Italy
Olympic stadium

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Travelers at this place
    • Day 24

      Napoli -> Rome (ft. Måneskin)

      July 21, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 36 °C

      Upon reflection, a much busier day than I gave it credit for at the time. We started the day by walking across town to Castel Nuovo which was built close to the port of Napoli and featured a pair of bronze doors that still had a cannon ball lodged in them from a pirate attack! The castle also doubled as an art gallery. We then went to have our last Napoli meal featuring all their greatest hits: eggplant parmigiana, margarita pizza and lemoncello spritz (and a cheeky tiramisu). Then, one 300km an hour bullet train ride later we arrived in Rome! Just in time to check into our accomodation, have a cold shower and get ready to go to see Måneskin (of Eurovision fame)! We initially thought we were going to miss them by 1 day in Rome but when we double checked a few days ago they had added a second stadium show 🤯. That was the sign the universe needed to give us and we snapped up some back row tickets and went to Experience Culture! It was a big night and I nearly fell asleep on the way home but so much fun!Read more

    • Day 6

      Heimspiel, aber auswärts

      January 3 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      Auswärtsurlaub ist Fußballurlaub. So geht wenigstens einer von uns durchs Leben und der italienische Fußballverband findet das gut. Das Pokalviertelfinale Rom gegen Cremonese wird also in unseren Urlaub gelegt und der Cup-Modus ist auch entsprechend geregelt. Die besten 8 Teams der Vorsaison steigen erst im Achtelfinale ein, mit Heimrecht - da freut sich das Underdogherz.

      "Leider ist das Stadio Olimpico nicht sehr gut an das Öffi-Netz angebunden", so steht es auf der Webseite und das trifft es auch. Die nächste Metrostation ist 40 Gehminuten entfernt und die letzte Metro fährt 23:30 Uhr. Ein Fußballspiel kann brutto schon Mal mehr als zwei Stunden dauern (Pokalspiele sogar noch länger) und so war schnell klar, dass wir einen Parkplatz anpeilen, der 39. Minuten Fußweg entfernt ist. Eine kluge Idee, wie wir schnell feststellen konnten.

      Die ersten 200m waren wir noch die einzigen Menschen, die zu Fuß unterwegs waren. Neben uns wälzte sich die Blechlawine Richtung Stadion. Bzw. stehen dort mit Fans gefüllte Autos, die das Ziel haben, möglichst nahe am Stadion zu parken. Also wirklich möglichst nahe, muss auch kein Parkplatz sein. Fußwege, Einfahrten, Parks, alles wird zum Parkplatz, wenn die Roma spielt.

      Wir schlängeln uns also an Autos vorbei, die Hauptstraße ist gleichzeitig Fußweg und aus den zwei fußballinteressierten Deutschen wird langsam eine Masse aus gelb-rot gekleideten Fans, die sich lavaartig Richtung Stadion wälzt. Das Gefühl Fussball fährt das erste Mal durch den Körper, es kribbelt.

      An Fressbuden und Merch-Ständen vorbei zieht uns die Masse Richtung Stadion. Wobei vorbei nicht das richtige Wort ist. Ein kurzer Stop und schon haben wir einen Schal um den Hals. Wir sind die Lava!

      Menschen, Merch, Essen, Vorfreude, so viele Eindrücke. Die 39. Minuten Fußweg fühlen sich an wie zehn und das Stadion blitzt erstmals zwischen Bäumen und Häusern durch. Das wird richtig gut.

      1927 bis 1932 erbaut, 72.000 Plätze und ganz viel Geschichte. Das Olimpico steht jetzt vor uns. Wir folgen dem Strom und gehen zum falschen Eingang. Völlig egal, es gibt viel zu sehen. Ein kleiner Platz neben dem Stadion ist umgeben von Statuen. An den Eingängen staut sich die Lava und wir übersetzen das italienisch auf dem Ticket um unseren Zugang zu finden. Der ist natürlich auf der anderen Seite, also herumdrehen und dem Strom entgegen laufen. Eine freundliche Securityne hilft uns dann. Wir müssen zum Obelisken, Zugang Tribuna Sud.

      Auf dem Weg hören wir die ersten Explosionen. Der gemeine Fußballfan kennt das, auch wenn die "Polenböller" hier lauter sind. Es riecht nach Silvester.

      Am Eingang vor dem Eingang wird das Ticket gecheckt. Profis wie wir wissen, dass danach das abtasten folgt. Also Handy raus, Arme breit und hoffen, dass die Pyro nicht gefunden wird. Die abstastende Dame nimmt ihren Job nicht allzu ernst. Schade.
      Kurzer Fotostop und weiter geht's, zum Eingang nach dem Eingang. Hier wird nochmal das Ticket und der Ausweis gecheckt und ein weiterer semierotischer Abtastvorgang durchgeführt. Die Ansage des Chefsecurity wird ignoriert. Er winkt uns zu sich und möchte uns anfassen, aber der Weg zu ihm ist uns durch Ketten verwehrt. Wir bleiben also in der Schlange und die nächste Dame versucht sich im abtasten und hat genauso wenig Bock wir ihre Kollegin.

      Unseren Platz haben wir schnell gefunden und der erste Blick ins Oval ist, wieder mal beeindruckend. Es riecht nach Marihuana. Voll ist es noch nicht, aber der Gegner kommt zur Erwärmung auf den Rasen und wird mit Pfiffen begrüßt. Kennt man. Wir haben Zeit und ohne Security und Zugangskontrollen geht es natürlich auch mal in andere Blöcke, zum Bratwurststand und überhaupt überall hin, wo Stadion ist.

      Zurück am Platz, die Heimmannschaft läuft ein und wird bejubelt. Man kennt es. Das Ganze drumherum ist etwas mehr auf Event ausgerichtet, verglichen mit einem deutschen Pokalspiel. Trotzdem merkt man, wie fanatisch hier alle sind. Bei mehreren Liedern wir mitgesungen. Eines davon wird die Hymne sein. Gänsehaut.

      Kurz vor dem Anpfiff werden noch die Heimmannschaft und die Schiedsrichter vorgestellt. Alle auspfeifen! Man kennt es.
      Das Spiel beginnt, die Curva Sud singt. Durchgängig, laut und viel, aber es ist doch etwas anderes, weniger rhythmisches als bei uns. Der erste Böller im Stadion explodiert. Überraschenderweise nicht bei den Ultras, sondern im Sparkassen-Familienblock. Oder können die Ultras hier wirklich so weit werfen? Wir entscheiden uns, es normal zu finden und konzentrieren uns wieder aufs Spiel. 11. Minute, der Zweitligist, der heute zu Gast ist bekommt die dritte gelbe Karte. Das kann ja was werden. Und dann? Uff, einen Leckerbissen haben wir nicht erwartet, aber das ist schon hart. Rom trifft einmal die Latte, Cremonese macht mit dem zweiten Torschuss die Bude und der Rest sind lange Bälle und Ballverluste auf beiden Seiten, bis zur Halbzeit. Der Zweitligist verdient sich die Führung mit guter Abwehrarbeit, die Roma verdient sich Pfiffe. Man kennt es.

      Nach dem Wiederanpfiff ist schnell klar, dass der Favorit aus Rom das Ding drehen will. Einbahnstraßenfussball sagt der Fachmann. Aber mehr als ein Pfostenschuss kommt nicht heraus. Die Fans um uns herum wissen aber genau, was falsch läuft. Der Gegner spielt auf Zeit, klare Foulspiele gegen das eigene Team werden nicht gepfiffen, der Gegner schauspielert und "der hat schongelb!". Man kennt es.

      Bis zur 77. Minute bleibt es ereignisarm. Romelu Lukaku, der Experten an Daniel Jules Wansi erinnert, ob der vielen unglücklichen Situationen, macht dann aber das, was ihn vom Ex-Dynamo unterscheidet. Er netzt doch noch! Das Stadion kocht und die zwischenzeitliche "Ruhe", die die Auswärtsfans genutzt haben, um auf sich Aufmerksamkeit zu machen ist vorbei. Noch vorbeier ist sie, als der Schiedsrichter kurze Zeit später auf den Punkt zeigt. Elfmeter, klare Sache. Sehe ich von hier! Paolo Dybala, übernimmt, netzt und es wird wieder laut. Der Stadionsprecher will sicher gehen das es jeder weiß, lässt die Fans 8x den Namen des Torschützen wiederholen und um uns herum wird gejubelt, umarmt und geküsst. Wir werden dabei nicht berücksichtigt, aber kommen damit klar.

      Mehr passiert dann auch nicht mehr. Die fünf Minuten Nachspielzeit vergehen ereignislos und der Abpfiff verursacht noch einmal Jubel. Und dann? Gehen! Also alle anderen gehen. 5 Minuten nach Abpfiff ist das Stadion fast leer. Es sieht aus wie Silvester, Circus Maximus.

      Wir schauen etwas entgeistert ins Rund und warten vergeblich auf die Stadionrunde der Mannschaft. Schräg! Aber, dann gehen wir eben auch. Ein Snack muss noch sein, also ab zur Stadionbratwurst. Die ist ein Fladenbrot, außen heiß, innen kalt. Es schmeckt nach Silvester.

      Auf dem Rückweg zum Auto wird die Lavamasse einseitig flankiert von Blech. Autos stehen, hupen und versuchen durch die Menschenmasse die entscheidenden Zentimeter zu gewinnen, um dann 10m weiter wieder zu stehen. Eine Horde Rollerfahrer flüchtet scheu ins Dunkel der Nacht. Busse, die hier eigentlich verkehren sehen wir nicht. Dafür winken wir noch freundlich ins Handy der Dame vor uns, die per Facetime mit Mama (?) telefoniert. Mit jeder Kreuzung und jedem Auto, das wir passieren werden es weniger gelb-rote Utensilien um uns herum und 200m vor unserem Parkplatz sind wir die letzen verblieben Schalträger. Neben uns löst sich die Blechlawine langsam auf und wir steigend zufrieden auswertend ins Auto.

      Viele Kinder, weniger rhythmische Gesänge und die fehlende Stadionrunde. Mehr fällt uns nicht auf, bei der Frage, was die italienische Fankultur von der deutschen unterscheidet. Laut ist es und ganz viel Leidenschaft steckt in den Roma Fans. Ein volles Stadion inkl. ein bisschen Pyro gegen einen Zweitligisten ist nicht alltäglich. Es ist noch das emotionale Fußballerlebnis, kurz vor der Grenze zum überkommerziellen Event. Ein Abend, den man erlebt haben sollte, auch wenn man kein Fußballfan ist.

      Forza Roma
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    • Day 7

      AS Roma v Juventus

      May 12, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

      Doug has added to his "collection" of UK/EU soccer games with a home game at Roma vs Serie A Champions Juventus. The atmosphere was incredible -- you could almost feel the ground shaking as you walked up to the stadium. The crowd, was, as expected, very alive, but what a tough crowd. Every touch of the ball by CR7 raised a deafening chorus of boos and jeers. And Roma was not sharp in their passing and the boos started building halfway through the game with every intercepted pass by Juve. A very exciting game by two very talented teams, and a 79' goal by Roma and another in injury time left the crowd ecstatic. Italian "efficiency" with transit meant Doug did not get home for 2.5 hours, though!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Olympiastadion, Olympic stadium

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