India
Ane Kere

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Travelers at this place
    • Day 96

      Karkala

      December 11, 2022 in India ⋅ 🌧 25 °C

      Die Busse hier zu nutzen ist einfach, wenn man es einmal erklärt bekommen hat. Dann muss man nur noch den richtigen finden und man kommt dorthin wo man will -wir heute nach Karkala.
      Davor sind wir noch mit Gabi und Pranshed eine Runde durch das Studentenviertel Manipal gefahren - dort bezahlt man richtig viel Geld, hat dafür aber alles an einem Fleck und danach fix einen Job.
      Kurz davor steht die Our Lady of Fatima Kirche. Im gotischen Stil erkennt man vieles wieder, die Muster sind jedoch indisch gesprägt, ebenso die Farbkombinationen. Der Altarbereich ist sehr hell und freundlich, bekannte Lebensstationen Jesu wurden hier gemalt und in die Türen hat man ebenso Alltagssituationen von damals geschnitzt.
      Der Bus hat uns in Karkala ausgesetzt und die erste Station war die St. Lawrence Kirche. Erbaut wurde sie 1759 – und vor Kurzem erst restauriert. Das besondere an dem Gebäude: von vorne sieht sie aus wie eine Kirche, dahinter teilt sich das Gebäude in eine Kirche sowie eine Kapelle für den Hl. Laurentius auf. Ebenso gibt es noch einen großen Raum, um alle Pilgerer unterzubringen und ein Wunderbecken, wo heute viele große Fische drinnen schwimmen.
      Besonders an der Kirche ist das jährliche Fest Ende Jänner, dass sowohl religiös als auch kulturell wichtig ist und Menschen aus allen Glaubensrichtungen in die Kirche zieht.
      Hier haben wir eine Schulklasse samt Eltern sehr happy gemacht - schön wenn gefühlt 100 Selfies dafür reichen.
      Nach der Kirche sind wir auf einen kleinen Hügel gestiegen, wo eine nackte Statue steht. Der Überlieferung nach soll Gommateshwara (auch Bahubali genannt) hier, laut den Jains, 1 Jahr lang aufrecht stehend meditiert haben, bevor er sich von allem lösen konnte und Mönch wurde.
      Ein paar „hard facts“: knapp 13m hoch aus einem einzigen Granitstein gemeißelt, Gewicht ca.80 Tonnen. Dieser Koloss bekommt alle 12 Jahre eine besondere Dusche. Sie besteht aus Kokosnussöl, Honig und allerhand anderer Leckereien. Der unaussprechliche Name dieses Events: Mahamastakabhisheka.
      Der Priester, der uns das alles liebevoll und in sehr gebrochenem Englisch erklärt hat, hat uns bei der Gelegenheit auch gleich gesegnet und einen roten Punkt auf die Stirn gesetzt. Ein besonders ruheaustrahlender Ort dort oben.
      Von dort oben hat man eine schöne Aussicht über die Stadt, die unter Palmen verschwindet.
      Danach sahen wir in einem Museum, wie man früher die alltäglichen Dinge herstellte, bevor wir mit dem Bus wieder nach Udupi fuhren.
      Hier fand die letzte Vorstellung statt, wo Kinder und Jugendliche in aufwendigen Kostümen traditionelle Tänzen aufführten, welche von jedem Besucher kostenfrei bestaunt werden konnte. Nachdem wir in den Backstagebereich eingeladen wurden und etwas zu essen bekommen haben, saßen wir ca eine halbe Stunde im Zuschauerraum bevor wir gegangen sind, da die Lautstärke einfach zu viel für unsere Ohren war. Aber hier in Indien scheint einfach alles einen Ticken lauter zu sein.
      Abendessen waren wir mit Gabi und Pranshed im ältesten Restaurant Udupis. Die beiden erzählten, vor 15 Jahren war das eines der einzigen Restaurants hier - heute kann man sich das nicht mehr vorstellen, denn man findet fast an jeder Ecke eines. Nur Juweliere gibt es noch mehr - fast 500 alleine in Udupi. Beim Vorbeigehen sitzt auch in fast jeden ein potenzieller Kunde bzw. Kundin.
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    Ane Kere

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