Italy
Museo Nazionale della Magna Grecia

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Travelers at this place
    • Day 19–20

      Reisetag | Reggio Calabria

      February 16 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Von Malta fahren in der Regel im Winter zwei Fähren nach Sizilien, eine morgens und eine abends gegen 8 Uhr. An meinem Abreisetag gibt’s auch eine morgens um 5 Uhr - zum Glück, die Abfahrten von Pozzallo nach Siracusa sind auch weniger als eine Handvoll am Tag und ich will weiter und nicht nochmal irgendwo auf Sizilien übernachten.

      Also stehe ich um 3 Uhr morgens auf und gehe zum Hafen. Wegen des ganzen Hickhack auf der Hinfahrt habe ich dieses Mal gar kein Ticket online gekauft, sondern mache das eine Stunde vor Abfahrt ganz klassisch am Schalter. Die Überfahrt verschnarche ich komplett und dann bin ich wieder in Pozzallo. Ich latsche einmal durch den ganzen Ort, da Hafen und Bahnhof an genau gegenüberliegenden Enden liegen. An der Hafenpromenade muss ich ausdauernd sein, um die vorbeifahrenden, aus dem Fenster rufenden „Signora! Taxi!!” loszuwerden. Ich habe fast 2 Stunden Zeit, bis der Zug fährt und finde es schön, nochmal an der Marina zu laufen bei Sonnenaufgang. Dann in eine Bar und das letzte sizilianische Croissant mit Pistaziencreme. Gegenüber die weiterführende Schule, der Unterricht beginnt um 8 Uhr. Sieht alles ganz schön vertraut aus, hab Lust da rein zu gehen und in den Klassenräumen für Ordnung zu sorgen und im Lehrerzimmer mit den Kollegen zu diskutieren. Weiter geht’s zum Bahnhof und ich begegne tatsächlich nochmal Emanuelo, es ist ein lustiger Moment, als wir uns wieder erkennen, bisschen überrascht sind und dann sagt er Ciao und dann sag ich Ciao - wie praktisch wenn Hallo in Tschüss das gleiche Wort ist.

      Von Pozzallo nach Siracusa wieder mit dem kleinen Triebwagen und in Siracusa an der Bar am Bahnhof eine letzte Cipollina und Umsteigen in den IC. Noch einmal mit dem Zug an der Ostküste Siziliens hoch, aber einen Fuß werde ich nicht mehr auf die Insel setzen. Schon wieder bisschen Wehmut. Nette Begegnung mit einer Schweizer Interrail Reisenden, die in Taormina ausgestiegen ist. Über die Straße von Messina geht es wieder mit der Fähre. Dieses Mal bin ich wach und kann es miterleben. Ja, es ist interessant wie der Zug auf die Fähre fährt, aber es ist auch ein Schmerz wie es wegen des ganze Rumrangierens eine Stunde dauert für eine nur 3 km breite Wasserstraße. Man kann den Zug verlassen oder sitzen bleiben, ich gehe raus, aber bleibe nur kurz auf den Oberdeck weil ich Sorge habe, meinen Zug im Bauch der Fähre nicht wieder zu finden (ehrlich gesagt waren da zwar nur zwei Züge).

      In Villa San Giovanni noch einmal Umsteigen und der Regionalzug bringt mich nach Reggio di Calabria. Ich verbinde nichts mit der Stadt, aber muss einen Zwischenstopp einlegen auf dem Weg nach Bari und ein Mitreisender aus Palermo hatte das Hostel hier empfohlen, dann habe ich mich einfach dafür entschieden. Ich finde das Hostel relativ uninspiriert, aber ich habe das 4-Bett-Zimmer für mich alleine, das ist auch mal sehr angenehm. Ich gehe noch ein wenig in Reggio spazieren, die Marina mit Blick auf die Küste Siziliens und den Ätna ist schön. Von der Innenstadt sehe ich nur die Shopping Meile. Ich bin erst spät nachmittags angekommen und kann diese Stadt nicht so richtig ergreifen und außerdem fühle ich mich schlapp und habe Halsschmerzen und so gehe ich einfach früh schlafen.
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    You might also know this place by the following names:

    Museo Nazionale della Magna Grecia

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