eines Touristenführers in einer kleinen Werkstatt fanden. Wir haben ihm die Lage erklärt und ihn gebeten wirklich Tags darauf zu erscheinen da wir dringend Montag morgen ganz früh zum Flughafen ins mehr als 240 Kilometer entfernte Agadir aufbrechen müssen.
    Und siehe da, heute Morgen noch während des Frühstücks meldete sich der Meister am Wohnmobil. Motorhaube frisch lackiert und zwei Poliermaschinen. Er meinte, er habe gestern noch spät die Motorhaube fertig gemacht, montiere die jetzt und reinige anschließend die Scheinwerfergläser und so könnten wir schon heute bis nach Taroudant aufbrechen und hätten nicht den Stress schnell durch die Berge zu fahren.
    Gesagt, getan, nach etwa eineinhalb Stunden war alles erledigt, inklusive Wohnmobil richten und wir fuhren ganz relaxt zum Campingplatz in Taroudant auf dem wir bereits letztes Jahr für ein paar Tage waren.
    Die Landschaft .war ein einziger Traum. Berge in allen Ocker- und Brauntönen, die Straßen gut ausgebaut und die auch hier gelegentlich aufgetretenen Hochwasserschäden beseitigt. Von 750 Meter bis genau tausend Meter mehr und wieder runter bei massenhaften Kurven. Gut, dass wir die Strecke nicht morgen abhetzen müssen.
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  • Day 46

    Tata

    February 8 in Morocco ⋅ 🌙 12 °C

    Heute blieben wir auf dem Campingplatz Palmiers in Tata. Gegen 10.00 Uhr kam dann ein Mann, der uns vom gestrigen Wasserspezialisten avisiert wurde, um sich unsere Motorhaube und die vergilben Lampen anzuschauen. Nach kurzem Handel wurden wir uns einig, 130 Euro und Motorhaube sowie Lampengläser sind anschließend besser als neu.
    Die Motorhaube hat er gleich ausgebaut und mit dem Fahrrad mitgenommen. Morgen um 16.00 Uhr soll alles fertig sein. Schaun ma mal.
    Mittags in der Stadt herumgelaufen, danach mit einigen Franzosen Boule gespielt, wieder in die Stadt und noch Kefta mit Salat und Pommes frites verspeist.
    Das Ganze bei ständig über 20 Grad.
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  • Day 45

    Allein auf weiter Flur

    February 7 in Morocco ⋅ 🌙 12 °C

    Rund 130 Kilometer ging es heute weiter immer Richtung Westen. Die Landschaft war vergleichbar mit der der letzten beiden Tage. Mal langsam rauf und dann wieder runter, links und rechts Steinwüste, unterbrochen durch gelegentliche Plantagen. Und dennoch sieht es immer irgendwie anders aus. Die Strecke war bis auf zwei dem Hochwasser geschuldeten Baustellen gut zu fahren. Auf dem ganzen Weg begegneten uns kaum Fahrzeuge, von einer Reihe von Wohnmobilen abgesehen.
    Kurz vor Tissirt bemerkten wir ein besonderes Schauspiel. Was wie Schnee aussieht ist getrocknetes Salz, das mit dem Qued Tissint aus den Bergen mitgebracht wird. Bei den Überschwemmungen im letzten Herbst bildeten sich dann salinenartige Tümpel und das Salz blieb beim austrocknen übrig.
    Auf dem Campingplatz Palmiers in Tata schaute sich dann ein Womo - Spezialist unser Wasserproblem an. Der hatte richtig Ahnung. Schaute und horchte und erklärte uns dann, dass das Problem wohl an durch Erschütterungen verrutschten, verschobenen etc. Verbindungen der Ablaufrohre zwischen Waschbecken, Duschwanne und Abwassertank liegt. Er sagte auch, dass zur Reparatur zumindest der ganze Boden im Bad entfernt werden müsse. Auch würde er gerne Geld verdienen, aber das solle besser eine Firma machen, die den Konstruktionsplan habe. Zudem bestehe bei dieser Arbeit die hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Duschwanne, die eingeschäumt und verklebt ist, bricht und er könne keine zweite besorgen.
    Der ehrliche Makler riet uns also bei einem Carado Fachmann in Deutschland unser Heil zu suchen. Na dann!
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  • Day 43

    Noch ein Tag in Zagora

    February 5 in Morocco ⋅ 🌙 13 °C

    Nach dem Frühstück marschierten wir frohgemut die 2 Kilometer in die Stadt. In einer Nebenstraße sahen wir in etwas Abstand eine Menge Wohnmobile stehen, die unsere Aufmerksamkeit erweckten. Also mal hin. Wie wir feststellten handelte es sich bei den Wohnmobilen so ziemlich um alles, was als Wohnmobil fungiert. Kleine Defender, herkömmliche Wohnmobile sowie große und kleine Expeditionsfahrzeuge. An allen wurde herumgewerkelt. Ein Mechaniker sprach uns an, ob wir auch was zu reparieren hätten. Wir erzählten ihm unser Wasserproblem und dass wir voraussichtlich das ganze Bad auseinander nehmen müssen. Nach unserem Bericht meinte er, wir sollten mal mit dem Carado vorbeikommen und dann will er mal schauen, er könne in die Leitungen bis in den Tank schauen. Also, Gedankenblitz, der Mann hat ein Endoskop. Also Termin morgen und dann soll er mal sein Wissen präsentieren.
    Danach liefen wir weitere zwei Kilometer zum Wochenmarkt, der zufällig auch mittwochs abgehalten wird. Auf dem Gelände von gut 300 mal 300 Metern war auch so ziemlich alles zu finden, was man an Obst und Gemüse und sonstigem Gekrams kaufen kann.
    Danach noch Tee und Orangensaft auf dem Rückweg und noch etwas gechillt. Und beim chillen ist uns dann die Idee gekommen noch einen Wein beim Platzmeister zu erstehen. Und was soll man sagen, er schmeckt!
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  • Day 42

    Camping Palmeraie d'Amezrou

    February 4 in Morocco ⋅ 🌙 11 °C

    Heute haben wir etwas rumgewerkelt. Den gestern ausgebauten Teppich wieder kunstvoll verlegt, nicht ohne vorher den Boden bis ins letzte Eckchen fein auszufegen und feucht aufzuwischen. Sieht wieder gut aus. Nachmittags durch Amezrou, Vorort oder Stadtteil von Zagora, von einer Herde Kinder mit "un Dirham" angemacht und verfolgt worden, Käse und Marmelade gekauft und einen Orangensaft getrunken.
    Die marokkanische Gasflasche ist leer, wird aber morgen vom Platzmeister getauscht und zum Abend vor Spaghetti noch bei milden 17 Grad den Sternenhimmel studiert.
    Und weil es hier gerade passt, hängen wir noch einen Tag an.
    Wurde heute auch schon ruhiger weil die meisten Pistenfeger, die gestern mit ihren Kleinwagen hier ein Treffen hatten, wieder weitergezogen sind.
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  • Day 41–42

    Darauf ein Bier

    February 3 in Morocco ⋅ ☀️ 18 °C

    Wie vorgesehen ging es heute nach Zagora. Ziel war die Werkstatt Ali Nassir, in der wir unser Abwasserproblem klären wollten.
    Die Landschaft glich eins zu eins der von gestern.
    Der Meister beauftragte einen Unter-Meister, der dann auch gleich zu Werke ging. Es war ihm anzusehen, dass er das nicht zum ersten Mal machte. Alle Leitungen zum Abwassertank auf, irgendwie gereinigt, Wasser durchlaufen lassen, zufrieden gewesen, noch mit Pressluft durchgepustet und zufrieden mitgeteilt alles in Ordnung. Danach packte er sein Werkzeug zusammen und erschrak plötzlich als trotz seiner Arbeit Wasser an der Seitenfront rauslief und auch der Innenraum nass wurde. Nochmal alles durchgecheckt und das befürchtete Ergebnis: irgendwo sind vermutlich Verbindungsstücke in den Abwasserleitungen gerissen und er müsse zur Reparatur vermutlich das ganze Bad auseinanderschrauben und das werde eine langwierige Sache.
    Nach kurzer Beratung werden wir die nächsten 7 Wochen auf Campingplätzen mit Duschen übernachten und zum Waschen und Zähneputzen das Becken in der Küche benutzen.
    Auf den Schreck und die zu erwartende Rechnung haben wir uns dann das erste Bier, 0,25 l zu 3 Euro genehmigt.
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  • Day 40

    Wasser marsch

    February 2 in Morocco ⋅ 🌙 11 °C

    Heute haben wir auf dem Stellplatz festgestellt, dass das Abwasser aus dem Bad wohl einen eigenartigen Ausweg sucht. Anstatt in den Abwassertank kommt es an drei, vier Stellen aus der Seitenwand getropft und im Wohnbereich wurde es bereits nass. Die Zuflüsse zum Tank konnte ich aufdrehen und habe festgestellt, einer ist trocken, einer nass und der von der Küche funktioniert einwandfrei.
    Da ich nun nicht so der große Schrauber bin geht's morgen statt in die Wüste nach Zagora in die Werkstatt.
    So haben wir den Teppich mal ausgebaut und zum trocknen aufgehängt, Wäsche gewaschen und sind eine Zeit lang in der steinigen Gegend rumgelaufen und haben mit Hilfe von KI und Dr. Google die Pflanzen bestimmt.
    Orangenthymian, Kamelkraut und so weiter. Der üppig wachsende Baum ist hier die Akazie, deren Dornen uns schon bei der letzten Reise erstaunten. Und noch mehr, dass Dromedare und Ziegen die Blätter dazwischen unversehrt abknabbern.
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