Italy
Lomellina

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Travelers at this place
    • Day 20

      19. Etappe- Robbio-Mortara

      July 20, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

      Gestern war ich also allein in der tristen Herberge und habe auf die Frau gewartet, die mit neuem Formular um fünf kommen und die Spende für die Übernachtung eben nehmen wollte. Als sie bis 19:30 nicht kam und ich es aus Hunger und aus Hitze nicht mehr aushalten konnte (außerdem musste ich alle Läden zu machen, da es zu heiß war und so war es auch dunkel), ging ich Pizza essen. Ich wollte eine neue Pizza auswählen-ein Fehler. Lieber hätte ich eine Pizza mit Rucola gewählt. Sie war ok, aber nicht jede Pizza in Italien schmeckt, so wie auch nicht jedes Schnitzel bei uns schmeckt. Danach bin ich noch etwas in der Stadt herum gelaufen. Als ich zurück kam, merkte ich, dass die Frau gar nicht da war, ich hinterließ eine Nachricht, die ich mit meinem Übersetzer übersetzen konnte und die Spende und lief um kurz vor acht los. Der Weg führte viel über Straßen, aber auch wieder über Mais- und Reisfelder, zunächst ohne Mücken, später, da kein Wind wehte, mit vielen Mücken, die immer die immer an die Ohren und Augen fliegen, da diese nicht eingesprüht sind. Dementsprechend habe ich auch keine Pausen machen können, auch nicht zum trinken. Eine sehr schöne Kirche aus dem 12. Jh. war kurz vor Mortara, mit einem unglaublich schönen Klang, wo ich das Laudate Domini sang. Heute waren es nur 14km, gut für eine Erholung meiner Füße, die nach 10km anfangen zu schmerzen. Ich freue mich auf den Austausch meiner Schuhe und Ausrüstung, wenn ich in drei Tagen meinen Bruder treffe. Und bestimmt ist es auch eine Wohltat für Körper und Geist, von der Hitze hier auszuruhen. Wenn ich irgendwo ankomme, trinke ich erstmal ein isotonisches Getränk, ein Bier, das wirklich gut tut.
      Leider habe ich meine Intuition ignoriert und bin zu der Abtei gelaufen, wo auch für Herberge ist, außerhalb der Stadt. Drei Stunden hätte ich mit den Moskitos überbrücken müssen, nein! Also habe ich mein Gepäck vor die Abteikirche gestellt und bin zum Mittagessen wieder in die Stadt. Endlich Salat!
      Der Übernachtungsplatz ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht zur letzten Herberge. Es war unendlich heiß (vor allem auf den Einweglaken aus Polyestervlies) und dunkel und unsympathisch und ich war allein. Hier sind die Decken hoch und es ist angenehm und ein Italiener und Franzose sind auch noch da, und die Besitzerin kocht für uns heute Abend. Die Kirche kann ich jederzeit über den Raum betreten, ein Bau aus dem 15. Jh.
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    • Day 56

      Mortara 21 miles

      September 6, 2023 in Italy ⋅ 🌙 20 °C

      Well I managed the 7am breakfast. Just about. And only by having lights out at about 9pm. I do like the best part of 10 hours kip while doing this walking caper. Not sure if it’s because with 4 gents in a bedroom, which is a bit hot and stuffy anyway, sleep is possibly not as deep as at home and so you need longer to get the same recovery. It’s a good excuse.

      Anyway we were on our way at the back of 8am. Useful having an early start as another hot day was in prospect.

      Most of it was spent wandering along between rice fields and irrigation channels. Not the most exciting or interesting walking but a lot easier than the Alps that were now only visible in the far distance.

      Lunch was another ham and cheese toastie - not very photogenic. And lots of liquid. Sneaked in a welcome Magnum and a litre and a half of sparkling water during the afternoon. Loving the extra opportunity of refreshments compared to the French part of the Via even if there is the tendency to over-indulge - always a failing of mine.

      Staying tonight at a nice hotel with a very nice restaurant - bit fortunate as it was chosen for its value for money and proximity to the train station.

      Nipped out for a drink before dinner. Bit strange. Requested a couple of beers. The lad started pouring the first. Tap went off half half way through so we chose a different beer. He poured most of one beer and half of the other and that tap went off as well. After pottering about he just gave us the two glasses and said no charge. What a civilised country. Free beer.

      Another early breakfast planned for tomorrow in view of Keith’s departure by train for Milan airport. Will be strange going back to solo walking for the rest of the Via, just me and Desert Island Discs. Unless I pick up a couple of Italian girls like my last Via, of course.
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    • Day 2

      Cimitero Mortara

      April 8 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

      Am Montag sind wir nach unserem italienischen Frühstück 🥐☕ über Landstraßen durch die Ticino und Po-Ebene Richtung Süden mit Ziel Porto Genova gestartet. Zufällig lag auf unserem Weg bei Mortara ein von außen mit seiner großen Gebäudeanlage neugierig machender Friedhof. Blinker rechts und die Anlage angeschaut. Der Friedhof wurde im 18. Jahrhundert errichtet und zeigt mit seinen Gebäuden und Familiengräbern das zu der Zeit mit der Landwirtschaft sich ein gewisser Reichtum für Einige Familien einstellte. Sehr sehenswert 👍Read more

    • Day 25

      Mortara

      October 1, 2020 in Italy ⋅ ☁️ 16 °C

      Heute stellen wir nicht einmal einen Wecker. So entspannt kann pilgern sein. Wir wachen zwar gegen halb 8 auf, aber eine angenehme Abwechslung ist es trotzdem. Wir frühstücken in Ruhe (Rührei und Käsebrot 🇩🇪) und machen uns pünktlich zum Glockenkonzert vor unserem Fenster um 10 Uhr auf den Weg. Besagtes Glockenkonzert stammt von einem Kirchenturm circa 20 Meter Luftlinie von unserem Fenster entfernt, welcher uns heute Nacht auf keinen Fall einige Male erschreckt hat.

      Der Weg lässt sich ziemlich gut gefolgt zusammenfassen: Landstraße, Feld, Feld, kurze Pause in "Nicorvo", Landstraße, Feld, Feld, Mortara. Es passieren jedoch zwei interessante Sachen, die mich etwas stolz machen.
      Kurz nach dem Loslaufen rufe ich in einigen Unterkünften für den morgigen Tag an. Viele gehen nicht dran, aber eine Frau nimmt den Hörer ab, das einzige Problem: Sie spricht nur italienisch. Trotzdem kriege ich es hin, für morgen, für zwei Personen, eine Unterkunft zu buchen, zu vereinbaren, dass wir um 16 Uhr ankommen, und den Preis herauszufinden. Dafür, dass ich vor vier Tagen nur "Buongiorno" und "Ciao, bella" kannte, ein ziemlicher Fortschritt.
      Nummer 2 ist nur möglich, weil die Wegweiser nach unserer Pause in Nicorvo quasi verschwinden. Wir werden noch aus dem Dorf geleitet und irgendwann von der Landstraße aufs Feld geführt. Kurz darauf stehen wir schon vor der ersten unausgeschilderten Weggabelung (Bild 6). Nur eine Richtung macht Sinn, aber danach gibt es für mehrere Kilometer keine Zeichen der via francigena mehr. Google Maps kennt keinen einzigen Feldweg in der Gegend und das einzige Hilfsmittel, das bleibt, ist mein Orientierungssinn. Dieser ist inzwischen jedoch ausgeprägt genug, dass wir ein paar Kilometer weiter und einige Abbiegungen später wieder auf einer beschrifteten Straße herauskommen und das Ganze schneller als eigentlich vorgesehen. Nimm das Google! Nimm das viafrancigena.org!

      Ansonsten verläuft der Weg sehr unspektakulär und um 13:30 Uhr kommen wir in Mortara an. Hier übernachten wir im "B&B Brigitte". Dabei handelt es sich um Brigitte Hoffmanns Wohnung, in welcher sie ein Zimmer als B&B vermietet und die Gäste ihr Bad mitbenutzen lässt. Brigitte Hoffmann klingt nicht nur Deutsch, sondern ist sie auch. Im Alter von 6 Jahren ist sie mit ihren Eltern nach Italien ausgewandert und hat seitdem an ihrem Deutsch gearbeitet, weshalb wir uns auch heute, Jahre später, problemlos auf Deutsch mit ihr unterhalten und uns von ihr erneut Pizzerias empfehlen lassen können.

      Ja, Pizza steht immer noch auf dem Programm. Aus diesem Grund gehen wir um 16 Uhr aus dem Haus, schauen uns zwei Kirchen an, kaufen etwas Gänsesalami, welche Frau Hoffmann uns ebenfalls empfohlen hat. Anschließend beobachten am Hauptplatz Mortaras die italienische Jugend, was ziemlich unterhaltsam ist und sehr gut die Zeit vertreibt, bis wir um kurz vor 7 Pizza essen gehen können. Um diese Uhrzeit sind wir die ersten im Restaurant, was sehr typisch für Italien ist. Zur Feier, dass es endlich Pizza gibt, bestellen wir als Vorspeise eine Meeresfrüchteplatte und danach jeweils naja, eine Pizza. Für mich ist das Luxus, den ich mir auf dieser Reise bisher nicht gegönnt habe. Als uns Prosecco als Aperitif und nach dem Essen jeweils ein Absacker angeboten werden, erkenne aber selbst ich an, dass es eine gute Idee war. Der Preis für das Essen ist am Ende erstaunlich niedrig. Da kriegt die süße Kellnerin, die mir ständig zugelächelt hat, sogar deutsche 10 % Trinkgeld.

      Nach dem Essen laufen wir wieder zu Frau Hoffmann, mit welcher sich meine Mama für eine Weile unterhält, während ich den Blog schreibe. So geht auch dieser Tag zu Ende und wir bereiten uns auf den nächsten vor, auf dass dieser ebenso gut verläuft wie der heutige.
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    Lomellina

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