India
Solim

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Travelers at this place
    • Day 10

      Alles dreht sich um die Nuss

      April 10, 2023 in India ⋅ ☀️ 32 °C

      Heute steht etwas Besonderes an: Wir besuchen eine Bio-Cashew-Plantage.
      Im Hostel haben wir gestern den Kanadier Phil kennengelernt, der sich kurzerhand dazu entscheidet, uns auf der Tour zu begleiten. Nachdem wir den Vormittag in Anjuna und am Strand verbringen, springen wir nachmittags auf unsere Roller und machen uns auf den Weg nach Siolim. Es stellt sich heraus, dass wir tatsächlich die einzigen Teilnehmer der Tour sind, also lernen wir fix den Plantagenbesitzer und unsere zwei Guides kennen und dann geht‘s auch schon direkt los.
      Wir kriegen unser „Werkzeug“ in die Hand gedrückt - ein langer Holzstab mit einer runden und sehr scharfen Spitze am Ende. Diese dient zum aufsammeln der Cashew-Früchte vom Boden.
      Wir wandern in die Plantage hinein und die Guides zeigen uns die unterschiedlichen Cashew-Sorten, wir probieren etliche heimische Früchte auf dem Weg, lernen das Aufpicken und Abschütteln der Cashew-Äpfel und wie die unterschiedlichen Tiere die Früchte abknabbern würden (ich kann jetzt unter anderem unterscheiden, ob sich ein Affe oder ein Karnickel an der Frucht zu schaffen gemacht hat).
      Nachdem wir einige Früchte gesammelt haben, geht es ans separieren der Nuss von der Frucht und dann direkt ans Stampfen! Mit Gummistiefeln dürfen wir alle mal Stampfen und produzieren so den Cashew-Saft (sozusagen ein Nebenprodukt der Herstellung gerösteter Nüsse). Da es uns an Professionalität fehlt und alle irgendwann mal Feierabend machen wollen, springt der Besitzer ein und stampft die übrigen Früchte. Der Saft ist wirklich lecker und wir kriegen sogar noch welchen für den Abend mit.
      Jetzt folgt noch die Fummelarbeit… die zuvor von der Frucht abgetrennten Nüsse, werden nun von unseren Guides über dem Feuer geröstet, wodurch sich die erste Schale härtet und dann geknackt werden kann - wo wir dann wieder ins Spiel kommen.
      Wir beenden die Tour mit dem Schnabulieren der selbst hergestellten Cashews und mit einer ganz besonderen Leckerei - scheinbar musste eine Palme aus Sicherheitsgründen vor der anstehenden Monsunzeit gefällt werden, weshalb wir in den Genuss kommen
      Palmito (auch bekannt als Palmenherzen) zu probieren. Dies ist ist das essbare Mark, das sich an der Spitze der Palme befindet (weiße, faserige Streifen).
      Erschöpft und begeistert von der tollen Tour, machen wir uns wieder mit den Rollern in Richtung Anjuna und fahren in einen malerischen Sonnenuntergang hinein.
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    You might also know this place by the following names:

    Solim

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