Der Sonne entgegen 2024

January - April 2024
A 109-day adventure by Irmi und Uwe Read more
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  • Day 1

    Los geht's

    January 3 in Germany ⋅ 🌬 10 °C

    Auf geht's in den Süden, Emma und Smarty sind seit ein paar Tagen gesattelt und scharren mit den Hufen, heute geht's nun endlich auf die Piste.
    Wir freuen uns schon sehr darauf.
    Pünktlich um 12 Uhr sagen wir unseren Nachbarn noch schnell tschüss und dann wird Emma gestartet, auf in ein neues Abenteuer.
    Wir haben diese Tour ja schon öfters gemacht, mit einigen riskanten Strecken, die teilweise nervenaufreibend waren.
    Nun haben wir uns vorgenommen, dass diese Fahrt ruhiger und ohne Risiko, dem Alter entsprechend, verlaufen soll. Wie sagt man, die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Unser erstes Ziel ist der kleine Ort in Frankreich mit dem Namen Sapignicourt, eine französische Gemeinde im Département Marne in der Region Grand Est. Sie hat eine Fläche von 4,79 km² und 419 Einwohner. Ein ehemaliger, kleiner Stellplatz, ohne jeglichen Komfort. Zum Übernachten ideal, entdeckt bei der letzten Tour und für gut befunden.
    GPS
    N 48°39'4"
    O 4°48'21,6"
    Höhe 120m
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  • Day 2

    Unsere erste Nacht verlief gut 🤣

    January 4 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    "Bonjour de Sapignicourt"

    Die Nacht verlief stürmisch mit viel Regen, trotzdem haben wir sehr gut geschlafen und sind früher als erwartet von Wolke 7 sanft gelandet.
    Man kann es kaum glauben, aber die Sonne lacht 🌞 bei 9° C.
    Damit können wir leben. Hauptsache kein Regen oder Sturm.

    Da wir ja nicht zu den Frühaufstehern gehören, wird in Ruhe gefrühstückt, Emma innen wieder schick gemacht, so geht's um 11 Uhr los nach Sully-sur-Loire zu unserem bekannten Stellplatz, direkt am Schloss und an der Loire.

    Um 16 Uhr erreichen wir den kostenlosen Stellplatz in der Nähe des Schlosses.
    Sully-sur-Loire ist eine franz. Stadt mit 5141 Einwohnern im 
    Département Loiret in der Region Centre-Val de Loire.

    Der Hunger treibt uns ins kleine Städtchen zur Boulangerie und zur Boucherie, hier waren wir schon einmal, und wir erinnern uns an die leckere Pâte, die wir damals gekauft haben. So sind wir mit knapp 18 Euro für zwei Sorten dabei. 🙈

    Ein knuspriges Baguette gehört natürlich noch dazu und zum Nachtisch zwei Eclairs.
    Jetzt sind wir mehr als gesättigt und es geht zum Chillen auf die "Couch".

    "Bonne nuit Sully-sur-Loire"

    N 47° 46' 16,6"
    O 2° 23' 3,6"
    Höhe 101 m
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  • Day 3

    Nicht unser Tag heute 😔

    January 5 in France ⋅ ☁️ 7 °C

    Eigentlich fing er gut an, der Freitag.
    Unser Start, wie immer, 11:00h verlief reibungslos. 400 km wollten wir schaffen, war jedenfalls unser Plan.
    Aber, manchmal kommt es eben anders als geplant. So auch heute...
    Wir nehmen ausnahmsweise mal ein Stück die A20, danach geht es auf die N147.
    Im Kreisverkehr in der Nähe von Bellac erschreckt uns plötzlich ein lautes Geräusch, bei geringer Geschwindigkeit. Was war das denn? Rechts ran fahren und checken, was passiert ist. Emma's Bremsen wollen nicht mehr bremsen. ADAC anrufen, alle Daten übermitteln. Danke Vodafone, die Verbindung wird dreimal unterbrochen, so viel zum zweitbesten Anbieter.
    Nach einer halben Stunde kommt der Abschleppdienst. Leider spricht der junge Mann kein Englisch, so muss der Google Übersetzer her und das funktioniert ganz gut.
    Zum Glück kann Emma noch in kleinen Schritten hinterher fahren, die Handbremse kommt zum Einsatz.
    Nun stehen wir an einer Waschstraße, bis uns am Montag der junge Mann um 9 Uhr abholt und zur Werkstatt begleitet.
    Jetzt heißt es hoffen und Daumen halten, dass Montag die Reparatur erfolgen kann und wir zügig weiterfahren können.
    Wir sind natürlich nicht glücklich über diese Panne 😔😔 aber es hätte auch schlimmer enden können. 10 % Gefälle auf 2 km (wie gestern z. B.) und wir hätten Topspeed erreicht...
    Deshalb DANKE nach oben 🙏🙏
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  • Day 4

    Streik - Emma wollte nicht mehr,

    January 6 in France ⋅ ☁️ 4 °C

    Tja, nun stehen wir hier und warten darauf, dass Montag die Werkstatt den Schaden an Emma's Bremsen beheben kann.

    So haben wir den Tag der heiligen 3 Könige ruhig verbracht.
    Spätes Frühstück nach einer stillen Nacht, dann ein paar Telefonate mit Familie und Freunden.

    Ein freundlicher Franzose, der Betreiber der Waschstraße, gibt uns Wasser und Strom.
    Er fährt sogar in den Baumarkt, um einen Adapter für unser Elektrokabel zu kaufen. Wir sind über diese Hilfe sehr, sehr dankbar.
    Nun sind wir wieder gut versorgt.

    Mittags, nachdem der Regen nachgelassen hat, machen wir uns auf den Weg ins verträumte Städtchen.

    Sieht fast ausgestorben aus, man sieht anfangs kaum Einwohner.
    Ob sie uns erspäht haben?
    Ob sie Angst vor zwei Allemands haben?
    Sieht beinahe so aus 🤣

    Eins steht fest, die Bremsen von Emma haben am richtigen Ort ihren Geist aufgegeben.
    Die Fotos sprechen Bände.

    Bellac ist eine französische Gemeinde mit 3619 Einwohnern im Département Haute-Vienne in der Region Nouvelle-Aquitaine
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  • Day 6

    In der Werkstatt

    January 8 in France ⋅ ☁️ -2 °C

    Das Versprechen des Abschleppdienstes war natürlich eine Farce, war irgendwie vorauszusehen.
    Also fahren wir ohne Geleit in die nahegelegene Werkstatt.

    Ein sehr netter Besitzer nimmt sich Emma an und schaut nach, was zu machen ist.
    Unser Womo Freund Fred kommt zu früher Stunde nochmals als Dolmetscher zum Einsatz. Ein dickes DANKE an ihn, den Netten aus dem Saarland 🙏
    Wenn wir Glück haben, können wir heute Nachmittag noch weiterfahren, spätestens aber morgen früh.

    So verbringen wir den Tag in der Werkstatt und sind froh, als Emma gegen 15 Uhr in die Halle gefahren wird. Wir warten im Büro bzw ab und zu wird ein Blick auf den Mechaniker geworfen, ob er seine Arbeit auch gut macht 😉
    Der arme Kerl muss in der Kälte arbeiten, da die Tür der Werkstatt sich nicht schließen läßt, weil Emma mit den Fahrrädern auf dem Rücken nicht ganz hinein passt.
    Trotz Minusgrade macht der junge Mann eine sehr gute Arbeit und wird natürlich mit einem Obolus von uns belohnt. Nach knapp zwei Stunden ist die Arbeit getan.

    Nachdem wir bezahlt und eine gute Rezension bei Google abgegeben haben, was der Besitzer sofort geschnallt hat und mit einem 👍 honoriert, wird uns der Schlüssel übergeben, ein paar Worte noch in französisch-englisch-deutsch gewechselt 🤣 und wir machen uns auf die Suche nach einem Schlafplatz.

    Der offizielle Platz ist, klar wie kann es denn anders sein, für unsere Länge nicht geeignet.
    So entscheiden wir uns für den Parkplatz von Lidl. Hier können wir in aller Ruhe unsere wohlverdiente Nachtruhe genießen und gleich morgen früh mit frischem Baguette in den Dienstag starten.

    Ein unschöner Tag geht zum dritten Mal zu Ende. Es kann nur noch besser werden.
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  • Day 7

    Weiter geht's... 🌞🌴🇪🇸🇵🇹

    January 9 in France ⋅ ☁️ 2 °C

    Endlich konnten wir gestern Abend aufatmen, die Werkstatt hat super gearbeitet und wir konnten diese gegen 17 Uhr verlassen, erleichtert um mehrere Euronen.
    Nun ist unser treues Mädchen wieder fit und hat neue Bremsen.
    Nach der ruhigen Nacht am Lidl und mit frischem Baquette geht's dann nach dem Notstopp wieder auf die Piste.
    So haben Uwe und Emma heute viel gemeistert, satte 400 km wurden geschrubbt.
    Müde und hungrig sind wir an "unserem" Platz in Ondres angekommen und was ist?
    Platz besetzt, nicht mit Wohnmobilen, nein HOCHWASSER verhindert die Zufahrt. 🙈
    Letztes Mal hatten wir hier drei Tage Regen.
    Egal, wir müssen entsorgen und brauchen Wasser. Also wird durch das Wasser gefahren, die Toilette entleert und Wasser mit Kanister gefasst.
    Dann geht's gegenüber auf einen Platz, der eigentlich für Wohnmobile verboten ist. Abwarten, ob wir geduldet werden... Ich hoffe es 🙏
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  • Day 8

    Ribabellosa bei Miranda de Ebro

    January 10 in Spain ⋅ ☁️ 5 °C

    Man hat uns nicht vertrieben, auch nicht abgeschleppt von dem Platz im Halteverbot in Ondres 😉
    Wir fahren noch zum Parkplatz am Atlantik und siehe da, hier hätten wir in aller Ruhe und auf einem neuen Platz stehen können.
    Unsere WomoFreundin Tosy hatte uns zu spät über den Platz informiert.
    Egal, ging ja alles gut.

    Wieder im Regen geht's weiter und wir erreichen Spanien.
    An einem Stausee wollten wir die Nacht verbringen, aber es gab keine schöne Stelle, die dafür geeignet wäre. So geht's weiter und wir machen Stopp in Rivabellosa auf dem Parkplatz bei EROSKI.

    Wir verspüren leichten Hunger und ich komme auf die Idee, ein paar Reibekuchen von Hengelein zu zaubern 🤣 na ja, da sind meine selbst gemachten weitaus besser.

    Dann geht's in den Supermarkt und es werden ein paar Dinge gekauft, die zur Neige gehen und natürlich span. Delikatessen...
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