Tukad Bulian

Die Zeit zwischen den beiden Terminen zur Verlängerung des Visas haben wir quasi auf dem Roller verbracht. Erst sind wir in die Berge Richtung Süden gefahren, wo wir einen See und einen Tempel besucht haben. Auf dem Weg wurde es etwas kalt auf dem Roller als man in die höheren Lagen um die 1400m gekommen ist. Am Weg entlang saßen ganz viele wild lebende kleine Affen. Das sah echt putzig aus. 🤩 Zu gerne hätten wir angehalten und mit ihnen gespielt aber da das dort niemand gemacht hat und wir wohl doch zu viel Respekt vor der riesigen Horde hatten, sind wir einfach weiter gefahren. Am Tempel angekommen wurde Pia von einer Dame gefragt, ob sie ihre Periode hat und ob sie sich das nächste Mal vernünftige Sachen anziehen kann. 😅 Gut, dass der Mann, der vorher das Geld eingesammelt hat, nix dazu gesagt hatte. Für den nächsten Tempel hat Pia sich also so eine Hippy Hose gekauft, wenngleich die anderen Tempel besser auf Touristen vorbereitet waren und es dort jeweils Tücher zum umlegen gab. Der direkt an der Tempelanlage gelegene See war eher unspektakulär und sah aus wie jeder andere See auf der Welt und ursprünglich wollten wir eigentlich einen Wasserfall sehen, an dem wir erst vorbei gefahren sind. Deshalb haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Der Wasserfall war leider sehr touristisch ausgebaut und überall standen Locals herum, die für Geld Führungen zum Wasserfall Angeboten haben. Da man dort auch Baden gehen kann und wir nix dafür mit hatten, wollen wir uns das eventuell für später aufheben und sind wir wieder auf den Roller gestiegen, um zu einem abgelegeneren Wasserfall zu gelangen. Zwischen Reisfeldern und riesigen Geckos und wer weiß was da noch so herumlief, was wir zum Glück nicht gesehen haben, ging es ein Flussbett entlang. Aber es hat sich gelohnt. Wir waren ganz alleine an einem wunderschönen Wasserfall. 🤩
Zur Krönung des Abends gab es noch einen schönen Sonnenuntergang zu sehen.
Am zweiten Tag haben wir uns an eine Strandbar gesetzt und ein paar Planungen für die nächsten Tage gemacht. Die sanitären Anlagen waren auch hier wieder sehr gewöhnungsbedürftig. Danach ging es noch mal zu ein paar Tempeln in der Nähe. Hier hatten wir das erste Mal so einer kleine Art Führung durch die Anlage. Der Typ auf dem einen Bild war wohl der letzte König von Singaraja. Wobei der Name der Stadt auch interessant ist. Raja bedeutet nämlich König und Singa bedeutet Löwe. Somit ergibt sich daraus der König der Löwen. 😅 Ein Fahrrad in einem Tempel als Gravur zu sehen war auch sehr verwunderlich. Man beachte auch unsere tollen Outfits. 😜Read more