Albania
Qarku i Vlorës

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Travelers at this place
    • Day 27

      Tempo

      May 10, 2022 in Albania ⋅ ☁️ 19 °C

      Armes Land heisst auch wenig und schlechte Brücken. So musste ich heute 15 km ins Landesinnere fahren um den Fluss zu überqueren. Kaum den Fluss überquert, kommt mir Mirjam entgegen geradelt. Wir unterhalten uns ein paar Minuten biss nochmals ein Bikepacker auftaucht. Jaap ist in die gleiche Richtung unterwegs und begleitet mich anschliessend. Sein Durchschnitt liegt bei über 100 km täglich und er ist sehr ehrgeizig. Wie mein Bruder. Am Ende des Tages bin ich fix und fertig, 130 km bei 700 m. Jaap kocht uns noch sein leckeren PelatiBohnenReis und schon gehts ins Bett.Read more

    • Day 54

      Ein neues Kapitel

      May 10, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 21 °C

      Albanien hat uns dann doch ein bisschen überrollt. Die ersten Eindrücke waren intensiv, waren viele, waren schwer zu sortieren.
      Wir stehen jetzt, zum zweiten Mal auf unserer Reise, auf einem Campingplatz. Über Albanien wussten wir von vornherein so wenig, dass wir gerne auf einem Campingplatz ankommen, uns sortieren, Wäsche waschen, runterkommen und das Land ein wenig verstehen wollen.
      Mit unserem ersten Platz scheinen wir hier auch gleich riesiges Glück gehabt zu haben, hier herrscht eine entspannte, familiäre Stimmung, es ist ein bisschen wie in einem Backpacker-Hostel.
      Vor dem Ankommen wollten wir gerne noch unsere Lebensmittel auffüllen. Wir fanden einen kleinen Dorf-Supermarkt mit vielen deutschen Artikeln, die uns irgendwie sehr fehl am Platz wirkten, aber wir haben alles bekommen, was wir brauchten.
      Auf dem Campingplatz wurden wir direkt mit einigen anderen Ankommenden auf einen selbstgemachten Eiskaffee eingeladen, den Linda, unsere Gastgeberin, zusammen mit frischen Erdbeeren und Bonbons auf einen großen Tisch stellte.
      Da saßen wir also, unter einem Efeudach, auf diesem kleinen Campingplatz und tranken mit anderen Reisenden unsere Kaffees und schnackten über unsere Reisen. Der Vorteil am Campingplatz hier ist ja, dass wir uns mit Einheimischen unterhalten können, die uns einen Eindruck von ihrem Land vermitteln, und auch mit Reisenden, die das Land schon bereist haben.
      Hier können wir gut starten, Albanien beschnuppern und uns Infos holen.
      Auf unserer kleinen Erkundungstour durch die Stadt wurden wir von drei streunenden Hunden begleitet, die direkt unsere Freunde wurden. Die drei haben sich auf dem Campingplatz breit gemacht, scheinen hier sehr willkommen und beschützen dafür im Gegenzug den Platz vor allem, was sich bewegt. Das führt dazu, dass die gemütlich neben dir schlafenden Hunde plötzlich aufspringen und wild bellend zum Eingang laufen, um festzustellen, dass es nur neu ankommende Camper waren. Falscher Alarm. Den gibt es vor allem nachts sehr sehr oft.
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    • Day 28

      Letzter Pass

      May 11, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 17 °C

      Gutes Frühstück, Jogurt mit Müeslimischung. Noch bin ich bisschen angespannt denn ich muss Jaap klar machen dass ich nich in seinem Tempo die 1000 m hochfahre. Wir einigen uns dass einfach jeder in seiner Geschwindigkeit fährt und wir und oben treffen. Bald seh ich ihn nicht mehr. Ich krieche die 10% Steigung hoch und mit mir die Autofracks der Albaner. Fast zu Oberst hole ich Jaap ein. Schönes Mittagessen im Restaurant und eine lange Abfahrt. Ich finde Unterschlupf in einer ehemaligen Schule, die jetzt ein Hostel ist. Jaap fährt weiter.Read more

    • Day 29

      Reisende

      May 12, 2022 in Albania ⋅ ⛅ 21 °C

      Rekord. Ich bin um 8 Uhr bereit zur Abfahrt. Zurück in meinem ganz eigenen Tempo, fahre ich durch die wunderschöne Landschaft. 1. Pause, langes Telefonat mit Bruder. 2. Pause, mit dem Rentnerpärchen aus Alvaneu.Read more

    • Day 59

      Die ersten albanischen Kilometer

      May 15, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 22 °C

      Das war heute irgendwas zwischen "endlich geht es weiter" und "ach man, wollen wir echt schon los?".
      Linda hat uns nicht gehen lassen, sondern nochmal zum Abschied einen letzten Eiscafe gemacht, zu dem auch gleich Thomas und Jutta mit eingeladen wurden.
      Da saßen wir also, alle ein wenig mit Hummeln im Hintern aber auch froh, diese Stimmung nochmal mitzunehmen.
      Thomas und Jutta sind jetzt auf dem Weg nach Griechenland und wir konnten nochmal ganz gut Tips austauschen.
      Linda hat auch noch einmal unsere Nummer bekommen. Sie ist so herzlich und offen, dass wir ihr gerne einen Kontakt anbieten wollen, sollte sie oder ihre Familie einmal die Gelegenheit haben, nach Deutschland zu kommen, und dafür war sie sehr dankbar.
      Zum Abschied hat sie uns noch einen kleinen Strauß Blumen gepflückt, dann haben wir, nach 6 Tagen, diesen wunderbaren Platz verlassen.

      Albanien zu befahren fühlt sich bis jetzt nicht viel anders an als Griechenland, auch wenn uns da noch andere Dinge versprochen wurden.
      Bis jetzt gibt es die gleichen wilden Überholmanöver auf relativ leeren Landstraßen und vollen Städten, die gleichen Landstraßen mit wilden Seitengassen und ähnlich felsige Küstenstraßen, die wunderschönen Blicke in die Buchten offenbaren.
      Nach einigen kleineren Stops und einer Mittagspause sind wir dann nach 35 Tageskilometern an unserem heutigen Platz angekommen. Es ist ein kleiner Parkplatz unter einer kleinen Burg, die man besichtigen kann.
      Parkplatz ist allerdings auch ein wenig untertrieben, es ist ein kleines Stück Kiesstrand zwischen ein paar alten, zusammengefallenen Häusern auf einer einzigen Halbinsel, auf der einige Camper und ein Wohnwagen stehen, außerdem Boote und viele, scheinbar albanischen Tagesgäste.

      Wir haben die Halbinsel einmal mit dem SUP umrundet, wobei wir schonmal einen Außenblick auf die kleine Burganlage werfen konnten, was in der Abendsonne ein ziemlich cooler Blick war.
      Wir sind gespannt auf die nächsten Tage!
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    • Day 60

      55km weit, 1km hoch

      May 16, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 17 °C

      Im Süden sind die Straßen noch gut, aber umso weiter man in den Norden kommt, umso schlechter werden sie, so sagt man.
      Heute haben wir für 55 km ungefähr 2 Stunden reine Fahrtzeit benötigt. Das liegt wohl vor allem an der Steigung, die nicht selten 10% betragen soll. Wobei wir manchmal daran zweifeln, ob 10% nicht vielleicht ein bisschen untertrieben ist, wenn wir Willi wieder mal im ersten Gang die Berge hochjagen, weil der zweite einfach nicht genug Piff hat.

      Wir machen immer mal wieder kleine Pausen, um ein paar Eindrücke zu sammeln.
      Der Weg führte uns heute durch Himarë, ein kleines Küstenstädtchen, dass sie grad für den Tourismus rausputzen und am Strand von Dhërmi vorbei, wo wir eine lange Strand-, Bade- und Mittagspause gemacht haben.
      Insgesamt fällt auf, dass sich nicht nur Himarë, sondern das gesamte Land auf den Tourismus vorzubereiten scheint. Überall werden Strandbars, Sonnenschirme, Restaurants, Hotels und Parkplätze aus dem Boden gestampft, das Land bereitet sich auf seine touristische Laufbahn vor.
      Linda vom Campingplatz hatte auch darüber gesprochen und stellte sich immer die Frage "Wie können wir uns die Liebe zum Tourismus erhalten, wenn jetzt die große Welle kommt?" und es ist merkbar, was sie damit meint.
      Noch scheint eine große Vorfreude auf Touristen zu herrschen. Wir werden an vielen Stellen neugierig angeguckt, nach unserer Herkunft gefragt, uns wird fröhlich zugewunken, und gleichzeitig haben wir jetzt schon das Gefühl, das Land wird von Campern überrollt, die sich über die offizielle Erlaubnis zum frei stehen freuen und sehen viele Stellen, die schnell hergerichtet werden. Orte, die sich stark zu verändern scheinen und Hinterhöfe, die versteckt werden.
      Linda hofft, dass sich dieses Land nicht zu sehr durch den Tourismus verändert, und wir hoffen mit.

      Die Albaner, die wir treffen, sind unglaublich offen und hilfsbereit, haben Lust, über ihr Land zu erzählen oder einfach nur zu schnacken - selbst, wenn klar ist, dass wir kein Wort verstehen.

      Jetzt sind wir den Pass hoch gefahren, den Llogorapass, und stehen auf ungefähr 1000 Metern Höhe (nachdem wir eine Stunde vorher noch im Meer baden waren).
      Hier gibt es ein paar Wanderwege in der Umgebung, wir sind gespannt darauf, wie die Wege hier so sind!

      Umso länger wie hier sind, umso länger wird auch die Liste der Dinge, die wir uns hier gerne ansehen würden! Oha.
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    • Day 61

      Alte Bekannte

      May 17, 2022 in Albania ⋅ 🌙 21 °C

      Besonders viele Kilometer reißen wir hier bis jetzt wirklich nicht, was aber unter anderem auch daran liegt, dass wir uns gerne die Zeit nehmen für die Dinge, die uns so begegnen.
      Den Pass wieder runterzufahren war nur halb so wild wie hoch, die Höhenmeter waren besser verteilt und die Strecke war waldiger, also auch kühler.
      Wir haben einen Meerstopp in Orikum gemacht. Orikum machte auf uns den Eindruck, als sei es mal vor längerem touristisch gewesen, heute allerdings sieht es ein wenig verloren aus.
      Der Ort ist nicht mehr als eine lange Strandpromenade mit Restaurants, die eher spärlich besucht sind, ein paar wenige der Strandabteile sind mit Sonnenliegen und Schirmen ausgestattet, allerdings sehen wir nicht viele Menschen.
      Ein großer Kontrast zu den ersten Ausläufern von Vlorë, wo es zwar noch nicht allzu viele Touristen zu geben scheint, aber ein Hotel neben dem anderen steht, alle mit eigenem Strandzugang und maritimem Flair.
      Überall wird gebaut, ganze Häuserreihen werden hochgezogen, und alles scheint für den Tourismus zu entstehen.
      In Vlorë gehen wir einkaufen, wir sind auf der Suche nach einem größeren Supermarkt, da langsam auch die Dauervorräte zur Neige gehen und wir uns mal wieder eindecken wollen.
      Groß ist allerdings so eine Sache. Wir gehen in einen Spar, der scheint der größte Markt in der Umgebung zu sein, nehmen vorsorglich einen Wagen mit und stellen fest, dass der Supermarkt vor allem im unteren Stockwerk ist, das nur durch eine enge Treppe erreichbar ist.
      Es ist sehr spannend, was es hier so gibt und was nicht (Obst und Gemüse gibt es hier zum Beispiel gar nicht) und es ist verrückt, wie teuer alles ist.
      Wir haben schon gehört, dass Albanien im Sommer sehr teuer ist und dass die Einheimischen im Sommer kaum einkaufen gehen, und tatsächlich sind die Supermärkte ziemlich leer.
      Später finden wir auf dem Weg noch einen Obsthändler und sogar einen Rossmann, in dem es nur original Rossmann-Produkte gibt, nicht ein einziges mit Übersetzung, sondern eben deutsch.

      Für die Nacht suchen wir uns einen Platz hinter Vlorë. Er liegt auf einer kleinen Landzunge zwischen Meer und einer Lagune, hat eine grandiose Aussicht und ist relativ gut zu erreichen.
      Der Platz ist ziemlich voll, auch hier scheint es ein kleiner, inoffizieller Campingplatz zu sein, außer uns stehen hier bestimmt 10 Camper.
      Es ist eine abgefahrene Community, denn obwohl hier so viel los ist, wirkt es ziemlich anonym, jeder ist eher für sich. Aber: hier treffen wir direkt Mats und Karlijn wieder, die wir auf dem Campingplatz kennengelernt haben.
      Mit den beiden verbringen wir einen super gemütlichen Abend mit grandioser Aussicht, schönen Gesprächen und jeder Menge Mücken.
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    • Day 62

      Weitergezogen.

      May 18, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 23 °C

      Ja, wir sind weitergezogen. Heute sogar ganze 15 Meter, um eine Wagenburg mit Katlijn und Mats zu bauen.
      Über den Tag hinweg ist es immer windiger geworden und man konnte sehen, wie immer wieder Leute in ihren Vans verschwinden. Hinter der Wagenburg waren wir sicher und haben gleich neue Nachbarn angezogen. Zu sechst haben wir dann nen netten Abend verbracht.

      Kurz vorher haben wir noch ein wenig den Platz erkundet. Auch zu sechst.
      Direkt hinter dem Platz steht eine große Bunkeranlage, die wirklich erstaunlich ist. Alleine wären wir wohl nie reingegangen, aber zu sechst ging das dann doch.
      An den Eingängen sah man viele Bilder und Informationen an die Wand gemalt. Flugzeuge und Schiffe, deren Größen und Herkunft und anderes.
      Überall sonst wäre es wohl ein Museum oder geschlossen, hier aber ist es einfach offen und jeder kann es einfach erkunden.

      In den 70er Jahre war Albanien sozialistisch geprägt und der damalige Herrscher, Hoxha, war wohl davon besessen, im ganzen Land Bunker zu bauen, da er Angriffe von allen Seiten fürchtete.
      Das hat die Wirtschaft stark in die Miesen getrieben, und noch heute findet man überall in Albanien die bis zu 200.000 Bunker, die das Landschaftsbild ausmachen.
      Naja, und das war ein größerer.
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    • Day 62

      Der Himmel!

      May 18, 2022 in Albania ⋅ 🌙 21 °C

      Natur ist sowas Wunderbares! Auch hier sind uns schon so viele Wunder über den Weg ‚gelaufen‘ - ob riesige Ameisen, hohe Klippen oder ein grandioses Wellenrauschen! Einfach fantastisch!!

      Genauso wundervoll zeigt sich täglich der Himmel über uns - wunderschöne Sonnenaufgänge, fantastische Wolkenformationen, beeindruckende Sonnenuntergänge und richtig klare Sternenhimmel! Wir könnten den ganzen Tag einfach draußen sitzen und in die Ferne starren 😍
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    • Day 12

      Blue Eye 🌊

      May 24, 2022 in Albania ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach circa 45 Minuten Fahrt von Ksamil ging es zum Blue Eye. Wir mussten 2 km zu Fuß vom Parkplatz laufen. Das war gar kein Problem! Dort angekommen kamen Nici und ich auf die grandiose Idee ein Stückchen weiter zu laufen um ungestört ins Wasser zu gehen. Leider Fehlanzeige 🚫
      Wir sind ganz umsonst noch einige Meter auf und ab gelaufen um letztendlich wieder zurückzugehen. Es war super steil und sehr anstrengend! Naja ein bisschen Bewegung hat noch keinem geschadet 😅

      Wir waren ziemlich verschwitzt als wir wieder an der Hauptanlaufstelle ankamen. Immerhin konnten wir uns dann dort im glasklarem Wasser abkühlen. Nur leider hat der See eine stetige Temperatur von 10 Grad. Es war also eine sehr frische Abkühlung 🥶

      Diese Nacht campen wir wild. Die erste wilde Campingnacht für Nici.
      Hier sind noch viele andere Camper die das Blue Eye besucht haben. Aber trotzdem ist es hier sehr schön und naturnah! Und es gibt viele Glühwürmchen zu sehen 💡
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    You might also know this place by the following names:

    Qarku i Vlorës, Qarku i Vlores

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