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  • Giorno 156

    Dalan Beach und Bunkerfund

    31 agosto 2023, Albania ⋅ ☀️ 26 °C

    Weil es in Albanien um diese Jahreszeit einfach viel zu heiß ist, sind wir nach unserem Besuch in Berat, zurück an die Küste gefahren. Ohne ein paar Mal am Tag ins Meer zu hüpfen, hält man es im August wirklich kaum aus. Also ging es für uns zum Dalan Beach, der unter Reisenden sehr bekannt ist.
    Ein schönes Fleckchen Erde mit einem endlos langen Sandstrand und jeder Menge zu entdecken. Rings um den Dalan Beach gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten, die in der Saison rege von Campern aber auch von Einheimischen genutzt werden. Freistehen ist ja in Albanien nicht verboten und das macht die Stellplatzsuche immer total entspannt. Wir haben einen richtig tollen Platz mit Blick übers Meer und in Richtung Sonnenuntergang gefunden und das Beste war, dass es auch einen direkten Zugang zum Meer gab. Zeitweise hatten wir den Strand sogar für uns alleine und manchmal konnte Joshi mit Hunden von anderen Reisenden herumtoben – richtig schön!
    Wir haben hier eine ganze Woche verbracht aber weil es in der Gegend viel zu sehen gibt, hatten wir jeden Tag etwas zu tun. Es gab viele Spazierwege entlang der Küste zu versteckten Buchten, einem Leuchtturm oder einem alten Kloster. Ganz besonders spannend fanden wir aber die alte Bunkeranlage. Direkt vom Stellplatz aus gab es einen kleinen Weg entlang der Steilküste, der zu 4 identischen und miteinander verbundenen Bunkern führte – Relikte aus einer vergangenen Zeit. Heute sind sie bunt bemalt und schön anzuschauen. An den Wänden haben wir noch alte Berechnungen und Schriften gefunden und wir kamen uns vor wie auf einer kleinen Zeitreise.
    Mit rund 200.000 ist Albanien das Land mit den meisten Bunkern und das haben wir auch gemerkt. Überall auf unserer Reise quer durchs Land haben wir welche entdeckt. Einige von ihnen werden heute noch für neue Zwecke genutzt. In der Hauptstadt Tirana befindet sich beispielsweise heute ein Museum für Geschichte und moderne Kunst in einem alten Bunker aus dem kalten Krieg.
    Weiter entlang der Küste haben wir später auch noch den, in einen Berg hineingesprengten, U-Boot-Bunker von Porto Palermo in gleichnamiger Bucht entdeckt. U-Boote konnten für beispielsweise Wartungsarbeiten in den Bunker hineinfahren und auf der anderen Seite des Berges wieder hinaus. Heute gehört er immer noch der albanischen Marine, wird aber nicht mehr genutzt.
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