Indonesien
Rawabokor

Entdecke Destinationen von Reisenden, die auf FindPenguins ein Reisetagebuch schreiben.
Reisende an diesem Ort
    • Tag 224–225

      Surabaya Jaya Hotel 1/2

      18. September in Indonesien ⋅ ☀️ 30 °C

      Tim ging es immer noch nicht besser, trotzdem kämpfte er sich aus dem Bett. Mit einer Kohletablette als Unterstützung verliessen wir das Hotel um 07:10 Uhr. 

      Da wie gewohnt keine öffentlichen Verkehrsmittel an den Busbahnhof fuhren, sondern dieser erneut nur mit dem Taxi erreichbar ist, fuhren wir direkt für 9.26 Franken an den "Flughafen Kuala Namu". Der Flughafen war etwas ausserhalb der Stadt, weshalb wir auch die Mautgebühren für die Autobahn dorthin im Preis mitberechnet bekamen.

      Kurz nach 08:00 Uhr erreichten wir den Flughafen.

      Die Gepäckabgabe dauerte eine gute halbe Stunde und wir mussten am Ende das Gepäck bei einem anderen Band abgeben. Dort erwartete uns der überflüssigste Jobinhaber der ganzen Welt. Wir mussten das Gepäck zum Durchleuchten aufgeben. Anschliessend gab er uns das Kommando, das Gepäck auf das weitere Laufband weiter zu stossen.

      Das war sein Job.

      Der Flug kostete uns 176.63 Franken zum "Soekarno–Hatta International Airport" in "Jakarta". 

      "Jakarta" war bis am 17. August 2024 die Hauptstadt Indonesiens. Nun befindet sich die Hauptstadt namens "Nusantara" auf der Insel "Borneo". Sie ist mit 10 Millionen die grösste Stadt Südostasiens. Die Stadt ist vor allem das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Auch Universitäten, Museen, Hochschulen und Theater sind hier zahlreich versammelt. Die meisten Bewohner der Stadt sind malaiischer, arabischer, indischer, niederländischer und chinesischer Abstammung.

      Der Grund für die Umsiedelung der Hauptstadt ist der Anstieg des Meeresspiegels. Bereits 40% des Stadtgebiets liegt mittlerweile unter dem Meeresspiegel. Zusätzlich muss ständig Wasser aus der Stadt gepumpt werden. 

      Zum Frühstück teilten wir uns die gestern gekauften Bananen und den restlichen Reis, den wir in der Nacht bestellt hatten. 

      Der Flug dauerte knappe zwei Stunden und verlief ohne grosse Zwischenfälle. Kurz vor der Landung gab es aber eine der spannendsten Durchsagen, die wir je gehört hatten. Man wurde freundlicherweise darum gebeten, die Rettungswesten nicht zu klauen. Wenn man es aber trotzdem macht, wird man am Flughafen kontrolliert.

      In "Jakarta" angekommen, fuhren wir in ein einigermassen gut bewertetes Hotel in der Nähe des Flughafens für 5.56 Franken. Die Fahrt dauerte nur 25 Minuten, kostete dank den extra Kosten, die einem verrechnet werden, da man am Flughafen abgeholt wurde, mehr als gewöhnlich.

      Die Fahrt fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Wir standen wie bereits gewohnt in Indonesien wieder einmal in einem Stau mit einem riesigen Chaos. Die Freude, bald endlich aus den Städten draussen zu sein, wuchs wieder ein Stückchen mehr. Auch hier war die Luft schlecht, die Strassen zugemüllt und die Häuser in schlechter Verfassung. Die meisten wirkten kurz vor dem Einsturz und hier draussen, weit weg vom Stadtzentrum, wirkten sie keinesfalls wie ein Teil einer ehemaligen Hauptstadt.  

      Die Stadt leidet unter Überbevölkerung, Arbeitslosigkeit, Kriminalität und einer extremen Umweltverschmutzung. Sie haben keine Ressourcen für Entsorgungs- und Reinigungsarbeiten von Abfall, Abgas und Abfällen, welche zu Krankheiten wie Typhus, Cholera und Durchfall führen. Auch Atem- und Hauterkrankungen aufgrund der giftigen Emissionen dank der Industriebetriebe und Autoverkehr sind keine Seltenheit. Gewässer und Böden sind mit allem möglichem verseucht, sodass 2013 der Fluss "Citarum" unter den "Top 10 der am stärksten verseuchten Orte der Welt" fiel.

      Seitdem versucht Indonesien mit Krediten bei asiatischen Banken die Probleme zu lösen. 

      Das Hotel war trotz seiner acht von zehn Sternen sehr unschön. Die Wände verloren Farbe, die Toilette musste man extern mit einem Eimer Wasser abfliessen lassen, die Dusche war kalt und an der ganzen Badezimmerdecke waren Spinnen mit ihren Netzen. Das einzige nicht eklige im Zimmer war das Bett. Obwohl uns das Zimmer nicht wirklich gefiel, entschieden wir uns vorerst eine Nacht zu bleiben und die zweite Nacht vielleicht doch noch zu wechseln.

      Die 16.89 Franken für zwei Nächte hatten wir bereits gezahlt.

      Wir bestellten verspätet unser Mittagessen für 2.26 Franken. Beide nahmen eine Portion normalen, nicht gebratenen Reis und Jasmin noch "Tempeh" dazu. Der Reis war in Ordnung, doch das "Tempeh" eher auf der trockenen Seite.

      In einem Supermarkt namens "Alfamart", den gibt es hier wie Sand am Meer, holten wir noch eine 5 Liter Wasserflasche, Kräcker und eine CocaCola Zero für Tim für 2.18 Franken. Sie half ihm schlussendlich nicht gegen seine Übelkeit, aber er wollte es unbedingt versuchen.

      Abends begleitete Tim Jasmin noch in ein kleines lokales Restaurant gleich um die Ecke. Sie bestellte sich eine Portion "Nasi Goreng" und bekam für 1.11 Franken eine grosse, lecker schmeckende Portion.

      Nach einem einstündigen Telefonat mit Jasmins Eltern gingen wir schlafen.

      Einnahmen: 00.00 Fr.
      Ausgaben: 5.55 Fr.
      - Lebensmittel: 5.55 Fr.
      Einnahmen des Monats: 250.18 Fr.
      Ausgaben des Monats: 845.21 Fr.
      Verkehrsmittel: 449.03 Fr.
      Übernachtungen: 394.00 Fr.
      Anschaffungen: 558.90 Fr.
      Weiterlesen

    • Tag 225–226

      Surabaya Jaya Hotel 2/2

      19. September in Indonesien ⋅ ☀️ 32 °C

      Tim ging es noch immer nicht besser.

      Die Nacht war erneut kurz und unruhig. Die meiste Zeit verbrachte er auf der Toilette, weshalb er morgens kaum aus dem Bett kam. 

      Jasmin versuchte morgens schnell Geld von einem lokalen Geldautomaten abzuheben, wurde leider aber enttäuscht. Der Erste war kaputt und der andere nahm keine "Revolut"-Karte an. Die Kreditkarte von "Migros" hatte sie leider im Hotel gelassen. Da es weit und breit nur einen Automaten einer Marke hatte, ging sie zurück ins Zimmer.

      Für 1.12 Franken bestellten wir ein "Grab" zum nächsten privaten Krankenhaus namens "Hermina Hospital Daan Mogot". Dort wurden wir nach wenigen Minuten des Wartens direkt drangenommen. 

      Ein freundlicher, gut englisch sprechender Arzt untersuchte Tim und stellte fest, dass es sich nicht um ein Virus handelt. Der Auslöser war vermutlich eine Lebensmittelvergiftung, die nach wenigen Tagen weggehen soll. Um die Heilung zu fördern, verschrieb er Tim ein Antibiotikum, etwas gegen die Verdauungsbeschwerden und ein Probiotika. Sollte aber extreme Schwäche oder Blut ins Spiel kommen, sollten wir für eine Infusion zurück ins Krankenhaus kommen. 

      Wir zahlten für die Behandlung 19.47 Franken.

      Mit der App "Gojek" bestellten wir wieder ein Auto zurück zu unserem Hotel. Bevor dieses eintraf, sprach uns ein Mann an. Er teilte uns mit, dass Taxis in dieser Stadt Ewigkeiten brauchen, wegen der ständigen Staus. Er erkundigte sich nach unserem Heimatland. Als wir die Schweiz erwähnten, erzählte er uns, er habe sich 1997 in "Montreal" für das Studium als "Hotelfachmann"  eingeschrieben. Er war bereits vor Ort und bereiste noch vor dem Studienbeginn einen kleinen Teil der Schweiz. Da brach innerhalb weniger Monate die Wirtschaft in Indonesien zusammen. Das Geld verlor 900% seines Wertes und somit musste er sein Studium abbrechen und zurück nach Indonesien reisen. Durch sein perfektes Englisch hofften wir, dass er trotzdem einen Karriereschritt schaffte, der sich für ihn lohnte.

      Er tat einem unendlich leid.

      Das "Gojek" kam und packte uns ein. Wir tauschten noch schnell unsere WhatsApp Nummern, bevor wir einstiegen. Er schickte uns ein paar schöne Lokationen, die wir vor der Abreise von "Java" unbedingt besuchen sollten. Die Fahrt zum Hotel kostete dieses Mal 2.02 Franken. 

      Bevor wir ins Hotel zurückgingen, holten wir für Tim noch frischen weissen Reis für 0.45 Franken und Jasmin eine Portion "Mie Goreng" mit "Tempeh" für 0.84 Franken.

      Nachmittags schauten wir noch einen Film und besprachen die Weiterreise. "Tuvalu", unser Endziel kam immer näher, aber die Kosten standen in keinem normalen Verhältnis. Wir müssen in den nächsten Tagen entscheiden, ob es sich finanziell lohnt, eine überteuerte einsame Insel zu besuchen ohne wirkliche Highlights. 

      Im für uns bereits bekannten kleinen Lokal gleich um die Ecke assen wir zu Abend. Jasmin bestellte sich wieder das gleiche wie gestern, "Nasi Goreng" und Tim erhielt einen Teller mit weissem Reis. Er gab sein Bestes, das trockene und geschmacksneutrale Essen hinunterzukriegen. Die Angestellten sowie weitere Besucher fanden es belustigend, dass Tim nur trockenen Reis essen durfte. Wir zahlten am Ende 1.40 Franken für die beiden Mahlzeiten.

      Noch ein letztes Mal wurden die Flüge nach "Tuvalu" verglichen und die Entscheidung stand immer noch offen. Den Flug auf die Insel "Viti Levu", die Hauptinsel von den "Fiji" Inseln war gebucht.

      Einnahmen: 00.00 Fr.
      Ausgaben: 22.16 Fr.
      - Lebensmittel: 2.69 Fr.
      - Haushalt: 19.47 Fr.
      Einnahmen des Monats: 250.18 Fr.
      Ausgaben des Monats: 867.37 Fr.
      Verkehrsmittel: 452.17 Fr.
      Übernachtungen: 394.00 Fr.
      Anschaffungen: 558.90 Fr.
      Weiterlesen

    • Tag 2

      Enfin à l'hôtel !

      17. September 2022 in Indonesien ⋅ ⛅ 28 °C

      Après avoir passé tous les contrôles a l'aéroport de Jakarta, attendu 1h après la navette de l'hôtel que l'on a jamais trouvé, pris un taxi qui a essayé de nous arnaquer, nous voilà enfin dans un lit douillet ! Bien évidemment, on a pris une bonne douche pour effacer les 16h de vol 😂

      Tout va bien pour nous, place au repos pour un nouveau vol demain matin pour Yogyakarta et enfin, commencer l'aventure !

      On vous embrasse 💕
      Weiterlesen

    • Tag 1

      Jakarta by day ... Sightseeing Tour

      1. Mai 2018 in Indonesien ⋅ 🌙 28 °C

      mit Ika, Bryan und Jenny

    • Tag 3

      Petit dejeuner de qualité végétarien

      18. September 2022 in Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C

      Margaux apprend à manger de la main droite (sous peine de coups de bâton sur la place publique 😂😂)
      Sans rire, il est mal vu de manger ici de la main gauche. Mais rien de dramatique.

    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Rawabokor

    Sei dabei:

    FindPenguins für iOSFindPenguins für Android