Tukadyeh Kutikan

Zwei freundliche Balinesen waren auf der Suche nach Arbeit und schnell verdientem Geld und wir waren auf der Suche nach einem neuen Ausflugsziel.. Und wer kennt sich besser aus als die Einheimischen? Eine Win-Win Situation.

Bali-fact: es ist hier ganz normal und üblich von "fremden" Menschen angesprochen zu werden, jeder möchte hier Geld verdienen..
Made und sein Bruder legten einen kurzen Stopp bei sich zu Hause ein, damit auch jeder von uns einen Helm tragen konnte. Auch hier durften wir wieder die außerordentlich herzliche und offene Umgangskultur Balis erfahren.

Auf dem Weg zum Tanah Lot, ging es hektisch zu. Man nahm Abkürzungen über den Bürgersteig, quetschte sich zwischen Autos, Laster, und andere Verkehrsteilnehmer.
Überall wurde gehupt, die Luft stand und es roch nach Räucherstäbchen und Smog. Der Fahrtwind war ein echter Segen.
Auf dem Roller zog Balis Großstadtleben im Schnelldurchlauf an uns vorbei. Manche Gesichter und Situationen prägten sich besonders ein.

Wir legten einen kurzen Stopp auf einer Reisterasse ein, und hatten mit Made und seinem Bruder nicht nur private Fahrer, sondern auch unseren persönlichen Fotografen dabei.

Angekommen am Tanah Lot-auf deutsch Meerestempel. Dieser Hindutempel liegt an der Küste im Südwesten Balis. Hier werden alle Geister und Gottheiten, die mit dem Meer in Verbindung stehen verehrt.

Auf dem Rückweg, brachten die beiden Brüder uns zu einer einheimischen Tee-und Kaffeeplantage. Wir bekamen Eindrücke in die Verarbeitung von Tee - und Kaffee auf der Insel und zum Schluss eine Kostprobe der einzelnen Spezialitäten. Bekannt auf Bali ist der Luwak Kaffee, bei dessen Herstellung die asiatische Zibetkatze der Hauptakteur ist.
Mit ihrem ausgeschiedenen Kot beginnt die Verarbeitung..

Ein Tag voller Eindrücke, Geschichten, Gerüchen und Geschmäcker.

Fazit des Tages :
Gibt man sich dem Leben hin - und nimmt man die Möglichkeiten wahr die einem geboten werden, wenn wir all das was in uns schlummert-spontane Impulse, Lebensfreude, Lust und Frechheit nicht zurückhalten, sondern uns hinaus trauen, geschehen oft wunderbare Dinge im Miteinander.Read more